Curiositys staubiges Selbst

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Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS, Marsrover Curiosity

Beschreibung: Ein Wind auf dem Mars kann eine Raumsonde eigentlich nicht umwerfen. Doch bei der geringen Gravitation können Marswinde in planetenweiten Stürmen feine Staubteilchen hochblasen, zum Beispiel bei dem Staubsturm, der derzeit auf dem Roten Planeten tobt.

Dieses Selbstporträt des Rovers Curiosity an Sol 2082 (15. Juni) von der Marsoberfläche zeigt die Auswirkungen des Staubsturms, er reduziert das Sonnenlicht und die Sichtbarkeit am Standort des Rovers im Gale-Krater. Die Mosaikbilder wurden mit dem Mars Hand Lens Imager fotografiert, dessen mechanischer Arm digital entfernt wurde. Auf dem Felsen links vor dem Rover ist Curiositys aktuelle Bohrstelle Duluth zu sehen. Gales ostnordöstlicher Kraterrand ist etwa 30 Kilometer entfernt und verschwimmt im Hintergrund.

Curiosity wird von einer Radionuklidbatterie betrieben und wird von der Staubzunahme im Krater Gale wahrscheinlich nicht in Mitleidenschaft gezogen. Der mit Sonnenenergie betriebene Rover Opportunity auf der anderen Seite des Mars hat seine Aktivitäten wegen des noch größeren Mangels an Sonnenlicht an seinem Standort am westlichen Rand des Kraters Endeavour eingestellt.

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Staubig mit Aussicht auf Staub

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Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS, Curiosity Mars Rover

Beschreibung: Es ist Sturmzeit auf dem Mars. Staubig mit Aussicht auf Staub, lautet der Wetterbericht für den Krater Gale, da derzeit ein planetenweiter Staubsturm wütet. Am 10. Juni fotografierte die Mastcam des Rovers Curiosity mit Blick zum ostnordöstlichen Kraterrand dieses Bild seiner Umgebung.

Inzwischen stellte der mehr als 2000 Kilometer entfernte Rover Opportunity seine Wissenschaftsaktivitäten ein, da der Sturm an seinem Standort am westlichen Rand des Kraters Endeavour dichter wurde, er beendete seine Kommunikation und wartet das Ende des Sturms ab. Curiosity wird von einem thermoelektrischen Radioisotopengenerator angetrieben, doch der kleinere Rover Opportunity verwendet Solarpaneele, um seine Batterien zu laden. Für Opportunity führt der immer ernster werdende Mangel an Sonnenlicht dazu, dass seine Battereien leer werden.

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Selbstporträt am Vera-Rubin-Grat

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Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS – Panorama: Andrew Bodrov

Beschreibung: An Sol 1943 seiner Forschungsreise auf der Marsoberfläche fotografierte der Rover Curiosity dieses Selbstporträt am südlichen Rand des Vera-Rubin-Grates. Ein Sol ist ein Sonnentag auf dem Mars, dieser ist ungefähr 40 Minuten länger als ein Erdentag. Curiositys Sol 1943 entspricht dem irdischen Datum 23. Januar 2018.

Das Panoramamosaik entstand aus 61 Aufnahmen des Mars Hand Lens Imager (MAHLI) des fahrzeuggroßen Rovers und wurde auch als interaktive 360-Grad-VR erstellt. Einzelbilder, die den Kameraarm enthalten, wurden ausgeblendet. Der verwendete erweiterte Hintergrund wurde an Sol 1903 mit der Mastkamera des Rovers fotografiert. Das Gehäuse der Laserstrahlen schießenden ChemCam an der Spitze des Rovermasts, die über der Mastkamera sitzt, bedeckt den fernen Gipfel des Mount Sharp.

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Der Rover Curiosity fotografiert sich selbst auf dem Mars

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Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS

Beschreibung: Haben Sie sich schon einmal auf dem Mars fotografiert? Der Rover Curiosity auf dem Mars hat das getan. Dieses Selbstporträt wurde aus vielen kleineren Bildern erstellt, darum ist der mechanische Arm, der die Kamera hält, nicht sichtbar (obwohl man seinen Schatten sieht!).

Dieses Bild wurde Mitte 2015 fotografiert, es zeigt nicht nur den unternehmungslustigen Rover, sondern auch dunkles Schichtgestein, den hellen Gipfel des Mount Sharp sowie den rostigen roten Sand, der Mars bedeckt. Wenn Sie genau hinsehen, erkennen Sie sogar, dass in einem von Curiositys alternden Rädern ein kleiner Stein steckt.

Derzeit – Ende 2017 – erforscht Curiosity weiterhin die Sedimentgesteinsschichten, die er am Vera-Rubin-Grat entdeckt hat, um die urzeitliche geologische Geschichte des Mars allgemein besser zu verstehen, insbesondere, warum diese Gesteinsarten dort existieren.

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Curiosity blickt über Lower Mount Sharp auf dem Mars

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Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS

Beschreibung: Wenn Sie auf dem Mars stehen könnten, was würden Sie sehen? Wenn Sie der Rover Curiosity wären, dann hätten Sie erst letzten Monat dieses Bild betrachtet – ein atemberaubendes Panorama vor niedrigeren Bereichen des Mount Sharp. Die Farben wurden angepasst, um eine für Erdlinge vertraute Beleuchtung zu imitieren.

Hier wurde eine felsige Ebene vor zunehmend höheren sanften Hügeln abgebildet. Die abgerundeten Hügel in mittlerer Entfernung werden Sulfateinheit genannt. Sie sind Curiositys höchstgelegenes derzeit geplantes Ziel. Sulfate sind eine Energiequelle für manche Mikroorganismen, daher sind diese Hügel interessant. Der direkte Pfad vorwärts verläuft links im Bild nach Südosten.

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Curiositys Felsennestpanorama vom Mars

Vorne im breiten Marspanorama breitet sich der Rover Curiosity aus, dahinter am Horizont ragt der Mount Sharp auf.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS, Mastcam

Das ist der Mars – schaut euch um! Diese Region wurde gewählt, weil sie vielleicht gute Hinweise zur Bewohnbarkeit des Mars bietet. Außerdem gibt es dort vielleicht Spuren urzeitlichen Lebens.

Um besser nach Indizien zu suchen, fotografierte der Roboter-Rover Curiosity eine Serie detailreicher Bilder an einem Ort, der Felsennest benannt wurde. Mehr als 900 dieser Bilder wurden zusammengefügt. So entstand eines der bisher am höchsten aufgelösten Bilder vom Roten Planeten. Das Kompositbild enthält mehr als eine Milliarde Bildpunkte.

Oben in der Mitte des Mosaikbildes steht Aeolis Mons. Er ist der Zentralberg des großen Kraters, in dem der Rover Curiosity landete und forscht. Eine interaktive vergrößerbare Version dieses Bildes findet ihr hier. Im Laufe der nächsten Jahre rollt Curiosity zum Gipfel des urzeitlichen Mt. Sharp. Dabei hält er Ausschau nach interessanten geologischen und chemischen Markierungen.

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Curiosity: Räder auf dem Mars

Das Bild zeigt den Blick unter den Marsrover Curiosity. Prominent im Bild sind zwei Räder des Rovers, ein drittes Rad ragt von rechts ins Bild.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS, MAHLI

Kann es auf dem Mars Leben gegeben haben? Um das herauszufinden, landete die Menschheit letzten August den Rover Curiosity auf dem Mars. Dieses und weitere Bilder wurden fotografiert, um sicherzugehen, dass die fahrzeuggroße Sonde die interplanetare Reise und die dramatische Landung intakt überlebt hatte. Die Aufnahmen zeigen Curiosity von oben, von unten und von der Seite.

Diese ungewöhnlichen Aussicht zeigt drei von Curiositys sechs Rädern. Jedes hat einen Durchmesser von etwa einem halben Meter. In den letzten Monaten erforschte Curiosity die Umgebung eines Bereiches mit der Bezeichnung Yellowknife Bay.

Die Daten, die Curiositys Kameras und Labore an Bord sammelten, werden ausgewertet. Sie liefern überzeugende neue Hinweise, dass der auf dem Mars einst Leben möglich gewesen sein könnte. In der Ferne ist ein Teil der Steigung zum Zentralberg Mt. Sharp im Krater Gale zu sehen. Er ist Curiositys Ziel.

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Curiosity zeigt ein scharfes Stereobild

Das Bild ist rot und cyan gefärbt. Mit rot-blauen Brillen wirkt es dreidimensional. Hinten am Horizont ragt Mount Sharp im Krater Gale auf dem Mars auf. Vorne sind Teile des Rovers Curiosity zu sehen.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSL

Nehmt eure rotblauen Brillen und lasst den Blick über den Grund des Gale-Kraters auf dem Mars schweifen. Euer Aussichtspunkt befindet sich an Deck des Rovers Curiosity. Hinten ragt Mount Sharp auf. Der fünf Kilometer hohe Zentralberg steht im Süden am Horizont.

Vorne posiert der Roboterarm des Rovers mit seinem Werkzeugturm. Er zeigt zu einem flachen, geäderten Fleck auf der Marsoberfläche. Dieser wurde „John Klein“ benannt. Die vollständige Version der Stereoansicht ist 360 Grad breit. Sie wurde aus Bildern der linken und rechten Navigationskamera digital zusammengefügt, die Ende Jänner fotografiert wurden.

Mount Sharp heißt formal Aeolis Mons. Seine geschichteten unteren Hänge sind ein künftiges Ziel für Curiosity.

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