M16: Säulen der Sternenbildung

Dieses Bild des Adlernebels wurde 1995 mit dem Weltraumteleskop Hubble aufgenommen, es zeigt verdampfende Bok-Globulen, die in den Säulen aus molekularem Wasserstoff und Staub entstehen.

Bildcredit: NASA, ESA, Weltraumteleskop Hubble, J. Hester, P. Scowen (ASU)

Beschreibung: Diese dunklen Säulen sehen zwar zerstörerisch aus, doch sie schaffen neue Sterne. Dieses Bild vom Inneren des Adlernebels, das 1995 mit dem Weltraumteleskop Hubble aufgenommen wurde, zeigt verdampfende Bok-Globulen, die in den Säulen aus molekularem Wasserstoff und Staub entstehen.

Die riesigen Säulen sind Lichtjahre lang und so dicht, dass sich das Gas im Inneren durch Gravitation zusammenzieht und Sterne bildet. Am Ende jeder Säule führt die intensive Strahlung heller junger Sternes dazu, dass Material mit geringer Dichte verdampft. Dadurch werden Sternbildungsgebiete und dichtere Globulen freigelegt.

Der Adlernebel, der mit dem offenen Sternhaufen M16 zusammenhängt, ist etwa 7000 Lichtjahre entfernt. Die Säulen der Sternbildung wurden in jüngerer Zeit Infrarotlicht abgebildet, und zwar von Hubble, dem Weltraumteleskop Spitzer der NASA sowie dem Weltraumobservatorium Herschel der ESA. Diese Abbildungen zeigen neue Details.

Seid ehrlich: Habt ihr dieses Bild schon einmal gesehen?
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Hörbar gemacht: Die Säulen des Adlernebels


Bildcredit: NASA, ESA und das Hubble-Kulturerbe-Team (STScI/AURA);
Vertonung: NASA, CXC, SAO, K. Arcand, M. Russo und A. Santaguida

Beschreibung: Habt ihr schon einmal den Adlernebel mit euren Ohren erlebt? Der berühmte Nebel M16 ist als Augenschmaus bekannt: Er hebt helle junge Sterne hervor, die tief im Inneren der dunklen, aufgetürmten Strukturen entstehen. Diese Säulen aus kaltem Gas und Staub sind Lichtjahre lang und liegen ungefähr 6500 Lichtjahre entfernt im Sternbild Schlange (Serpens).

Die kosmischen Säulen sind dem Untergang geweiht. Sie wurden vom energiereichen Ultraviolettlicht und den mächtigen Winden der massereichen Sterne im Sternhaufen M16 geformt und erodiert. Die stürmische Umgebung der Sternbildung im Inneren von M16, dessen spektakuläre Details wir auf diesem kombinierten Bild von Hubble (sichtbares Licht) und Chandra (Röntgen) sehen, ist wahrscheinlich ähnlich wie die Umgebung, in der unsere Sonne entstanden ist.

Lauscht in diesem Video den Sternen und dem Staub, die erklingen, während die Linie der Umwandlung in Schall von links nach rechts wandert. Die vertikale Position bestimmt die Tonhöhe.

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Hoags Objekt: Eine fast perfekte Ring-Galaxie

Eine Galaxie, die aus einem hellen Kern besteht, darum herum eine Leere, an die ein Sternenring anschließt. Durch die Lücke sieht man eine zweite, ähnich geformte Galaxie.

Bildcredit: NASA, ESA, Hubble; Bearbeitung: Benoit Blanco

Beschreibung: Ist das eine Galaxie, oder sind es zwei? Diese Frage tauchte 1950 auf, als der Astronom Arthur Hoag zufällig über dieses ungewöhnliche extragalaktische Objekt stolperte. Außen verläuft ein Ring, der von hellen blauen Sternen durchzogen ist, während in der Mitte eine Kugel mit röteren, wahrscheinlich viel älteren Sternen liegt. Dazwischen klafft eine Lücke, die fast ganz dunkel erscheint.

Wie Hoags Objekt mitsamt seinem fast perfekt runden Ring aus Sternen und Gas entstand, ist nicht bekannt. Zu den Entstehungshypothesen zählt eine Galaxienkollision vor Milliarden Jahren sowie der Gravitationseffekt eines Zentralbalkens, der in der Zwischenzeit verschwunden ist.

Dieses Foto wurde mit dem Weltraumteleskop Hubble aufgenommen und kürzlich mithilfe eines KI-Algorithmus zur Rauschreduktion neu bearbeitet. Beobachtungen in Radio-Wellenlängen lassen vermuten, dass Hoags Objekt in den letzten Milliarden Jahren keine kleinere Galaxie aufgenommen hat.

Hoags Objekt ist ungefähr 100.000 Lichtjahre groß und liegt etwa 600 Millionen Lichtjahre entfernt im Sternbild Schlange (Serpens). Rechts sind viele weit entfernte Galaxien zu sehen, und zufällig sieht man in der Lücke auf ungefähr sieben Uhr eine noch weiter entfernte Ringgalaxie.

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M16 und der Adlernebel

Das rötliche Bild zeigt den Emissionsnebel M16, den Adlernebel, mit den berühmten Säulen der Sternbildung in der Mitte. Rechts ist die Fee des Adlernebels.

Bildcredit und Bildrechte: Martin Pugh

Beschreibung: M16 ist ein etwa 2 Millionen Jahre junger Sternhaufen. Er ist von seinen Entstehungswolken aus Staub und leuchtendem Gas umgeben, man kennt ihn auch als Adlernebel.

Dieses schöne, detailreiche Porträt der Region entstand aus Schmal- und Breitband-Bilddaten, die auf der Erde aufgenommen wurden. Es zeigt kosmische Skulpturen, die durch Nahaufnahmen des Sternbildungskomplexes mit dem Weltraumteleskop Hubble berühmt wurden. Die dichten, staubigen Säulen werden als Elefantenrüssel oder Säulen der Schöpfung beschrieben. Sie entspringen nahe dem Zentrum, sind Lichtjahre lang und kontrahieren durch Gravitation, um Sterne zu bilden. Die energiereiche Strahlung der Haufensterne erodiert das Material an den Enden und legt schließlich die eingebetteten neuen Sterne frei.

Links unten am Rand der hellen Emissionen entspringt eine weitere staubige Sternbildungssäule, die als Fee des Adlernebels bekannt ist.

M16 ist ein einfaches Ziel für Ferngläser oder kleine Teleskope. Er liegt ungefähr 7000 Lichtjahre entfernt in einem nebelreichen Teil des Himmels, dem geteilten Sternbild Serpens Cauda (Schweif der Schlange).

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Nahaufnahme von M16

Unter einer Dunkelwolke rechts oben breitet sich in der Mitte eine hellblau leuchtende Öffnung aus. In der Mitte ragen die berühmten Säulen der Sternbildung auf.

Bildcredit und Bildrechte: Ignacio Diaz Bobillo

Beschreibung: M16 ist ein etwa zwei Millionen Jahre junger Sternhaufen, der von Geburtswolken aus Staub und leuchtendem Gas umgeben ist. Man kennt ihn auch als Adlernebel. Dieses schöne, detailreiche Bild der Region entstand mit der farbenprächtigen Hubblepalette und zeigt kosmische Skulpturen, die berühmt wurden, als das Weltraumteleskop Hubble Nahaufnahmen des Sterne bildenden Komplexes veröffentlichte.

Die dichten, staubigen Säulen in der Nähe der Mitte sind als Elefantenrüssel oder Säulen der Schöpfung bekannt, sie sind Lichtjahre lang und ziehen sich durch die Gravitation zu Sternen zusammen. Die energiereiche Strahlung der Haufensterne erodiert Material an den oberen Enden und legt schlussendlich die eingebetteten neuen Sterne frei. Links neben der Mitte, am Rand der hellen Emission, entspringt eine weitere staubige, Sterne bildende Säule, die als Fee des Adlernebels bekannt ist.

M16 ist etwa 7000 Lichtjahre entfernt und liegt in einem nebelreichen Teil des Himmels – im geteilten Sternbild Serpens Cauda (Schweif der Schlange). Er ist ein leichtes Ziel für Ferngläser und kleine Teleskope.

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Messier 5

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Adam Block, Mt. Lemmon SkyCenter, University of Arizona

Beschreibung: „Schönen Nebel entdeckt zwischen der Waage [Libra] und der Schlange [Serpens] … „, beginnt die Beschreibung des 5. Eintrags im berühmten Katalog der Nebel und Sternhaufen des Astronomen Charles Messier aus dem 18. Jahrhundert. Zwar schien es Messier, als wäre Messier 5 (M5) verschwommen, rund und ohne Sterne, doch er ist nun als Kugelsternhaufen mit 100.000 oder mehr Sternen bekannt, die durch Gravitation verbunden und in eine Region mit einem Durchmesser von 165 Lichtjahren gepackt sind. Er ist ungefähr 25.000 Lichtjahre entfernt.

Kugelsternhaufen durchwandern den Hof unserer Galaxis. Sie sind urzeitliche Bestandteile der Milchstraße. M5 ist einer der ältesten Kugelsternhaufen, das Alter seiner Sterne wird auf fast 13 Milliarden Jahre geschätzt. Der schöne Sternhaufen ist ein beliebtes Ziel für erdgebundene Teleskope. Auf diesem scharfen Farbbild treten sogar in der Nähe seines dichten Kerns die roten und blauen Riesensterne sowie jüngere Blaue Nachzügler in gelblichen und blauen Farbtönen hervor.

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Die Fee des Adlernebels

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: NASA, ESA, The Hubble Heritage Team, (STScI/AURA)

Beschreibung: Die Staubskulpturen im Adlernebel verdampfen. Starkes Sternenlicht schnitzt die kühlen kosmischen Berge fort. Die übrig bleibenden statuenhaften Säulen kann man sich als mythologische Untiere vorstellen. Hier ist eine von mehreren auffälligen Staubsäulen im Adlernebel abgebildet, die man als als gewaltige außerirdische Fee beschreiben könnte. Diese Fee ist jedoch zehn Lichtjahre groß und speit Strahlung, die viel heißer ist gewöhnliches Feuer.

Der größere Adlernebel, M16, ist eigentlich eine riesige verdampfende Hülle aus Gas und Staub, in deren Inneren sich eine wachsende Höhle befindet, die mit einer eindrucksvollen Sternkrippe gefüllt ist, in der ein offener Sternhaufen entsteht. Diese prächtige Säule ist ungefähr 7000 Lichtjahre entfernt und verdampft wahrscheinlich in etwa 100.000 Jahren.

Dieses Bild in wissenschaftlich neu zugewiesenen Farben wurde 2005 zum 15. Jahrestag des Starts des Weltraumteleskops Hubble veröffentlicht.

Neu: kürzlich bei APOD eingereichte Bilder auf Instagram

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M16: In und um den Adlernebel

Das Bild ist von Staubwolken gefüllt, außen sind sie dunkel und bräunlich, rechts oben ist eine hellblaue Öffnung, die von orangefarbenen Wolken umgeben ist. Das Bild ist von Fasern umgeben.

Bildcredit und Bildrechte: Andrew Klinger

Beschreibung: Aus der Ferne betrachtet sieht das Ganze wie ein Adler aus. Ein genauerer Blick auf den Adlernebel zeigt jedoch, dass die helle Region eigentlich ein Fenster ins Zentrum einer größeren dunklen Staubhülle ist.

Durch dieses Fenster sieht man in eine hell erleuchtete Werkstätte, in der ein ganzer offener Sternhaufen entsteht. In der Höhlung bleiben riesige Säulen und runde Globulen aus dunklem Staub und kaltem molekularem Gas zurück, in denen immer noch Sterne entstehen. Schon sind mehrere junge, helle blaue Sterne sichtbar, deren Licht und Winde die übrig bleibenden Fasern und Wände aus Gas und Staub verbrennen und zurückstoßen.

Der Adler-Emissionsnebel wird als M16 bezeichnet, er ist ungefähr 6500 Lichtjahre entfernt, umfasst etwa 20 Lichtjahre und ist mit einem Fernglas im Sternbild Schlange (Serpens) zu sehen. Dieses Bild wurde aus Aufnahmen mit mehr als 25 Stunden Gesamtbelichtung erstellt und kombiniert drei spezifische Farben, die von Schwefel (rot gefärbt), Wasserstoff (gelb) und Sauerstoff (blau) abgestrahlt werden.

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