Bildcredit und Bildrechte: Fefo Bouvier
Beschreibung: In dieser mondbeschienenen Landschaft, die in der Nacht von 13. auf 14. Dezember im Süden von Uruguay (Planet Erde) fotografiert wurde, blinken Glühwürmchen. In dieser Nacht fielen beim jährlichen Meteorschauer der Geminiden Meteore vom leicht bewölkten Himmel.
Die Einzelbilder wurden in einem Zeitraum von 1,5 Stunden mit einer nach Süden gerichteten Kamera aufgenommen und zu einem Kompositbild arrangiert. Süden war die Gegenrichtung zum Radianten des Stroms im Norden, daher die laufen die Spuren der Geminiden scheinbar am Gegen-Radianten unter dem südlichen Horizont zusammen.
Radiant und Gegenradiant sind jedoch ein Phänomen der Perspektive. Während die Erde durch den Staubschweif des rätselhaften Asteroiden 3200 Phaethon fegt, verlaufen die Bahnen der Staubkörnchen, die den Geminiden-Meteorschauer bilden, in Wirklichkeit parallel. Sie treten mit einer Geschwindigkeit von etwa 22 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre.
Wien, Samstag, 18. Dezember, 17 Uhr: Himmelsbeobachtung bei Schönwetter im Sterngarten Georgenberg mit APOD-Übersetzerin Maria Pflug-Hofmayr (Anmeldung erforderlich)