Manhattan-Mondaufgang

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Bildcredit und Bildrechte: Stan Honda

Beschreibung: Als am 9. Juni die Sonne unterging, ging der Vollmond auf, manche kennen ihn als Erdbeermond. Die voll beleuchtete Mondscheibe stand nahe am Horizont. Sie hatte die warme Farbe des reflektierten Sonnenlichts, das durch die dichte, staubige Atmosphäre gefiltert wurde und posierte auf diesem Teleobjektivbild mit den Wolkenkratzern der Südsilhouette von Manhattan.

Das Bild entstand im Eagle Rock Reservat, einem Park in West Orange in New Jersey auf dem Planeten Erde, diese ist etwa 21 Kilometer von Südmanhattan entfernt und ungefähr 384.400 Kilometer vom Mond. Die Fronten der modernen Türme aus Stahl und Glas im Vordergrund teilen die warme Farbe des Mondes, indem sie die letzten Strahlen der untergehenden Sonne reflektieren. Der Höchste mit der glänzenden dreieckigen Facette ist das One World Trade Center von New York City.

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Mann, Hund, Sonne

Hinter den Silhouetten von Bäumen geht eine riesige Sonne unter. Davor ist die Silhouette eines Mannes mit seinem Hund. Unter den Bäumen ist eine riesige Sonnenfleckengruppe.

Bildcredit und Bildrechte: Jens Hackmann

Das sollte ein Foto mit Bäumen vor der untergehenden Sonne werden, aber manchmal ist das Unerwartete fotogen. Während einiger Planungsfotos ging unerwartet ein Mann mit seinem Hund vorbei.

Das Ergebnisbild war so eindrucksvoll, dass es – nach Beschnitt – das Hauptfoto wurde. Die Sonne sieht so groß aus, weil das Bild mit Teleobjektiv aus einer Entfernung von einem Kilometer fotografiert wurde. Durch die Streuung des blauen Lichts in der Erdatmosphäre wirkt der untere Teil der Sonne etwas rötlicher als der obere. Wenn ihr die Sonne genau betrachtet, seht ihr über dem Kopf des Mannes eine große Gruppe Sonnenflecken.

Das Bild wurde letzte Woche in Bad Mergentheim in Deutschland fotografiert.

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Schichtkuchensonnenuntergang

Hinter dunklen Wolken geht die Sonne unter, sie ist dicht gestreift und vertikal verzerrt.

Bildcredit und Bildrechte: Yuri Beletsky (Carnegie Las Campanas Observatory, TWAN)

Dieser Schnappschuss entstand am 18. Jänner. Er zeigt die Sonne, kurz bevor sie den Horizont berührte und über dem Pazifik unterging. Davor war sie scheinbar in viele waagrechte Schichten unterteilt. Hier ist sie vom Berggipfel des chilenischen Las-Campanas-Observatoriums aus zu sehen.

Die rötlichen Farbtöne sind gefiltertes Sonnenlicht. Sie entstanden in der langen Sichtlinie der dunstigen Atmosphäre. Die auffälligen Schlieren entsprechen schmalen Schichten in der Atmosphäre, die eine klar abgegrenzte unterschiedliche Temperatur und Dichte besitzen. Diese Schichten befinden sich in der Sichtlinie.

Die Sonnenstrahlen wurden auf dem langen Pfad durch jede Schicht unterschiedlich stark gebrochen. So entstanden unterschiedliche Bilder und Luftspiegelungen von Abschnitten der untergehenden Sonne.

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Fly Me to the Moon

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Bildcredit und Bildrechte: Tamas Ladanyi (TWAN)

Beschreibung: Nein, das ist kein guter Weg, um zum Mond zu gelangen. Hier ist die Überlagerung eines Flugzeuges mit dem Mond zu sehen. Der Kondensstreifen wäre sonst weiß, doch das große Luftvolumen zur untergehenden Sonne streut vorwiegend blaues Licht, was dem reflektierenden Streifen einen hellroten Farbton verleiht.

Rechts neben dem Flugzeug steht weit dahinter der junge Mond. Von dieser weiten Welt ist nur eine schmale Sichel zu sehen, weil die Sonne fast genau dahinter liegt. Dieses Bild wurde vor zwei Wochen fotografiert, es ist von einem unheimlichen bräunlichen Himmel gerahmt, der weit vom Blau des Tages und vom Schwarz der Nacht entfernt ist.

Nach wenigen Minuten endete die spontane Himmelsschau. Das Flugzeug kreuzte den Mond. Der Kondensstreifen löste sich auf. Die Sonne ging unter. Der Mond ging unter. Der Himmel wurde dunkel und zeigte Tausende Sterne, die zu blass waren, um durch das derbe rote Licht sichtbar zu sein.

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Vollmond im Bergschatten

Hinter einem dunklen Gelände breitet sich eine Nebeldecke bis zum Horizont aus, dahinter steigt am Himmel im Abendrot der Schatten eines Vulkans auf. Im Schattenkegel leuchtet der aufgehende Mond.

Bildcredit und Bildrechte: Greg Chavdarian

Beschreibung: Auf diesem Schnappschuss geht der Vollmond im Schatten eines Vulkans auf. Er entstand am 15. Oktober nahe dem Gipfel des Mauna Kea auf Hawaii, hinter dem Fotografen fand ein prächtiger Sonnenuntergang statt. Die Szene zeigt eine Anordnung im Sonnensystem mit scheinbarem Widerspruch, da der helle Mond im dunklen Schatten steht.

Die dreieckige Form des Schattens, der vom unregelmäßigen Profil eines Berges geworfen wird, ist normal. Sie entsteht durch die Perspektive beim Blick vom Gipfel durch die dichte Atmosphäre. Der antisolare Punkt – das ist der Punkt gegenüber der Sonne – geht auf, wenn die Sonne untergeht und liegt beim perspektivischen Fluchtpunkt des Bergschattens.

Doch wenn man den kegelförmigen Erdschatten in die Gegenrichtung der Sonne verlängert, ist er in der Entfernung des Mondes nur wenige Monddurchmesser groß. Daher reflektiert der Jagdvollmond im Oktober, den man im stimmungsvollen Schatten des Berges sieht, immer noch Sonnenlicht. Für eine Finsternis ist er zu weit vom Gegensonnenpunkt und vom verlängerten Erdschatten entfernt.

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Finsternis bei Sonnenuntergang

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Bildcredit und Bildrechte: Luc Perrot (TWAN)

Beschreibung: Die Septemberfinsternis der Sonne ist auf diesem Zeitrafferkomposit in 68 Bildern dokumentiert. Ab 13 Uhr Ortszeit zeigt ein Bild pro 4 Minuten den Verlaufdes Neumondes über die Sonnenscheibe. Die Aufnahmeserie wurde nahe der Zentrallinie des schmalen Finsternispfades fotografiert und endet mit einem goldenen Sonnenuntergang. Im Vordergrund säumen austarierte Steinmännchen einen Strand auf der Südseite der Insel La Réunion im Indischen Ozean in der Nähe des Dorfes Etang-Salé. Natürlich macht die fast gleiche scheinbare Größe eine Verfinsterung der Sonne durch den Mond auf dem Planeten Erde besonders dramatisch. Während der ringförmigen Finsternis ist die Silhouette des Mondes klein genug, um die Sonnenscheibe bei Finsternismaximum als schmalen Feuerring zu zeigen.

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Volle Venus und Sichelmond gehen auf

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Bildcredit und Bildrechte: A. Rosenberg, D. López (El Cielo de Canarias) / IAC

Beschreibung: Der innere Planet Venus und ein dünner Sichelmond sind am irdischen Himmel niemals weit von der Sonne entfernt. Dieses Zeitraffer-Komposit, das am 6. April in der Dämmerung fotografiert wurde, zeigt, wie beide kurz vor der Sonne aufgehen. Die Kuppeln des Teide-Gipfelobservatoriums auf der glücklichen Insel Teneriffa zeichnen sich als Silhouetten in der Dämmerung ab. Die Serie der Teleobjektivaufnahmen zeigt die Bedeckung der Venus durch den Mond in drei Bildern. Die Venus war auf ihrer Bahn weit von der Erde entfernt in fast voller Phase zu 96 Prozent beleuchtet. Die schmale Mondsichel befindet sich nahe dem Perigäum – das ist der erdnächste Punkt der Mondbahn -, und nur etwa 2 Prozent der Mondscheibe sind vom Sonnenlicht beleuchtet. Der gleißende Morgenstern, der auf den ersten beiden Bildern sichtbar ist und hinter dem hellen Mondrand hervorblitzt, verschwindet im dritten. Fünf Minuten der dramatischen Bedeckung in der Dämmerung sind in diesem Zeitraffervideo (vimeo) auf 15 Sekunden komprimiert.

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Komet PanSTARRS und Sichelmond

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Bildcredit und Bildrechte: Yuri Beletsky (Las Campanas Observatory, Carnegie Institution)

Beschreibung: Ein Komet wurde rasch und unerwartet heller. Komet C/2014 Q1 (PanSTARRS) wurde letztes Jahr entdeckt, nun könnte er ein paar Tage lang an manchen Orten mit bloßem Auge kurz nach Sonnenuntergang sichtbar sein. Der Komet umrundete die Sonne am 6. Juli und hat offenbar einiges an Gas und Staub verloren. Heute kommt er der Erde am nächsten – eine weitere Erklärung für den aktuellen großen Zuwachs an scheinbarer Helligkeit und die große Winkelausdehnung seiner Schweife. Auf diesem Bild von vor zwei Tagen ist Komet PanSTARRS mit einem kurzen, weißen Staubschweif zu sehen, der nach rechts verblasst, sowie einem langen blauen Ionenschweif, der von der kurz zuvor untergegangenen Sonne wegweist. Ein Sichelmond leuchtet in der Bildmitte. Morgen zieht Komet PanSTARRS nur 7 Grad am hellen Jupiter vorbei, in der Nähe steht die sogar noch hellere Venus. Wegen seiner Nähe zur Sonne ist der Komet mit seinen Schweifen im Licht der Abenddämmerung am besten mit Fernglas oder auf lang belichteten Fotos zu sehen.

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