Eine Sonnensäule über Norwegen

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Bildcredit und Bildrechte: Thorleif Rødland

Beschreibung: Haben Sie schon mal eine Sonnensäule gesehen? Wenn die Luft kalt ist und die Sonne auf- oder untergeht, können fallende Eiskristalle Sonnenlicht reflektieren und ungewöhnliche Lichtsäulen bilden. Eis formt manchmal flache, sechsseitige Kristalle aus, wenn es aus Wolken in großer Höhe fällt.

Durch den Luftwiderstand kommen diese Kristalle, wenn sie zu Boden flattern, einen Großteil der Zeit fast waagrecht zu liegen. Sonnenlicht, das an den gut ausgerichteten Kristallen reflektiert wird, bildet den Sonnensäuleneffekt. Auf diesem Bild von letzter Woche reflektiert eine Sonnensäule Licht von der Sonne, die über dem Fensfjord in Norwegen untergeht.

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Gegenüber der untergehenden Sonne

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Bildcredit und Bildrechte: Roy Spencer

Beschreibung: Am 30. April ging gegenüber dem Sonneuntergang der Vollmond auf. Sein gelbliches Mondlicht leuchtete auf dieser nordöstlichen Himmelslandschaft in Alabama über dem niedrigen, von Bäumen gesäumten Kamm des Lewis Mountain.

Der graue Erdschatten, der rosarote Venusgürtel und der helle Planet Jupiter teilen sich dieses Telesichtfeld gegenüber der Sonne. Jupiter, der sich seiner Opposition am 8. Mai 2018 nähert, wird von winzigen Lichtpunkten flankiert, es sind drei seiner großen galileischen Monde. Europa liegt unter Jupiter, Ganymed und Kallisto stehen darüber.

Unser eigener natürlicher Begleiter ist näher und heller. Er wirkt riesig, doch der Mond ist physisch gesehen etwas kleiner als Ganymed und Kallisto, aber etwas größer als die Wasserwelt Europa. Scharfe Augen erkennen die Spuren zweier Flugzeuge am klaren Abendhimmel.

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Dämmerung am westlichen Himmel

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Bildcredit und Bildrechte: Stan Honda

Beschreibung: Die schmale Mondsichel und die inneren Planeten Venus und Merkur entfernen sich am Himmel des Planeten niemals weit von der Sonne. Auf dieser stimmungsvollen Himmelslandschaft vom 18. März leuchteten sie in der ausklingenden Abenddämmerung aufgereiht am westlichen Horizont.

Die himmlische Szene war auf der ganzen Welt zu bewundern. Dieses Foto zeigt das Trio mit dem blasseren Merkur ganz rechts über den Felsen des Big-Bend-Nationalparks im Südwesten von Texas.

Heute Nacht ist der Mond jedoch voll und geht gegenüber der Sonne auf. Um Mitternacht finden Sie ihn hoch am Himmel in der Nähe des hellen Sterns Spica.

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Kalender mit Info zu Mond- und Planetenbewegungen

Der Blaue Mond und der Baum

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Bildcredit und Bildrechte: Eric Houck

Beschreibung: Gibt es so eine Ausrichtung nur alle heiligen Zeiten? Nein, doch diese Einzelaufnahme wurde bei „blauem“ Mond fotografiert. Bei Vollmond, der zufällig der zweite des Monats war – ein solcher wird als „blauer Mond“ bezeichnet -, schuf der Fotograf Ende Januar diese Anordnung, indem er schnell umherlief, um einen Punkt zu finden, an dem der Mond im Hintergrund hinter dem Bogen eines Baumes im Vordergrund zu stehen kam.

Leider gab es keine andere Möglichkeit, als sich in den Schlamm zu werfen und die Kamera auf einem Stacheldrahtzaun abzustellen. Der Bogen in der Eiche wurde zuvor von hungrigen Kühen in Knight’s Ferry in Kalifornien (USA) geschaffen.

Skurrile Mond-Baum-Anordnungen wie diese gibt es jedoch mit genug Zeit und Planung bei jedem Vollmond. Eine neue Gelegenheit bietet sich dieses Wochenende, wenn zufällig wieder ein „blauer“ Mond aufgeht. Dieser ist der zweite blaue Mond des Jahres 2018. Somit ist dieser Monat (Mon-at) der zweite des Jahres, in dem zwei Vollmonde auftreten. Jahre mit zwei blauen Monden sind relativ selten, das letzte war 1999 und das nächste 2037.

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Wolken, Vögel, Mond, Venus

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Bildcredit und Bildrechte: Isaac Gutiérrez Pascual

Beschreibung: Manchmal bietet der Himmel über uns eine ziemlich beeindruckende Schau. Anfang September 2010 zum Beispiel trafen sich Mond und Venus, was für Himmelsfreunde auf der ganzen Erde ein besonderer Anblick ist. Doch an manchen Orten war der Himmel sogar noch malerischer.

Auf diesem Bild, das in Spanien bei Sonnenuntergang fotografierten wurde, leuchten ein Sichelmond und ganz rechts der Planet Venus, als sie vor einem tiefblauen Himmel posierten. Im Vordergrund ragen dunkle Gewitterwolken über den unteren Bildrand, darüber steht eine weiße Ambosswolke. Schwarze Flecken sprenkeln das Bild, es ist ein Vogelschwarm auf der Flucht. Bald, nachdem dieses Bild fotografiert worden war, zogen die Vögel vorbei, endete der Sturm, und Venus und Mond gingen unter.

Die helle Venus ist diesen Monat (März 2018) kurz nach Sonnenuntergang wieder sichtbar, sie erscheint heute Abend und für den Rest der Woche ziemlich nahe bei Merkur.

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Eine partielle Finsternis über der Manilabucht

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Bildcredit und Bildrechte: Armando Lee (Astron. League Philippines), F. Naelga Jr., 100 Stunden Astronomie (IYA2009)

Beschreibung: Was passiert mit der untergehenden Sonne? Eine Finsternis! Anfang 2009 verfinsterte der Mond einen Teil der Sonne, was in Teilen Afrikas, Australiens und Asiens zu beobachten war. Dieses Bild wurde an der Ufermauer der Mall of Asia fotografiert und zeigt die partiell verfinsterte Sonne, wie sie über der Manila bucht auf den Philippinen unterging. Im Vordergrund sind die Silhouetten von Piers zu sehen.

Finsternisjäger und gut platzierte Himmelsfreunde fotografierten viele weitere interessante und kunstvolle Bilder der einzigen ringförmigen Sonnenfinsternis des Jahres, darunter Filme, Finsternisschattenbereiche und Feuerringe.

Am Donnerstag werden wieder Teile der Sonne kurz vom Mond bedeckt, was auch diesmal manche als partielle Finsternis der Sonne beobachten werden. Die Finsternis am Donnerstag ist jedoch nur in Teilen im Süden Südamerikas und der Antarktis zu sehen.

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Alter Mond in den Armen des neuen Mondes

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Bildcredit und Bildrechte: Yuri Beletsky (Carnegie Las Campanas Observatory, TWAN)

Beschreibung: Der Erdschein ist auch als aschgraues Mondlicht oder „der alte Mond in den Armen des neuen Mondes“ bekannt, es ist Licht von der Erde, das von der Nachtseite des Mondes reflektiert wird. Dieses prächtige Bild des Erdlichtes mit jungem Sichelmond wurde am 18. Januar am Las-Campanas-Observatorium in der Atacamawüste in Chile, Planet Erde, bei Monduntergang fotografiert. Über dem Pazifik liegen dramatische Inversionsschichten in der Atmosphäre, gefärbt vom Sonnenuntergang am Westhorizont des Planeten.

Doch die Aussicht auf dem Mond wäre ebenfalls faszinierend. Wenn der Mond am Erdhimmel als schmale Sichel erscheint, ist auf der Mondoberfläche eine blendend helle, fast volle Erde zu sehen. Vor 500 Jahren beschrieb Leonardo da Vinci den Erdschein als Sonnenlicht, das von den Ozeanen der Erde reflektiert wird und die dunkle Mondoberfläche beleuchtet.

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Sonnenhalo über Schweden


Videocredit und -rechte: Håkan Hammar (Vemdalen Ski Resort, SkiStar)

Beschreibung: Was ist mit der Sonne passiert? Manchmal sieht es aus, als wäre die Sonne durch eine riesige Linse zu sehen. In diesem Video sind es jedoch Millionen winziger Linsen: Eiskristalle. Wasser kann in der Atmosphäre in kleine, flache, sechsseitige Eiskristalle. Wenn diese Kristalle zur Erde flattern, ist ihre flache Seite die meiste Zeit parallel zum Boden gerichtet.

Ein Beobachter kann sich bei Sonnenauf- oder -untergang in der gleichen Ebene befinden wie viele der fallenden Eiskristalle. Wenn Kristalle so ausgerichtet sind, verhalten sie sich wie eine Miniaturlinse, sie brechen Sonnenlicht in unsere Richtung und erzeugen Phänomene wie Parhelia – der technische Begriff für Nebensonnen.

Dieses Video wurde vor einem Monat neben einem Schihügel beim Vemdalen Ski Resort in der Nähe von Stockholm in Schweden. In der Mitte ist das direkteste Bild der Sonne zu sehen, links und rechts daneben leuchten zwei markante, helle Nebensonnen. Auch der helle 22-Grad-Halo ist sichtbar – sowie der seltene und viel blassere 46Grad-Halo – er entsteht ebenfalls durch Sonnenlicht, das  von atmosphärischen Eiskristallen reflektiert wird.

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