In den Schatten

Siehe Beschreibung. Der Mond taucht in den dunklen Kernschatten der Erde; Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Laszlo Francsics

Beschreibung: Am 21. Januar 2019 sahen Mondbeobachter auf dem Planeten Erde eine totale Mondfinsternis. Dieses Komposit aus 35 Einzelbildern folgte in dieser Nacht dem Mond, als er in den dunklen Kernschatten der Erde tauchte.

Die Bilder wurden in Abständen von 3 Minuten fotografiert und verschmelzen beinahe zu einer fortlaufenden Bildfläche, welche die dunklen Farben im Schatten und die nördliche Krümmung des Schattenrandes zeigt. Sonnenlicht wird von der Erde in den Schatten gestreut, daher leuchtet die Mondoberfläche während der Totalität (links) rötlich.

Nahe am Rand des Kernschattens hat der verfinsterte Mond einen deutlichen Blauton. Das verfinsterte Mondlicht wird blau, wenn Sonnenstrahlen durch die obere Stratosphäre der Erdatmosphäre dringen und von Ozon gefärbt werden, welche rotes Licht streut und blaues durchlässt.

Am 26. Mai 2021 zieht der Mond das nächste Mal in den Kernschatten der Erde.

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Eine Beinahe-Mondfinsternis

Siehe Beschreibung. Der Vollmond taucht bei einer Halbschattenmondfinsternis in die Penumbra der Erde; Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Gyorgy Soponyai

Beschreibung: Diese zusammengesetzte Bildserie vom 10. Januar folgt dem Mond – dem ersten Vollmond 2020 – am ungarischen Himmel. In der Mitte der Bildfolge zieht die Mondscheibe durch eine Mondfinsternis. Sie wirkt dort nur ein klein wenig dunkler, während sie den hellen äußeren Erdschatten – die Penumbra des Planeten Erde – passiert. Während dieser Halbschattenmondfinsternis tauchte der Mond beinahe in den nördlichen Rand des dunklen Zentralschattens der Erde – die Umbra. Diese Halbschatten-Mondfinsternis war zart und kaum zu sehen. Es war die erste von vier Mondfinsternissen 2020 – allesamt Halbschattenfinsternisse.

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Dreieckiger Schatten eines großen Vulkans

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Bildcredit und Bildrechte: Juan Carlos Casado (TWAN)

Beschreibung: Warum sieht der Schatten dieses Vulkans wie ein Dreieck aus? Der Vulkan Teide hat keine strenge Pyramidenform, wie man angesichts des geometrischen Schattens denken könnte. Das Dreiecks-Schatten-Phänomen tritt nicht nur beim Teide auf, sondern ist auch auf den Gipfeln anderer großer Berge und Vulkane häufig zu beobachten.

Der Hauptgrund für die seltsame dunkle Form ist, dass der Beobachter den langen Schattenkorridor eines Sonnenuntergangs oder -aufgangs entlangblickt, der bis zum Horizont reicht. Sogar wenn der riesige Vulkan ein perfekter Würfel und sein Schatten ein langer rechteckiger Kasten wäre, würde dieser Schatten scheinbar am oberen Ende zusammenlaufen, weil er bis in weite Ferne reicht, wie parallel verlaufende Bahngleise.

Dieses atemberaubende Bild zeigt im Vordergrund den Krater Pico Viejo auf Teneriffa (Kanarische Inseln, Spanien). Der fast volle Mond steht kurz nach einer totalen Mondfinsternis in der Nähe.

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Mondaufgang im Schatten des Mauna Kea

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Bildcredit und Bildrechte: Michael Connelley (U. Hawaii)

Beschreibung: Wie kann der Mond in einem Berg aufgehen? Das kann er nicht – was hier fotografiert wurde, ist ein Mondaufgang im Schatten eines großen Vulkans. Der Vulkan ist der Mauna Kea auf Hawai’i in den USA, ein oft besuchter Ort für aufsehenerregende Fotos, da er einer der führenden Beobachtungs orte auf dem Planeten Erde ist.

Die Sonne ging gerade hinter der Kamera in entgegengesetzter Richtung unter. Außerdem hat der Mond soeben seine volle Phase bereits hinter sich – wäre er exakt in der vollen Phase, würde er – vielleicht verfinstert – exakt am Gipfel des Schattens aufgehen. Der Mond geht im dreieckigen Schattenkegel des Vulkans auf, einem Korridor aus Dunkelheit, der in der Ferne spitz zuläuft wie konvergierende Gleise. Um vom Vulkanschatten getroffen zu werden, ist der Mond zu groß und zu weit entfernt. Durch die Brechung des Mondlichtes in der Erdatmosphäre erscheint der Mond leicht oval. Im Vordergrund sind die Aschenkegel alter Vulkanausbrüche zu sehen.

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Der Kernschatten der Erde

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Bildcredit und Bildrechte: Antonio Finazzi

Beschreibung: Der dunkle innere Schatten des Planeten Erde wird als Kernschatten bezeichnet. Er hat die Form eines Kegels, der in den Weltraum hinausragt, und einen kreisförmigen Querschnitt, was man am leichtesten während einer Mondfinsternis erkennt. Am 21. Januar zum Beispiel glitt der Vollmond durch die nördliche Hälfte des Kernschattens der Erde – eine gute Unterhaltung für Mondbeobachter auf einem großen Teil des Planeten.

Während der totalen Phase der Finsternis befand sich der Mond 63 Minuten zur Gänze im Kernschatten. Dieses Kompositbild der Finsternis wurde am klaren, dunklen Himmel über den Hügeln in der Nähe von Chiuduno in Italien fotografiert und aus aufeinanderfolgenden Fotos der totalen (Mitte) und partiellen Phase erstellt, um einen großen Teil des runden Kernschattenrandes zu skizzieren.

Die Mondoberfläche reflektiert Sonnenlicht, das von der Atmosphäre in den Erdschatten gestreut wird, sie erscheint während der Totalität rötlich. Doch nahe dem Kernschattenrand hat der Rand des verfinsterten Mondes einen eindeutig blauen Farbton. Das blaue Finsternis-Mondlicht entsteht, wenn Sonnenstrahlen die hohen Schichten in der oberen Stratosphäre passieren und von Ozon gefärbt werden, das rotes Licht streut und blaues hindurchlässt.

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Schattenaufgang bei der Inside Passage

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Bildcredit und Bildrechte: Steve Cullen

Beschreibung: Sehen Sie mal bei Sonnenuntergang nach Osten statt Westen. Wenn der dunkle Erdschatten am östlichen Horizont aufgeht, tauchen gegenüber der untergehenden Sonne blasse, zarte Farben auf.

Diese schöne abendliche Meeres- und Himmelslandschaft zeigt eine besinnliche Szene auf einer Kreuzfahrt durch die gut besuchte Inside Passage in Alaska im Pazifischen Nordwesten. Am Horizont weicht der abklingende Sonnenuntergang dem rosaroten Gegendämmerungsbogen, der – etwas poetischer – auch als Venusgürtel bekannt ist.

Bei Sonnenuntergang wird der hübsch gefärbte Bogen häufig zugunsten des helleren westlichen Horizonts übersehen. Er ist vom gefilterten Sonnenlicht gefärbt, das in der dichten Atmosphäre zurückgestreut wird, und umarmt den aufgehenden blaugrauen Schatten des Planeten.

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Monduntergang bei Superga in den Alpen

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Bildcredit und Bildrechte: Stefano De Rosa

Beschreibung: Die Dezembervollmondphase war nahe dem Perigäum, dem erdnächsten Punkt seiner Bahn um unseren hübschen Planeten. Die voll beleuchtete, große, helle Mondscheibe geht auf dieser Morgenlandschaft bei Turin (Italien) über den zerklüfteten Bergen unter.

Das diffuse Sonnenlicht kurz vor Sonnenaufgang vom Rand des Erdschattens am gegenüberliegenden Horizont sorgt für das schöne rötliche Leuchten der Alpengipfel. Die Hügel im Vordergrund liegen noch im Schatten. Doch das diffuse Sonnenlicht beleuchtet gerade Kuppel und Türme von Turins historischer Basilika Superga auf einem Hügel rechts unten.

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Erdschatten über Damāwand

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Bildcredit und Bildrechte: Majid Ghohroodi

Beschreibung: Dieses schöne Panorama mit kristallklarem Himmel folgt der Kurve des Erdschattens, der über dem Dach der Welt aufgeht. Die verlockende Dämmerungsansicht besteht aus acht Einzelbildern, die am 6. April bei Sonnenuntergang auf 4000 Meter Seehöhe fotografiert wurden. Gleich über der dunkelgrauen Grenze des Erdschattens liegt ein abklingender rötlicher Gegendämmerungsbogen.

Er wird auch Venusgürtel genannt, sein rötliches, zurückgeworfenes Sonnenlicht vermengt sich schließlich mit dem noch blauen östlichen Himmel. Am zerklüfteten Horizont ragt in der Mitte der riesige, ferne, scharfe Gipfel des Damāwand im verschneiten Elbursgebirge auf. Damāwand ist eine Gestalt der persischen Mythologie und Literatur, aber auch ein Stratovulkan, er ist mit 5610 Metern über Meereshöhe der höchste Gipfel im Iran und im Nahen Osten.

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