Die gelockte Spiralgalaxie M63

Inmitten eines Sternenfeldes leuchtet eine gelockte Spiralgalaxie mit ausladenden, verzerrten Spiralarmen.

Bildcredit und Bildrechte: Sophie Paulin, Jens Unger, Jakob Sahner

Messier 63 ist eine helle Spiralgalaxie am nördlichen Himmel. Sie leuchtet nur etwa 30 Millionen Lichtjahre entfernt im treuen Sternbild Jagdhunde (Canes Venatici). Das majestätische Inseluniversum ist auch als NGC 5055 katalogisiert. Es ist fast 100.000 Lichtjahre groß, also etwa gleich groß wie unsere Milchstraße. Der helle Kern und die majestätischen Spiralarme verleihen der Galaxie ihren landläufigen Namen „Sonnenblumengalaxie“.

Diese besonders detailreiche Aufnahme folgt auch den blassen, gewölbten Sternströmen, die weit in den Halo der Galaxie reichen. Die Sternströme reichen fast 180.000 Lichtjahre über das galaktische Zentrum hinaus. Wahrscheinlich sind es Überreste einer Begleiterin von M63, die von den Gezeiten zerrissenen wurde. Das Weitwinkelbild zeigt auch andere Begleitgalaxien von M63, etwa blasse Zwerggalaxien, die in wenigen Milliarden Jahren zu den Sternströmen von M63 beitragen könnten.

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Die Spiralgalaxie der spanischen Tänzerin

Bildfüllend ist eine von oben sichtbare Grand-Design-Spiralgalaxie mit zwei ausladenden Armen abgebildet. Das Zentrum leuchtet hellgelb, die Spiralarme sind von rosaroten Sternbildungsregionen markiert, in der ganzen Galaxie sind Staubnebel verteilt.

Bildcredit und Bildrechte: ESA, NASA, Hubble; Bearbeitung: Detlev Odenthal

Diese Spiralgalaxie ist vielleicht nicht perfekt, aber zumindest eine der fotogensten. Das Inseluniversum enthält Milliarden Sterne. Es ist etwa 40 Millionen Lichtjahre entfernt und liegt im Sternbild Schwertfisch (Dorado).

Die Galaxie mit der Bezeichnung NGC 1566 ist als Grand-Design-Spiralgalaxie klassifiziert und ein prächtiger Anblick von oben. NGC 1566 besitzt zwei markante, grazile Spiralarme, die von hellen, blauen Sternhaufen und dunklen Bahnen aus kosmischem Staub gesäumt sind.

Zahlreiche Bilder des Weltraumteleskops Hubble von NGC 1566 bieten Einblicke in Sternbildung, Supernovae und das ungewöhnlich aktive Zentrum der Spiralgalaxie. Für dieses Bild lud ein fleißiger Amateur kostenlos einige Aufnahmen aus dem online verfügbaren Hubble-Vermächtnisarchiv herunter, kombinierte sie und bearbeitete sie digital.

Das leuchtende Zentrum von NGC 1566 macht die Spiralgalaxie zu einer der nächstgelegenen und hellsten Seyfertgalaxien. Wahrscheinlich enthält sie ein zentrales, sehr massereiches Schwarzes Loch, das den Sternen und dem Gas in der Umgebung Schaden zufügt.

Fast Hyperraum: APOD-Zufallsgenerator
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NGC 206 und die Sternwolken in Andromeda

In den unteren Ausläufern der Andromedagalaxie liegt zwischen Staubbahnen, blauen Sternwolken und roten Sternentstehungsgebieten der offene Sternhaufen NGC 206.

Bildcredit und Bildrechte: Howard Trottier

Dieser große Sternenverband ist als NGC 206 katalogisiert. Er ist zusammen mit den rötlichen Sternbildungsregionen der Galaxie in die staubigen Arme der benachbarten Andromedagalaxie eingebettet. Die Spiralgalaxie ist auch als M31 bekannt und nur 2,5 Millionen Lichtjahre entfernt.

NGC 206 ist auf dieser scharfen, detailreichen Nahaufnahme der südwestlichen Ausläufer von Andromedas Scheibe rechts neben der Mitte zu finden. Die hellen, blauen Sterne von NGC 206 sind ein Hinweis auf ihre Jugend. Tatsächlich sind die jüngsten massereichen Sterne weniger als 10 Millionen Jahre alt.

NGC 206 ist 4000 Lichtjahre groß, also viel größer als die offenen oder galaktischen Haufen junger Sterne in der Scheibe unserer Milchstraße. Seine Größe ist vergleichbar mit dem großen Sternentstehungsgebiet NGC 604 in der nahen Spiralgalaxie M33 oder dem Tarantelnebel in der Großen Magellanischen Wolke.

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Die prächtige Spiralgalaxie M100

Das Bild zeigt einen Ausschnitt einer Spiralgalaxie. Im linken oberen Drittel leuchtet ein gelblicher Kern, von dem dunkle Staubbahnen und Spiralarme ausgehen, die Spiralarme wirken wolkig und leuchten blau.

Bildcredit: NASA, ESA, Hubble; Bearbeitung: Judy Schmidt

M100 ist in kosmischen Maßstäben majestätisch. Sie wird passenderweise als Grand-Design-Spiralgalaxie bezeichnet. Diese große Galaxie ist ähnlich wie unsere Milchstraße, sie besitzt mehr als 100 Milliarden Sterne und klar definierte Spiralarme.

M100 wird auch als NGC 4321 bezeichnet und ist eine der hellsten Mitglieder im Virgo-Galaxienhaufen. Sie liegt 56 Millionen Lichtjahre entfernt im Sternbild Haar der Berenike (Coma Berenices).

Dieses Bild von M100 wurde mit der Weitwinkelkamera 3 des Weltraumteleskops Hubble aufgenommen. Es betont helle blaue Sternhaufen und komplex verschlungene Staubbahnen, beide sind charakteristisch für diese Galaxienklasse. Untersuchungen der veränderlichen Sterne in M100 spielten eine wichtige Rolle bei der Bestimmung von Größe und Alter des Universums.

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Rubins Galaxie

Die Galaxie in der Bildmitte ist schräg von oben zu sehen, sie ist von einigen Sternen umgeben, einige Spiralarme sind herausgezogen. Die Galaxie wirkt stark verzerrt.

Bildcredit: NASA, ESA, B. Holwerda (Universität von Louisville)

Die hellen, gezackten Sterne auf diesem Bild des Weltraumteleskops Hubble liegen im Vordergrund in unserer Milchstraße, und zwar im heroischen nördlichen Sternbild Perseus. Dahinter ist UGC 2885 scharf fokussiert, eine riesige, etwa 232 Millionen Lichtjahre entfernte Spiralgalaxie.

Ihr Durchmesser beträgt etwa 800.000 Lichtjahre, die Milchstraße misst im Vergleich dazu 100.000 Lichtjahre. Sie besitzt ungefähr eine Billion Sterne, das sind etwa 10-mal so viele Sterne wie in unserer Galaxis. UGC 2885 war Teil einer Untersuchung, die zeigen sollte, wie Galaxien zu einer so gewaltigen Größe anwachsen können.

Außerdem war UGC 2885 Gegenstand von „Eine interessante Reise“ und der Pionierstudie der Astronomin Vera Rubin zur Rotation von Spiralgalaxien. Ihre Arbeit war die erste, bei der die überwiegende Präsenz Dunkler Materie im Universum überzeugend belegt wurde.

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Die Spiralgalaxie NGC 2841

Vor einem dunklen Hintergrund mit wenigen Sternen leuchtet eine scheibenförmige, geneigte Galaxie mit eng gewundenen Spiralarmen, darunter leuchtet ein gezackter Stern.

Bildcredit und Bildrechte: Roberto Marinoni

Die Spiralgalaxie NGC 2841 ist nur 46 Millionen Lichtjahre entfernt. Am Nachthimmel des Planeten Erde liegt sie im nördlichen Sternbild Große Bärin. Dieses scharfe Bild ist auf das prächtige Inseluniversum zentriert. Das Teleskop-Sichtfeld zeigt auch gezackte Sterne, die im Vordergrund in der Milchstraße liegen, sowie weiter entfernte Galaxien im Hintergrund.

Der helle Kern der geneigten galaktischen Scheibe von NGC 2841 ist von blassen äußeren Regionen umgeben. In die fleckigen, eng gewundenen Spiralarme der Galaxie sind Staubbahnen, kleine Sternbildungsregionen und junge Sternhaufen eingebettet. Im Gegensatz dazu besitzen viele andere Spiralgalaxien breitere, ausladendere Arme mit großen Sternbildungsregionen.

NGC 2841 hat einen Durchmesser von mehr als 150.000 Lichtjahren. Damit ist sie sogar größer als unsere Milchstraße. Röntgenbilder liefern Hinweise, dass Riesensterne und Sternexplosionen extrem heiße Gasströme ausstoßen, die sich in einen Halo um NGC 2841 ausbreiten.

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Die Andromedagalaxie M31

Die große Andromeda-Galaxie verläuft diagonal durchs Bild, sie ist schräg von der Seite zu sehen, auf der Scheibe verlaufen dunkle Staubbahnen, in denen viele rote Sternbildungsregionen zu sehen sind. Das Zentrum der Scheibe ist heller als der Rest. Rechts unter der Scheibe ist eine kleine Begleitgalaxie zu sehen.

Bildcredit und Bildrechte: Abdullah Al-Harbi

Wie weit könnt ihr sehen? Das am weitesten entfernte Objekt, das leicht mit bloßem Auge sichtbar ist, ist M31, die prächtige Andromedagalaxie. Sie ist mehr als zwei Millionen Lichtjahre entfernt.

Ohne Teleskop wirkt selbst diese unermesslich große Spiralgalaxie wie eine unauffällige, blasse, nebulöse Wolke im Sternbild Andromeda. Doch dieses faszinierende digitale Teleskopmosaik unserer nächsten Nachbargalaxie, das 15 Stunden belichtet wurde, zeigt einen hellen, weißen Kern, dunkle, gewundene Staubbahnen, leuchtstarke blaue Spiralarme und helle, rote Emissionsnebel.

Woher wissen wir, dass dieser Spiralnebel tatsächlich so weit entfernt ist? Diese Frage stand im Jahr 1920 im Mittelpunkt der berühmten Shapley-Curtis-Debatte. Die große Entfernung von M31 wurde in den 1920er-Jahren durch Beobachtungen nachgewiesen, bei denen Einzelsterne mit veränderlicher Helligkeit aufgelöst wurden. Die Helligkeitsänderung dieser Sterne verriet ihre wahre Entfernung.

Dieses Ergebnis lieferte den Beweis, dass Andromeda eine Galaxie wie unsere Milchstraße ist. Diese Schlussfolgerung machte den Rest des Universums sehr viel größer, als man sich je zuvor hätte vorstellen können.

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Arp 78: Ungewöhnliche Galaxie im Widder

Das Bild zeigt eine Galaxie mit markanten Spiralarmen, von denen einer stark herausgezogen wirkt.

Bildcredit und Bildrechte: Josep Drudis

Die ungewöhnliche Spiralgalaxie Arp 78 befindet sich innerhalb der Grenzen des eigensinnigen Sternbildes Widder. Das Inseluniversum liegt ungefähr 100 Millionen Lichtjahre jenseits der Sterne und Nebel unserer Milchstraße. Sein Durchmesser beträgt gewaltige 200.000 Lichtjahre.

Die Galaxie ist auch als NGC 772 bekannt und stellt auf diesem detailreichen kosmischen Porträt markante äußere Spiralarme zur Schau. Der ausladende Spiralarm in Arp 78 ist von Staubbahnen und jungen blauen Sternhaufen gesäumt, er wird von Gezeiten in galaktischem Maßstab herausgezerrt. Für diese Gezeiten sind wahrscheinlich Wechselwirkungen mit ihrer hellsten Begleitgalaxie verantwortlich, der kompakteren NGC 770 rechts über der größeren Spiralgalaxie.

Die verschwommene, elliptische Erscheinung von NGC 770 ist auf diesem detailreichen Teleskopbild in blasse Sternströme eingebettet. Sie steht in einem hübschen Kontrast zu den gezackten, gelblichen Vordergrundsternen in der Milchstraße.

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