Bildcredit und Bildrechte: Damian Peach
Eine der größten Sonnenfleckenregionen der letzten Jahre kreuzt die Sonne. Die Region mit verschlungenen Magnetfeldern kann leicht eine Sonneneruption hervorbringen. Dabei schleudert sie eine Wolke energiereicher Teilchen ins Sonnensystem.
Wenn eine gewaltige Wolke das Magnetfeld der Erde trifft, kann sie gefährlich werden, und zwar für Astronauten* und Satelliten in der Erdumlaufbahn. Auch weniger energiereiche Wolke können beim Aufprall auf die Erde malerische Polarlichter erzeugen.
Diese Sonnenfleckenregion war vor zwei Tagen so zu sehen. Die ganze Region ist als AR 11785 katalogisiert. Der linke Teil ist AR 11787. Dunkle Sonnenfleckenregionen enthalten fast senkrecht aufsteigende Magnetfelder. Sie werden Umbrae genannt. Die bronzefarbenen Regionen außen herum haben deutlich ausgeprägte gefaserte magnetische Flussröhren. Sie sind die Penumbrae.
Aufgewühlte Sonnengranulen sind bis zu 1000 Kilometer groß. Sie bedecken die gelbe Hintergrundregion. Niemand weiß, wie sich diese Sonnenfleckenregion entwickelt. Doch Weltraumwetterforschende beobachten sie genau.