Credit und Bildrechte: Kari Nyman
Beschreibung: Was wäre, wenn die Atmosphäre über Ihnen zu einer gigantischen Linse würde? Das passiert tatsächlich, wenn eine fast transparente Schicht pyramidenförmiger Eiskristalle gleichförmig ausgerichtet vom Himmel fällt. Diese Eiskristalle verhalten sich zusammen wie Millionen von Miniatur-Eisspiegeln, wobei die externe und interne Reflexion an verschiedenen Flächen Bögen und Halos mit unterschiedlichen Durchmessern bildet. Eine erstaunliche Darstellung von Pyramideneiskristall-Halos wurde am 5. Juni über Tampere in Finnland aufgenommen. Zu sehen sind sehr ungewöhnliche Sonnenhalos mit 9, 18, 20, 23 und 24 Grad. Im Kontrast dazu bilden dünne und flache Eiskristalle einen Halo von nur 22 Grad. Die hohen Wolken, welche die Eiskristalle enthalten, sind blass als einige „Sonnenhunde“ zu sehen. Das übliche Sonnenbild wurde von einem Laternenmasten bedeckt, und das Bild oben wurde digital beträchtlich geschärft. Wie groß die Bereiche sind, in denen sich beinahe gleichförmige Pyramideneiskristalle bilden, ist derzeit nicht bekannt.