Orioniden – Meteore von Orion

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Bildcredit und Bildrechte: Lu Shupei

Beschreibung: Meteore schossen aus dem Sternbild Orion. Das wurde erwartet, weil Oktober die Zeit des Orioniden-Sternschnuppenstroms ist. Letztes Wochenende wurden hier mehr als ein Dutzend Meteore auf schrittweise hinzugefügten Aufnahmen festgehalten. Das Bild entstand bei der Wulanhada-Vulkangruppe in China in der Inneren Mongolei, es zeigt viele Meteorspuren, die allesamt mit einer kleinen Region am Himmel links über dem Gürtel des Orion verbunden werden können, die als Radiant bezeichnet wird.

Die Orioniden-Meteore waren einst sandkorngroße Stücke, die vom Kometen Halley bei einem seiner Reisen ins innere Sonnensystem abgestoßen wurden. Komet Halley ist für zwei bekannte Meteorströme verantwortlich, der andere ist als Eta Aquariiden bekannt und jedes Jahr im Mai beobachtbar. Nächsten Monat sollte auch der Leoniden-Meteorstrom vom Kometen Tempel-Tuttle einige helle Meteorspuren ziehen.

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Perseïden über den Pyrenäen

Über den nebelverhangenen Berggipfeln in den Pyrenäen steigt schräg die Milchstraße auf, vom Himmel blitzen Leuchtspuren von Meteoren der Perseïden.

Bildcredit und Bildrechte: Jean-Francois Graffand

Diese nächtliche Himmelslandschaft in den Bergen zeigt den französischen Pyrenäen-Nationalpark. Es war der 12. August, etwa zum Höhepunkt des jährlichen Meteorstroms der Perseïden. Der Panoramablick entstand aus mehreren Aufnahmen. Etwa eine Stunde, nachdem die Bilder fotografiert wurden, ging der helle abnehmende Mond am Gebirgspass Col d’Aubisque auf.

In der Mitte liegt ein nebeliges Tal. Im Süden leuchten die Lichter der Gourette-Skistation. In der Stunde danach dokumentierten Einzelbilder einige lange helle Perseïden dieser Nacht. Sie wurden an den Hintergrundsternen und der Milchstraße ausgerichtet.

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Perseïd am Meer

Hinter dem Meer liegt die Insel Brač an der dalmatinischen Küste. Darüber steigt die Milchstraße senkrecht auf, vom Himmel fällt ein Meteor.

Bildcredit und Bildrechte: Tamas Ladanyi (TWAN)

Am 12. August fiel kurz nach Mondaufgang dieses Körnchen aus kosmischem Sand über der Küste herab. Es war ein kurzes Aufblitzen beim jährlichen Meteorstrom der Perseïden. Die Perseïden entstehen durch Staub in der Umlaufbahn des periodischen Kometen Swift-Tuttle, der vom Planeten Erde aufgefegt wird.

Jedes Teilchen des Kometen pflügt mit fast 60 Kilometern pro Sekunde durch die Atmosphäre und verdampft rasch in einer Höhe von etwa 100 Kilometern. Perseïden sind oft hell und bunt wie der Meteor auf dieser Meeres- und Nachthimmelslandschaft.

Die ruhige Ansicht blickt unter dem sternklaren Himmel von der Milchstraße über die dalmatinische Küste, die vom Mond beleuchtet wird, zur Insel Brač Richtung Südwesten über die Adria.

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Nacht der Perseïden

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Bildcredit und Bildrechte: Petr Horálek

Beschreibung: An diesem Wochenende regnen beim Höhepunkt des jährlichen Perseïdenstroms Sternschnuppen herab. Die Meteore des Perseïdenschauers sind meist hell und farbenfroh, sie entstehen durch Staub, den der Planet Erde in der Bahn des Kometen Swift-Tuttle zusammenfegt. Sie strömen vom Radianten im Perseus aus, der bei klarem Himmel frühmorgens über dem Horizont steht. Zwar stört das Licht des abnehmenden August-Dreiviertelmondes, doch die Perseïden dieses Jahres sind vielversprechend, besonders wenn Sie in guter Gesellschaft sind und einen offenen Platz finden, der weit von Städten entfernt ist. Die Einzelbilder dieser Kompositansicht zeigen helle Perseïden von 2016 vor einem sternklaren Hintergrund mit Milchstraße, auch die blasse Andromedagalaxie ist über der Mitte zu sehen. Im Vordergrund versammelten sich Astronomen aller Altersgruppen auf einem Hügel bei der slowakischen Ortschaft Vrchteplá.

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Meteore versus Supermond

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Bildcredit und Bildrechte: Wang, Letian

Beschreibung: Geminiden-Meteore kämpften in der Nacht von 13. auf 14. Dezember am Nachthimmel des Planeten Erde mit dem Licht des Supermondes. Die Staubstückchen des rätselhaften Asteroiden 3200 Phaeton, welche die Meteorspuren hervorrufen, sind schneller als eine Gewehrkugel – sie rasten mit 35 Kilometern pro Sekunde.

Trotzdem waren in der langen Nacht des letzten Perigäums-Vollmondes 2016 nur die hellsten Meteore sichtbar. Im Laufe mehrerer Stunden wurden einige Meteore fotografiert, man kann sie auf dieser Komposit-Nachtlandschaft zum Radianten in den Zwillingen (Gemini) zurückverfolgen. Die Sterne des Orion sind nahe am Horizont, die überbelichtete Mondscheibe scheint auf das ruhige Gewässer des Miyun-Stausees nordöstlich von Peking in China.

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Meteore über dem Berg mit vier Mädchen

Hinter einem Zelt ist eine nächtliche Berglandschaft mit Gipfeln. Am Himmel darüber ziehen zahllose Meteore der Perseïden ihre Spuren an einem sternklaren Himmel mit vielen interessanten Himmelsobjekten. Sie strömen von einem Radianten im Sternbild Perseus aus.

Bildcredit und Bildrechte: Alvin Wu

In manchen Nächten regnet es Meteore. Der jährliche Meteorstrom der Geminiden erreicht in den nächsten beiden Nächten seinen Höhepunkt. Dabei regnet Asteroidenstaub auf die Erde herab. Dieses Jahr sind die Geminiden blasser, weil der helle Vollmond am Mittwoch die Beobachtung in den langen Nächten erschwert.

Dieses Bild entstand beim Perseïden-Meteorstrom im August dieses Jahres. Dabei wurden zahlreiche Lichtspuren über dem Berg mit vier Mädchen in Zentralchina fotografiert. Der helle offene Sternhaufen der Plejaden steht rechts oben. Zahlreiche Emissionsnebel leuchten rot, viele davon liegen im diagonalen Band der Milchstraße.

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Geminiden des Südens

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Bildcredit und Bildrechte: Yuri Beletsky (Carnegie Las-Campanas-Observatorium, TWAN)

Beschreibung: Der jährliche Meteorstrom der Geminiden auf der Erde enttäuschte nicht, er erreichte seinen Höhepunkt am 14. Dezember vor der Dämmerung, als unser Planet durch den Staub des aktiven Asteroiden 3200 Phaethon pflügte.

Die Meteore strömen auf dieser Nachtlandschaft der Südhalbkugel vom Radianten des Stroms in den Zwillingen aus. Für dieses Bild wurden in einem Zeitraum von mehr als 5 Stunden viele Einzelbilder fotografiert, die Meteorstreifen aufzeichneten. Dann wurden sie für das Ergebniskompositbild ausgewählt und am sternklaren Himmel über den 6,5-Meter-Magellan-Zwillingsteleskopen des Las-Campanas-Observatoriums in Chile ausgerichtet. Rigel im Orion und Sirius leuchten hell neben der Milchstraße, die zum Zenit aufsteigt.

Der Radiant des Meteorstroms steht unten nahe am Horizont bei Castor und Pollux, den Zwillingssternen von Gemini. Der Radianteffekt entsteht durch die Perspektive, da die parallelen Meteorspuren scheinbar in der Ferne zusammenlaufen. Die Geminiden treten mit etwa 22 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein.

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Morgenmond, Planeten und Taurid in Kenia

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Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: Am 8. November gesellte sich der abnehmende Sichelmond zur andauernden Planetenparade am Morgenhimmel der Erde. Auf dieser Aufnahme aus dem Amboseli-Nationalpark in Kenia konnte nicht einmal das überbelichtete Mondlicht die gleißende Venus übertrumpfen, über welcher der blasse Mars und der helle Jupiter nahe der Ekliptik aufgereiht sind. Als ob Mond und Planeten nicht genug wären, durchstreift auch noch ein vergleichsweise heller Taurid die Szenerie. Der November-Meteorstrom der Tauriden hatte einen hohen Anteil an hellen Boliden. Die Meteore, die scheinbar von einem Radianten im Stier (Taurus) ausströmten, entstehen durch die jährliche Passage unseres Planeten durch die Trümmer des Kometen 2P/Encke. Die Staubkörner des Kometen schließen bei einer relatv geringen Geschwindigkeit von 27 Kilometern pro Sekunde mit der Erdatmosphäre auf.

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