Bildcredit: Hubble Legacy Archive, NASA, ESA – Bearbeitung: Judy Schmidt
Beschreibung: Wenn Sie HH 24 besuchen, halten Sie sich vom Teilchenstrahl fern! Potenziellen Zukunftsreisenden sollte man diesen Rat geben, weil der mächtige Strahl wahrscheinlich Elektronen und Protonen enthält, die mit Hunderten Kilometern pro Sekunde dahinrasen. Das obige Bild wurde mit dem Weltraumteleskop Hubble im Infrarotlicht fotografiert, um die stürmischen Sternbildungsregionen, die als Young Stellar Objects (YSO) bezeichnet werden, besser zu verstehen. Wenn ein Stern entsteht, kreist häufig eine Scheibe aus Staub und Gas um das YSO, wobei ein mächtiger zentraler Strahl erscheint. In diesem Fall erzeugen energiereiche Strahlen an beiden Enden das Herbig-Haro-Objekt 24 (HH 24), während sie in das umgebende interstellare Gas schießen. Die ganze Sternbildungsregion liegt etwa 1500 Lichtjahre entfernt im Orion-B-Molekülwolkenkomplex. Wegen ihrer Seltenheit vermutet man, dass Strahlen wie jener, der HH 24 bildet, nur wenige Tausend Jahre Bestand haben.