Die Geminiden und die Mittens

Das Bild zeigt Geminiden-Meteore über dem Monument Valley mit den Mittens und der Merrick Butte.

Bildcredit und Bildrechte: Chuck Derus

Das jährliche Geschenk des Asteroiden 3200 Phaethon an den Planeten Erde kommt immer im Dezember. Wir kennen als den Meteorstrom der Geminiden. Die Quelle des Meteorstroms ist Staub, der entlang der Bahn des rätselhaften Asteroiden verteilt wird.

Diese Nachthimmelslandschaft zeigt das Monument Valley im Südwesten von Nordamerika. Sie entstand aus 22 Bildern des sternklaren Himmels. Diese wurden in der Nacht vom 13. auf 14. Dezember nahe dem Aktivitätshöhepunkt des Meteorstroms der Geminiden fotografiert, bevor der Mond aufging. Die hellen Sterne nahe der Position des Radianten des Stroms sind Kastor (blau) und Pollux (gelb), die Zwillingssterne in Gemini.

Wenn die Erde durch den staubigen Strom fegt, scheinen die parallelen Meteorspuren wegen der Perspektive von einem Punkt am Himmel – dem Radiant – in Gemini auszuströmen. Daher wurde der jährlich auftretende Strom nach dem Sternbild benannt. Die Kamera blickt das Monument Valley entlang auf drei markante Felstürme. Diese Perspektive führt bei zweien davon zu ihren passenden Namen. Der dritte Tafelberg wird Merrick Butte genannt.

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Der Geminid

Das Bild zeigt einen ruhigen See im Tal des Blauen Mondes in der chinesischen Provinz Yunnan, in dem sich ein sternklarer Himmel mit dem Sternbild Orion und einem Meteor der Geminiden spiegelt.

Bildcredit und Bildrechte: Jeff Dai (TWAN)

Als das Raumschiff Orion am 11. Dezember von seiner Reise hinter den Mond zurückkehrte, trat es mit fast 11 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein. Es war somit halb so schnell wie das Staubkörnchen, das diesen langen Feuerkugelmeteor auslöste, als es am 13. Dezember um den Höhepunkt des jährlichen Meteorstroms der Geminiden in die Atmosphäre eintrat.

Wenn unser schöner Planet wie jedes Jahr den Staubschweif des rätselhaften Asteroiden 3200 Phaethon durchquert, strömen die parallelen Spuren aller Meteore der Geminiden von einem Punkt im Sternbild Zwillinge aus. Doch die Sterne der Zwillinge verstecken sich auf dieser Nachthimmelslandschaft links hinter den Bäumen. Das Bild entstand im Tal des blauen Mondes in der chinesischen Provinz Yunnan.

In der Mitte steigen Sterne des Orion auf und spiegeln sich im ruhigen Wasser des Bergsees. Der strahlende Mars ist noch immer das hellste Himmelslicht der Szene.

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Ein kunstvoller Himmel über der Inselgruppe Lofoten

Das Bild zeigt eine Person, die in bergigem Gelände Gelände steht und ein Licht hält. Darüber sind viele Himmelssymbole zu sehen, darunter Polarlichtbögen, der Bogen der Milchstraße, ein Meteor und die Sterngruppe des Großen Wagens.

Bildcredit und Bildrechte: Giulio Cobianchi

Kann der Nachthimmel sowohl Kunst als auch Wissenschaft bieten? Wenn ja, dann ist dieses Bild ein gutes Beispiel. Das digitale Panorama entstand aus 10 Landschafts- und 10 Himmelsbildern, die alle in derselben Nacht am selben Ort mit derselben Kamera aufgenommen wurden. Die Sehenswürdigkeiten im Bild wurden kunstvoll aufgehellt und der Boden in der Nähe raffiniert beleuchtet.

Im Vordergrund seht ihr, wie der kreative Fotograf vor zwei Monaten auf der zerklüfteten Inselgruppe Lofoten in Norwegen mit einer Lampe in der Hand eine erstaunliche Aussicht fixierte. In der Ferne seht ihr drei markante Bögen: links unsere Milchstraße und rechts ein wissenschaftlich ungewöhnliches, doppelt gewölbtes Polarlicht. Dazwischen leuchtet ein Meteor.

Weitere interessante Himmelslichter sind – von links nach rechts – die Andromedagalaxie, der Planet Jupiter, der Stern Wega und die Sterngruppe des Großen Wagens.

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Meteore der Leoniden im Orion

Das Kompositbild zeigt viele Meteorspuren die über einen Himmel mit dem bekannten Sternbild Orion ziehen. Im Vordergrund sitzen zwei Personen auf nebeneinander stehenden Stühlen, einer von ihnen hält einen Stab mit einem leuchtenden Stern am Ende.

Bildcredit und Bildrechte: Luo Hongyang

Wo werden die nächsten Meteore aufleuchten? Sogar während eines Meteorschauers ist es praktisch unmöglich, das zu wissen. Daher genießt man einen Meteorstrom am besten, indem man einen Ort sucht, wo man bequem sitzen kann und einen Ausblick über einen großen, dunklen Himmelsbereich hat. Außerdem ist es vielleicht erfreulich, die Erfahrung mit anderen zu teilen.

Hier ist ein Bild vom Meteorstrom der Leoniden 2022 zu sehen, dieser erreichte zu Beginn des Monats seinen Höhepunkt. Die Aussicht reicht von Hainan in China über das südchinesische Meer. Im Laufe einiger Stunden wurden Meteorspuren aufgenommen, dann isoliert und zu einem zuvor fotografierten Vordergrundbild hinzugefügt.

An diesem Ort und zu dieser Zeit zeigen die Spuren der Leoniden-Meteore rückwärts zum Sternbild Löwe. Sie zogen auch über andere Sternbilder, zum Beispiel Orion. Am oberen Bildrand leuchtet der hellrote Planet Mars. Die beiden hier abgebildeten Meteorfreunde verbindet die Liebe zur Astronomie. Sie feierten diesen Monat ihren gemeinsamen Geburtstag und sind inzwischen verheiratet.

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Sieben Jahre Halleyscher Staub

Das Panorama mit Milchstraße aus den Bergen in der Nähe von Prešov in der Slowakei zeigt Meteore der Orioniden.

Bildcredit und Bildrechte: Petr Horalek / Institut für Physik in Opava

Der erste als periodisch bekannte Komet der Geschichte, Komet Halley (1P/Halley), kehrt etwa alle 75 Jahre ins innere Sonnensystem zurück. 1986 bot der berühmte Komet seine derzeit letzte Beobachtungsmöglichkeit für das bloße Auge. Doch zweimal im Jahr sieht man, wie staubige Trümmer des Kometen Halley vom Himmel des Planeten Erde regnen, und zwar beim jährlichen Meteorstrom der Eta-Aquariiden im Mai und bei den Orioniden im Oktober.

Dieses Kompositbild kombiniert Meteore der Orioniden, die in den Jahren 2015 bis 2022 fotografiert wurden, einschließlich der Sternschnuppen um den Höhepunkt des Meteorschauers am 21. Oktober. Auf dem Panorama des Nachthimmels sind etwa 47 helle Meteore zu sehen. Der sternklare Hintergrund breitet sich entlang der Milchstraße aus. Alle Orioniden-Meteore strömen scheinbar von einem Punkt nördlich von Beteigeuze im vertrauten Sternbild des Jägers aus. Im Vordergrund ragen vulkanische Berge in der Nähe von Prešov im Osten der Slowakei auf.

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Meteor und Milchstraße über dem Mittelmeer

Malerischer felsiger Strand am Mittelmeer im französischen Le Dramont mit der Insel île d’Or island im Vordergrund, dahinter leuchten die Milchstraße und ein Meteor der Perseiden.

Bildcredit und Bildrechte: Julien Looten

Sorgfältige Planung führte zu dieser unvergesslichen Nachtlandschaft. Zuerst wurde eine Nacht zu Beginn des diesjährigen Perseïden-Meteorstroms gewählt. Dann sollte die Nachtzeit vor dem Aufgang des hellen Mondes liegen, der danach den Nachthimmel aufhellte. Als malerischer Vordergrund diente ein felsiger Strand am Mittelmeer im französischen Le Dramont. Die Insel île d’Or lag damals vor dem unheimlich abfallenden Zentralband unserer Milchstraße.

Als alles vorbereitet war und das Wetter mitspielte, wurden alle Einzelbilder für diese surreal wirkende Nachtlandschaft innerhalb von 15 Minuten fotografiert. Was ihr nicht seht, ist, dass der Astrofotograf in dieser Nacht auch seinen Vater mitnahm, der zwar in modernen Himmelsfototechniken nicht bewandert ist, aber seinem Kind den Himmel zeigte.

Galerie 2022 des Perseïden-Meteorstroms: interessante APOD-Einreichungen
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Vollmond-Perseïden

Hinter einem mittelalterlichen Turm in Sant Llorenç de la Muga in der spanischen Provinz Girona befindet sich der Radiant des Meteorstroms der Perseiden, oben leuchten der Vollmond und der Planet Saturn.

Bildcredit und Bildrechte: Juan Carlos Casado (Sternklare Erde, TWAN)

Der jährliche Meteorstrom der Perseïden war am 13. August fast am Höhepunkt. Als der Planet Erde den Teilchenstrom des periodischen Kometen Swift-Tuttle durchquerte, regneten Meteore vom nördlichen Sommernachthimmel.

Am oberen Rand dieses Kompositbildes leuchtet der fast volle Mond, doch er konnte nicht alle Meteorspuren des beliebten Stroms überstrahlen. Das Bild zeigt einige der hellsten Perseïden-Meteore, die im Laufe von mehr als zwei Stunden vor der Dämmerung auf vielen kurz belichteten Aufnahmen erfasst wurden.

Der Radiant des Stroms im heroischen Sternbild Perseus befindet sich direkt hinter einem gut beleuchteten mittelalterlichen Turm in Sant Llorenç de la Muga in der spanischen Provinz Girona. Der Meteorstrom der Perseïden wird seit dem Mittelalter beobachtet. In der katholischen Tradition ist er auch als die Tränen des Laurentius bekannt, und um den jährlichen Höhepunkt des Meteorschauers werden Feste gefeiert.

Neben dem Vollmond, der gegenüber der Sonne steht, leuchtet rechts oben der helle Planet Saturn.

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Meteoritenwind über Tunesien

Das zusammengesetzte Bild zeigz viele Meteoritenstreifen über den Ruinen eines alten Dorfes.

Bildcredit und Bildrechte: Makrem Larnaout

Wandert die Erde jemals durch einen Meteorwind? Ja, es gibt immer wieder Meteorschauer. Fast alle Meteore sind sandkorngroße Bruchstücke von einem Kometen oder Asteroiden, der um die Sonne kreist. Diese Stücke ziehen weiterhin auf einer länglichen Bahn um die Sonne. Unsere Erde, die um dieselbe Sonne kreist, kann sich durch die Bahn eines solchen Teilchenstroms bewegen, der im Laufe der Zeit zu einem Meteorwind anwachsen kann.

Meteore, welche in der Erdatmosphäre aufleuchten, werden für gewöhnlich zerstört. All ihre Leuchtspuren können zu einem gemeinsamen Punkt am Himmel zurückverfolgt werden, der als Radiant bezeichnet wird. Dieses Bildkomposit wurde Ende Juli an zwei Tagen in der Nähe des antiken Berberdorfes Zriba El Alia in Tunesien zum Höhepunkt des Juli-Aquariiden-Meteorstroms aufgenommen. Der Radiant liegt rechts außerhalb des Bildes.

Vor wenigen Tagen erlebte die Erde den Höhepunkt eines besser bekannten Meteorwindes – der Perseïden.

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