Fleckiger Sonnenaufgang über Brisbane

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Stephen Mudge

Beschreibung: Auf diesem zusammengesetzten Stadtbild steigen die ersten Farben der Dämmerung hinter den Lichtern von Brisbanes Silhouette auf, in der südöstlichen Ecke von Queensland in Australien auf dem Planeten Erde. Mit einem Sonnenfilter wurden alle 3,5 Minuten zusätzliche Aufnahmen gemacht, die dem Winter-Sonnenaufgang am 8. Juli folgen, und planetengroße Sonnenflecken die sichtbare Sonnenscheibe kreuzten. Die Sonnenflecken markieren aktive Sonnenregionen mit verschlungenen Magnetfeldern. Obwohl das Maximum des Sonnenaktivitätszyklus bereits überschritten ist, erzeugen die aktiven Regionen intensive Sonnenfackeln und Eruptionen, bei denen Koronale Massenauswürfe (KMAs) gewaltige Wolken energiegeladener Teilchen in unser Sonnensystem schleudern.

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Komet ISON geht auf

Videoredit und –rechte: Juan Carlos Casado (TWAN, Erde und Sterne)

Übersteht Komet ISON morgen das Perihel – also seine nahe Begegnung mit der Sonne? Komet ISON ist einer der ungewöhnlichsten Kometen der jüngsten Zeit. Er kommt der Sonnenoberfläche näher als einen Sonnendurchmesser. Damit wird sein Schicksal endgültig besiegelt. Vielleicht wirft der Komet mit seinem wachsenden Schweif große Mengen Eis und Staub ab, oder er bricht ganz auseinander.

Je näher Komet ISON der Sonne kommt, desto schwieriger wird es für gewöhnliche Teleskope, den heller werdenden Kometen im Glanz der Morgensonne zu sehen. Dieses kurze Zeitraffervideo zeigt Komet ISON, wie er vor wenigen Tagen kurz vor der Morgensonne über den Kanarischen Inseln aufging.

Falls der Kern des Kometen das Perihel überdauert, stößt er eine Koma und einen Schweif aus, die in den nächsten Tagen oder Wochen gut sichtbar sind, wenn sie vor der Sonne aufgehen. Andernfalls dokumentieren Sonnensatelliten eine der größeren Kometenauflösungen, die je beobachtet wurden. Bleibt dran!

Seht zu: Komet ISON erreicht die aktive Sonne (Direktlink zu SOHO)

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Finsternis über New York

Über der Silhouette von New York geht die Sonne als angeschnittene Scheibe auf. Ein Teil der Sonne war vom Mond bedeckt. Am orange gefärbten Himmel wirkt die Finsternis sehr dramatisch.

Bildcredit und Bildrechte: Chris Cook

Ein Sonnenaufgang über New York City sieht selten so aus. Gestern jedoch ging die Sonne teilweise vom Mond bedeckt auf. Das war auf einem Großteil des Ostens von Nordamerika und im Norden von Südamerika zu sehen. Gleichzeitig sah man die Finsternis in einem Großteil von Afrika, wo längst Tag war, von Anfang bis Ende.

Die Finsternis war eine ungewöhnliche Hybridfinsternis. Auf Teilen der Erde war der Winkeldurchmesser des Mondes zu klein, um die ganze Sonne zu bedecken. Daher war der Mond zur Maximalbedeckung von einem Feuerring umgeben. In anderen Regionen der Erde war der Mond groß genug und deckte die Sonne ganz ab. Daher war während der Maximalbedeckung dort eine totale Sonnenfinsternis zu beobachten. Die leichten Unterschiede der Winkelgröße des Mondes, die wir auf der Erdoberfläche beobachten, entstehen, weil die Erde nicht flach und die Mondbahn elliptisch ist.

Oben steht links neben der partiell verfinsterten Sonne das berühmte Empire State Building in New York City. Malerische Wolken schmücken die Szene. Die nächste Sonnenfinsternis, die man in New York City sieht, findet am 23. Oktober 2014 bei Sonnenuntergang statt. Sie bietet eine sehr geringe Bedeckung.

Wachsende Galerie: Tolle Finsternisbilder!

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Ein Jahr Himmel auf Erden

Videocredit und -rechte: Ken Murphy (Murphy Labs); Musik: Ariel (Moby)

Jedes Bildfeld zeigt einen Tag. 360 Filmfelder zeigen den Himmel (fast) eines ganzen Jahres in Zeitraffer. Die Videos wurden mit einer Videokamera auf dem Dach des Exploratoriums im kalifornischen San Francisco aufgenommen.

Die Kamera fotografierte von Mitte 2009 bis Mitte 2010 von vor Sonnenaufgang bis nach Sonnenuntergang alle 10 Sekunden ein Bild. Ein Zeitstempel der täglichen Ortszeit ist rechts unten eingeblendet. Die Videos sind chronologisch angeordnet. Links oben ist der 18. Juli zu sehen. Auf halbem Weg nach unten findet man den 1. Jänner.

Zwar hat jeder Tag 24 Stunden, doch das Tageslicht dauert auf der Nordhalbkugel im Juni und in den umgebenden Monaten am längsten. Diese Tatsache ist hier gut erkennbar, weil die unteren (und bald auch die oberen) Videos als erste in der Dämmerung heller werden.

Die anfängliche Dunkelheit in der Mitte zeigt die spätere Dämmerung und die wenigen Tageslichtstunden im Winter. Dunkelheit auf den Videos zeigt Nacht, klare Tage sind blau und Wolken am Tag sind grau. Viele Videos zeigen komplexe Wolkenmuster. Sie wandern im Lauf des Tages über das Weitwinkelfeld der Kamera.

Gegen Ende aller Videos ist zuerst an den Wintertagen Sonnenuntergang und dann die Dunkelheit knapp über der Mitte und zuletzt unten bei Sonnwende.

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Partielle Sonnenfinsternis mit Flugzeug

Hinter einer dicken Wolkenbank leuchtet die Sonne, teilweise vom Mond verdeckt, sie hat eine Sichelform. Darunter fliegt ein Flugzeug am orange gefärbten Himmel.

Bildcredit und Bildrechte: Phillip Calais

Letzte Woche befanden sich acht Minuten nach Sonnenaufgang vier Dinge vor der Sonne. Das Größte und Auffallendste war der Erdmond. Er verdeckte ein großes Stück vom unteren Bereich, als er vor der Sonne vorbeiwanderte. Das war vorhersehbar. Denn das Bild, das den Augenblick zeigt, wurde bei einer Sonnenfinsternis im australischen Fremantle fotografiert. Bei dieser Finsternis strömte an manchen Orten Sonnenlicht um alle Ränder des Mondes.

Als Nächstes teilte ein Wolkenband mit interessanten vertikalen Strukturen waagrecht die Sonne. Als dritten dazwischenliegenden Körper könnte man die Erdatmosphäre betrachten, weil sie die Helligkeit der Sonne dämpfte. Daher schien der Sonnenrand wegen der Dichteschwankungen zu flimmern.

Die am wenigsten erwartete Sonnenabdeckung war dem Fotografen am nächsten. Es war ein Flugzeug. Wahrscheinlich betrachteten die Passagiere auf beiden Seiten des Flugzeugs die ungewöhnliche Ansicht, die hinter den östlichen Fenster zu sehen war.

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Sonnenaufgang über Miass

Über dem spiegelglatten Fluss Miass breitet sich am blauen Himmel über einigen Bäumen am Ufer eine Wolke aus. Sie blieb von einem Meteoroid übrig. Links geht die Sonne auf.

Bildcredit und Bildrechte: Marat Ahmetvaleev

Jeder Tag auf dem Planeten Erde kann mit einem heiteren Sonnenaufgang beginnen. Dabei wird der Himmel über dem goldenen Osthorizont langsam heller. Dieses Panorama vom Sonnenaufgang am Wintermorgen des 15. Februar zeigt anscheinend so einen Augenblick.

Im Nebel fließt der ruhige, spiegelglatte Fluss Miass durch die frostige Landschaft in der Nähe der russischen Stadt Tscheljabinsk. Doch die lange Wolke, die am blauen Himmel schwebt, ist die Spur des Tscheljabinsk-Meteors, die sich langsam ausbreitet. Die Dampfschwade ist alles, was von dem Weltraumgestein zurückblieb, das nur 18 Minuten zuvor über der Stadt explodierte. Der Gesteinsbrocken hatte große Schäden angerichtet und mehr als 1000 Menschen verletzt.

Das Ereignis ist gut dokumentiert. Rasch wurden zahlreiche Web- und Armaturenbrettkamera-Videos aus der Region gesammelt. So konnte die Flugbahn des Meteors rekonstruiert werden, um die Ursprungsbahn zu berechnen. Vorläufige Ergebnisse lassen vermuten, dass der Ursprungsmeteoroid zum Apollo-Typ der erdbahnkreuzenden Asteroiden gehört.

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Mondschattenserie

Links neben einem Baumgerippe entwickelt sich eine totale Sonnenfinsternis. Hinter dem Baum ist der Himmel hell von der Sonne beleuchtet, oben ist er dunkel, weil vom Mond beschattet.

Bildcredit und Bildrechte: Ben Cooper (Launch Photography)

Am Morgen des 14. November zog der Kernschatten des Mondes über Nordaustralien, dann wanderte er weiter über den Südpazifik. Auf einer Hügelkuppe knapp 50 Kilometer westlich der Buschstadt Mount Carbine in Queensland wurde eine Bildserie fotografiert. Das dramatische Kompositbild zeigt den Ablauf der totalen Sonnenfinsternis.

Die Bildserie beginnt beim Horizont. Der Mond schiebt sich langsam vor die gerötete Vorderseite der Sonne und steigt auf, während die Finsternis voranschreitet. Die totale Phase dauerte an diesem Ort etwa 2 Minuten. Währenddessen schimmert eine an sich sehr zarte Sonnenkorona um den Rand der verfinsterten Scheibe.

Der Hintergrund wurde während der Totalität aufgenommen. Er zeigt am Horizont den sonnigen Abschnitt unter dem Teil des Himmels, den der Schatten des Mondes verdunkelte.

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Jagdmond über den Alpen

Über dem Gipfel Rocciamelone in den italienischen Alpen, der vom Sonnenaufgang rot beleuchtet wird, geht der Vollmond unter.

Bildcredit und Bildrechte: Stefano De Rosa

Wenn der Vollmond untergeht, kann ein dramatisch aussehen, und Vollmonde haben viele Namen. Der Vollmond Ende Oktober war der zweite Vollmond nach der Tag- und Nachtgleiche. Er wird auf der Nordhalbkugel traditionell Jagdmond genannt. Nach der Überlieferung passt der Name, weil dieser Vollmond in der Jagdsaison zur Vorbereitung auf die kommenden Wintermonate die Nacht beleuchtete.

In dieser Szenerie leuchtet der Jagdmond in einem satten gelben Licht, während er in der Dämmerung über den italienischen Alpen untergeht. Der schneebedeckte Gipfel ist höher als 3000 Meter. Er heißt Rocciamelone und wird vom ersten Licht des Sonnenaufgangs rot beleuchtet.

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