Durch die Südliche Krone

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Bildcredit und Bildrechte: Fabian Neyer

Beschreibung: Auf diesem Teleskop-Weitwinkelpanorama nahe der nördlichen Grenze von Corona Australis, der Südlichen Krone, sind kosmische Staubwolken über ein reichhaltiges Sternenfeld drapiert. Sie sind weniger als 500 Lichtjahre entfernt. Die dichteren Wolken verdecken das Licht der ferneren Hintergrundsterne in der Milchstraße. Die ganze Aussicht zeigt etwa 5 Grad, das sind in der geschätzten Entfernung der Wolken fast 45 Lichtjahre.

Rechts liegt eine Gruppe bläulicher Reflexionsnebel, die als NGC 6726, 6727, 6729 und IC 4812 katalogisiert sind. Die charakteristische blaue Farbe entsteht, wenn das Licht heißer Sterne von kosmischem Staub reflektiert wird. Der Staub verdeckt auch die Sterne in der Region, die sich noch im Entstehungsprozess befinden.

Der kleine gelbliche Nebel NGC 6729 umgibt den jungen veränderlichen Stern R Coronae Australis. Darunter befinden sich Bögen und Schleifen, die als Herbig-Haro-Objekte (HH) erkannt wurden und mit energiereichen neuen Sternen einhergehen. Der prächtige Kugelsternhaufen NGC 6723 liegt rechts über den Nebeln. NGC 6723 scheint zwar ein Teil der Gruppe zu sein, doch seine urzeitlichen Sterne sind fast 30.000 Lichtjahre entfernt und liegen weit hinter den jungen Sternen der Staubwolken in Corona Australis.

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Das Helle, das Dunkle und das Staubige

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Bildcredit und Bildrechte: Tasos Liampos

Beschreibung: Diese farbenprächtige Himmelslandschaft in den nebelreichen Sternfeldern in der Ebene unserer Milchstraße im königlichen Sternbild Kepheus ist ungefähr zwei Vollmonde breit. Sie liegt nahe dem Rand der massereichen Molekülwolke in dieser Region und ist ungefähr 2400 Lichtjahre entfernt.

Rechts unter der Mitte befindet sich die hellrote Emissionsregion Sharpless (Sh) 155, die auch als der Höhlennebel bekannt ist. Ungefähr 10 Lichtjahre der hellen Gasränder der kosmischen Höhle werden vom ultravioletten Licht der heißen jungen Sterne in ihrer Umgebung ionisiert. Staubige blaue Reflexionsnebel wie vdB 155 links oben und dichte undurchsichtige Staubwolken sind auf der interstellaren Leinwand ebenfalls reichlich vorhanden. Astronomische Forschungen zeigen auch andere dramatische Anzeichen von Sternbildung, zum Beispiel der helle rote Fleck von Herbig-Haro (HH) 168. Die Strahlung des Herbig-Haro-Objekts oben in der Mitte wird von energiereichen Strahlen eines neu entstandenen Sterns hervorgerufen.

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Sterne und Staub in der Südlichen Krone

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Bildcredit und Bildrechte: Josep Drudis

Beschreibung: Kosmische Staubwolken und junge, energiereiche Sterne bewohnen diese Teleskopsicht, die weniger als 500 Lichtjahre entfernt im Norden der Corona Australis (Südliche Krone) liegt. Die Staubwolken blockieren wirksam das Licht weiter entfernter Sterne in der Milchstraße im Hintergrund.

Der eindrucksvolle Komplex aus Reflexionsnebeln, die als NGC 6726, 6727 und IC 4812 katalogisiert sind, bildet eine charakteristische Farbe, wenn das blaue Licht der heißen jungen Sterne in der Region vom kosmischen Staub reflektiert wird. Der Staub verdeckt auch Sterne im Entstehungsprozess. Der kleinere gelbliche Nebel NGC 6729 rechts oben krümmt sich um den jungen veränderlichen Stern R Coronae Australis. Die leuchtenden Bögen und Schleifen in der Nähe, die durch Ausströmungen von eingebetteten neuen Sternen komprimiert wurden, werden als Herbig-Haro-Objekte bezeichnet. Am Himmel umfasst dieses Sichtfeld ungefähr 1 Grad. Das entspricht in der geschätzten Entfernung der nahen Sternbildungsregion fast 9 Lichtjahren.

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NGC 2023 im Schatten des Pferdekopfes

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Bildcredit und Bildrechte: Steve Mazlin, Mark Hanson, Warren Keller, Rex Parker, Tommy Tse und Peter Proulx (SSRO / PROMPT / CTIO)

Beschreibung: NGC 2023 wird von einem hellen jungen Stern in Orions staubigen Molekülwolken geformt und wird neben der nahen, dramatischen Silhouette des Pferdekopfnebels häufig übersehen. Für sich genommen ist er jedoch ein schöner, nur 1500 Lichtjahre entfernter sternbildender Emissions- und Reflexionsnebel.

Dies ist eins der seltenen Porträts von NGC 2023, überraschend farbenfrohe und komplexe Fasern sind detailreich abgebildet. Die verstreuten Emissionsstellen stammen von Herbig-Haro-Objekten in der Region, die mit den energiereichen Strahlströmen neu entstandener Sterne einhergehen.

Die scharfe Teleskopansicht ist bei der geschätzten Entfernung von NGC 2023 etwa 10 Lichtjahre breit. Außerhalb des rechten Bildrandes liegt der bekanntere kosmische Pferdekopf.

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Partikelstrahlenduell in Herbig-Haro 24

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Bildcredit: NASA, ESA, Hubble Heritage (STScI/AURA)/Hubble-Europe Collaboration; Danksagung: D. Padgett (NASA’s GSFC), T. Megeath (U. Toledo), B. Reipurth (U. Hawaii)

Beschreibung: Diese beiden kosmischen Strahlen sehen vielleicht wie ein Lichtschwert mit Doppelklinge aus, doch sie strömen aus einem neu entstandenen Stern in einer Galaxie in Ihrer Nähe. Die faszinierende Szene wurde aus Bilddaten des Weltraumteleskops Hubble konstruiert. Sie zeigt ungefähr ein halbes Lichtjahr des Objekts Herbig-Haro 24 (HH 24), das etwa 1300 Lichtjahre entfernt ist und in den Sternentstehungsgebieten des Orion-B-Molekülwolkenkomplexes liegt.

Der zentrale Protostern in HH 24 ist nicht direkt sichtbar, sondern von kaltem Staub und Gas in einer abgeflachten, rotierenden Akkretionsscheibe umgeben. Wenn Materie aus der Scheibe auf das junge stellare Objekt fällt, wird sie aufgeheizt. Entlang der Rotationsachse des Systems werden einander gegenüberliegende Strahlen ausgeworfen. Die schmalen, energiereichen Strahlen schneiden durch die interstellare Materie in der Region und bilden in ihrer Schneise eine Serie leuchtender Stoßfronten.

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Bögen, Strahlen und Stoßwellen um NGC 1999

Zwischen einem Gewirr rot leuchtender Staubwolken strahlen einige helle blaue Sterne mit Zacken.

Bildcredit und Bildrechte: Mark Hanson

Beschreibung: Diese reizvolle Ansammlung von Nebeln und Sternen befindet sich etwa zwei Grad südlich des berühmten Sterne bildenden Orionnebels. Die Region ist voller energiereicher junger Sterne, welche Strahlen und Ausflüsse erzeugen. Diese dringen mit Hunderten Kilometern pro Sekunde in das umgebende Material. Durch die Wechselwirkung entstehen leuchtende Stoßwellen, die als Herbig-Haro-Objekte (HH) bekannt sind.

Der anmutige, fließende Bogen rechts neben der Mitte wird beispielsweise als HH 222 katalogisiert, er wird auch Wasserfallnebel genannt. HH 401 unter dem Wasserfall hat eine ausgeprägte Kegelform. Der helle bläuliche Nebel links unterhalb der Mitte ist NGC 1999, eine staubige Wolke, die das Licht eines eingebetteten veränderlichen Sterns reflektiert.

Das ganze kosmische Panorama zeigt mehr als 30 Lichtjahre am Rand des Orion-MolekülwolkenKomplexes, der etwa 1500 Lichtjahre entfernt ist.

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Weitwinkelfeld von M78

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Bildcredit und Bildrechte: Fabian Neyer

Beschreibung: Interstellare Staubwolken und leuchtende Nebel sind im fruchtbaren Sternbild Orion reichlich vorhanden. Einer der hellsten ist M78 in der Mitte dieser bunten Weitwinkelansicht, er liegt nördlich vom Gürtel des Orion.

Der bläuliche Reflexionsnebel ist ungefähr 1500 Lichtjahre entfernt und etwa 5 Lichtjahre groß. Sein Farbton entsteht durch Staub, der bevorzugt das blaue Licht heißer, junger Sterne reflektiert. Der Reflexionsnebel NGC 2071 liegt links neben M78. Rechts daneben befindet sich der viel kompaktere, faszinierende Nebel McNeils, der in jüngster Zeit als veränderlicher Nebel erkannt wurde und mit einem jungen, sonnenähnlichen Stern verbunden ist.

Tiefrote Emissionsflecken von Herbig-Haro-Objekten sind die energiereichen Strahlen von Sternen im Entstehungsprozess, sie heben sich von dunklen Staubbahnen ab. Die Aufnahme zeigt auch das blassere, alles durchdringende Leuchten atomaren Wasserstoffs in der Region.

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HH 666: Carina-Staubsäulen und ein Strahl

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Bildcredit: NASA, ESA, Hubble, HLA; Bearbeitung und Bildrechte: Domingo Pestana

Beschreibung: Manche erkennen hier einen Bienenkorb mit einer bösen Biene. Doch dieses Hubble-Bild zeigt eine zwei Lichtjahre lange kosmische Säule aus Staub, in der sich Herbig-Haro 666 befindet – ein junger Stern, der mächtige Strahlen ausstößt. Die Struktur liegt in einer der größten Sternbildungsregionen unserer Galaxis, dem Carinanebel, der in einer Entfernung von ungefähr 7500 Lichtjahren am Südhimmel leuchtet.

Die schichtartigen Umrisse der Säule werden von den Winden und der Strahlung von Carinas jungen, heißen, massereichen Sternen geformt, von denen einige noch im Inneren des Nebels entstehen. Eine den Staub durchdringende Ansicht in Infrarotlicht zeigt die beiden schmalen, energiereichen Strahlen besser, die von einem noch verborgenen Jungstern ausgestoßen werden.

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