Centaurus A

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Bildcredit und Bildrechte: Fabian Neyer

Beschreibung: Centaurus A ist nur 11 Millionen Lichtjahre entfernt und die erdnächste aktive Galaxie. Die merkwürdige, mehr als 60.000 Lichtjahre große elliptische Galaxie ist auch als NGC 5128 bekannt und auf diesem scharfen Teleskopbild dargestellt.

Centaurus A ist offenbar das Ergebnis einer Kollision zweier ansonsten normaler Galaxien, was zu einem fantastischen Durcheinander aus Sternhaufen und eindrucksvollen Staubbahnen führte. Nahe der Galaxienmitte werden ständig übrig gebliebene kosmische Trümmer in ein zentrales Schwarzes Loch mit Milliarden Sonnenmassen eingespeist. Wie in anderen aktiven Galaxien erzeugt dieser Prozess wahrscheinlich die von Centaurus A abgestrahlten Radio-, Röntgen- und Gammastrahlen. Das außergewöhnlich detailreiche Bild in sichtbarem Licht liefert weitere Hinweise auf nachfolgende kosmische Gewalt in den blassen Hüllen und den ausgedehnten Strukturen, welche die aktive Galaxie umgeben.

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Von Alpha bis Omega auf Kreta

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Bildcredit und Bildrechte: Johannes Schedler (Panther Observatory)

Beschreibung: Diese schöne Telefoto-Komposition umfasst Lichtjahre einer natürlichen Nachthimmelslandschaft auf der Insel Kreta. Drei kombinierte Belichtungen decken ein 10×12 Grad großes Blickfeld ab, sie blicken nach Süden und zeigen die Sterne und einen fixen Vordergrund. Das Licht des zunehmenden Dreiviertelmondes vom 15. Mai beleuchtet die Kirche und das bergige Gelände. Der darüber leuchtende riesige, etwa 18.000 Lichtjahre entfernte Kugelsternhaufen Omega Centauri (NGC 5139) bietet einen guten Eindruck, wie er in dieser sternklaren Nacht mit Fernglas aussah. Die aktive Galaxie Centaurus A (NGC 5128) oben ist ungefähr 11 Millionen Lichtjahre entfernt. Im ausgedehnten südlichen Sternbild Zentaurus steht auch die von der Seite sichtbare Spiralgalaxie NGC 4945, die größer ist als unsere eigene Milchstraße. Sie ist etwas weiter entfernt – zirka 13 Millionen Lichtjahre – und steht rechts knapp über dem Horizont.

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Supernova hinter Galaxienstaub

Quer im Bild sind die stark strukturierten Staubwolken abgebildet, die quer über das Zentrum der Galaxie Centaurus A verlaufen. Im Bild leuchtet auch eine Supernova.

Bildcredit: NASA, ESA und Hubble-Vermächtnis (STScI/AURA);
Bildeinschub: Howard Hedland und Dave Jurasevich, Las Campanas Obs.

Beschreibung: Teleskope auf der ganzen Welt beobachten eine helle Supernova in einer nahen, staubhaltigen Galaxie. Die mächtige Sternexplosion wurde zu Beginn des Monats entdeckt. Die nahe Galaxie ist die fotogene, mit Fernglas beobachtbare Centaurus A, die für ihr eindrucksvolles Band aus Licht absorbierendem Staub bekannt ist, das über die Mitte verläuft. Cen A ist hier auf einem hoch aufgelösten Archivbild des Weltraumteleskops Hubble dargestellt, mit einem Einschub, der eine erdgebundene Aufnahme der Supernova nur zwei Tage nach ihrer Entdeckung zeigt. Die Supernova mit der Bezeichnung SN2016adj, die links neben einem hellen Vordergrundstern in unserer Milchstraße liegt, ist im Einschub mit einem Fadenkreuz markiert. Derzeit vermutet man, dass es sich um eine Typ IIbSupernova handelt, bei der der stellare Kern kollabiert. Sehr interessant daran ist, dass sie so nahe liegt und durch ein bekanntes Staubband zu sehen ist. Aktuelle und künftige Beobachtungen dieser Supernova liefern vielleicht neue Hinweise auf das Schicksal massereicher Sterne und die Entstehung mancher Elemente, die sich auf unserer Erde befinden.

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Centaurus A

Mitten im Bild leuchtet eine runde verschwommene Struktur, vor der eine sehr markante, breite Staubwolke verläuft, die von rosaroten Sternbildungsregionen und blauen Sternhaufen gesprenkelt ist.

Bildcredit und Bildrechte: Robert Gendler, Roberto Colombari; Bilddaten: Weltraumteleskop Hubble, Europäische Südsternwarte

Beschreibung: Welche aktive Galaxie ist dem Planeten Erde am nächsten? Es ist die nur 11 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie Centaurus A. Die ungewöhnliche elliptische Galaxie ist größer als 60.000 Lichtjahre und auch als NGC 5128 bekannt. Centaurus A entstand bei der Kollision zweier normaler Galaxien und ist ein fantastisches Durcheinander aus jungen, blauen Sternhaufen, rötlichen Sternbildungsregionen und eindrucksvollen dunklen Staubbahnen, die hier sehr detailreich abgebildet sind. Das farbenprächtige Galaxienporträt ist ein Komposit aus Bilddaten von großen und kleinen im Weltraum und am Boden stationierten Teleskopen. Nahe der Galaxienmitte verzehrt ein zentrales Schwarzes Loch mit einer Milliarde Sonnenmassen ständig die Überreste kosmischer Trümmer. Wie auch in anderen aktiven Galaxien erzeugt dieser Prozess die Radio-, Röntgen- und Gammastrahlung, die Centaurus A verströmt.

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Die merkwürdige elliptische Galaxie Centaurus A

Mitten im Bild leuchtet ein verschwommener heller Fleck mit einem markanten Staubstrang, der über das Zentrum verläuft. Im Hintergrund sind unterschiedlich helle Sterne verteilt.

Bildcredit und Bildrechte: Roberto Colombari

Beschreibung: Was passierte mit dem Zentrum dieser Galaxie? Ungewöhnliche, dramatische Staubbahnen verlaufen über die Mitte der elliptischen Galaxie Centaurus A. Diese Staubbahnen sind so dicht, dass sie das Zentrum der Galaxie im sichtbaren Licht fast vollständig verdecken. Dies ist besonders ungewöhnlich, weil die roten Sterne und die runde Form von Cen A charakteristisch sind für eine gigantische elliptische Galaxie – eine Galaxienart, die normalerweise wenig dunklen Staub enthält. Cen A, auch als NGC 5128 bekannt, ist auch im Vergleich mit einer durchschnittlichen elliptischen Galaxie ungewöhnlich, weil sie einen größeren Anteil an jungen, blauen Sternen enthält sowie eine sehr starke Radioemissionsquelle ist. Es gibt Hinweise, dass Cen A wahrscheinlich bei der Kollision zweier normaler Galaxien entstand. Während der Kollision entstanden viele junge Sterne, doch die Details der Entstehung der ungewöhnlichen Staubgürtel von Cen A werden immer noch erforscht. Cen A ist nur 13 Millionen Lichtjahre entfernt und somit die nächstgelegene aktive Galaxie. Die oben abgebildete Cen A ist 60.000 Lichtjahre groß und ist mit einem Fernglas im Sternbild Zentaur zu sehen.

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Die äußeren Hüllen von Centaurus A

Die Darstellung von Centaurus A veranschaulicht Schalen, die um die helle elliptische Galaxie verlaufen. Dazu wurde eine stark veränderte Bildgebung gewählt.

Bildcredit: E. Peng and H. Ford (JHU), K. Freeman (ANU), R. White (STScI), CTIO, NOAO, NSF

Wie entstehen die Hüllen um die auffällige Galaxie Cen A? 2002 wurde ein faszinierendes Bild der seltsamen Galaxie Centaurus A veröffentlicht, das so bearbeitet war, dass ein blasser, blauer Bogen betont wurde. Dieser Bogen weist auf eine gerade stattfindende Kollision mit einer kleineren Galaxie hin.

Ein weiteres interessantes Merkmal von Cen A ist das System aus Hüllen, das sie umgibt. Es ist auf diesem kürzlich veröffentlichten größeren Sichtfeld besser erkennbar. Das Bild wurde mit dem Vier-Meter-Blanco-Teleskop am Cerro Tololo Inter-American Observatory fotografiert.

Zarte Hüllen um Galaxien sind nicht ungewöhnlich. Sie werden als Hinweise auf frühere Galaxienverschmelzungen interpretiert, ähnlich wie Wasserwellen auf einem Tümpel. Ein unerwartetes Merkmal dieser Hüllen ist ihr Reichtum an Gas. Dieses hätte eigentlich bei der Kollision von den bestehenden Sternen getrennt werden müssen.

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Centaurus A

Die elliptische Galaxie Centaurus A ist von einem breiten, wüsten Staubband bedeckt. Im Bild ist sie von Sternen und einem diffus leuchtenden Halo umgeben.

Bildcredit und Bildrechte: SSRO-Süd (Steve Mazlin, Jack Harvey, Daniel Verschatse, Rick Gilbert) und Kevin Ivarsen (PROMPT / CTIO / UNC)

Welche aktive Galaxie ist der Erde am nächsten? Es ist Centaurus A, sie ist nur 11 Millionen Lichtjahre entfernt. Die auffällige elliptische Galaxie ist auch als NGC 5128 katalogisiert. Sie ist größer als 60.000 Lichtjahre.

Centaurus A entstand durch die Kollision zweier normaler Galaxien. Sie ist ein fantastisches Durcheinander aus jungen, blauen Sternhaufen, rötlichen Sternbildungsregionen und imposanten dunklen Staubbahnen, die hier sehr detailreich abgebildet sind. Das farbige Galaxienporträt wurde am klaren chilenischen Himmel über dem Inter-American Observatory auf dem Cerro Tolo fotografiert.

Nahe beim Galaxienzentrum befindet sich ein Schwarzes Loch mit einer Milliarde Sonnenmassen. Dieses verschluckt weiterhin übrig gebliebene kosmische Trümmer. Solche Prozesse finden auch in anderen aktiven Galaxien statt. Dabei entsteht wahrscheinlich die Radio-, Röntgen- und Gammastrahlung von Centaurus A.

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Blick durch das Zentrum von Centaurus A

Dicke Staubranken verdecken das Zentrum von Centaurus A. Dazwischen sind viele rosarote Sternbildungsregionen verteilt.

Bildcredit: NASA, ESA und die Kollaboration des Hubble-Vermächtnisses (STScI/AURA)-ESA/Hubble; Danksagung: R. O’Connell (U. Virginia)

Der Zentralbereich der aktiven Galaxie Centaurus A ist von einem fantastischen Durcheinander aus jungen blauen Sternhaufen, gewaltigen leuchtenden Gaswolken und imposanten dunklen Staubbahnen umgeben.

Dieses Bild des Weltraumteleskops Hubble wurde so bearbeitet, dass es den kosmischen Mahlstrom in natürlichen Farben darstellt. Infrarotbilder von Hubble zeigen auch, dass im Zentrum der Aktivität etwas verborgen ist, das wie Materiescheiben aussieht. Diese Scheiben stürzen auf Spiralbahnen in ein Schwarzes Loch mit mehreren Milliarden Sonnenmassen.

Centaurus A entstand offenbar bei der Kollision zweier Galaxien. Die übrigen Trümmer werden kontinuierlich vom Schwarzen Loch aufgesaugt. Das Schwarze Loch strahlt Energie im Radio-, Röntgen- und Gammastrahlenbereich ab. Weltraumforschende vermuten, dass Schwarze Löcher wie in Centaurus A und anderen aktiven Galaxien die zentrale Quelle der Strahlung sind.

Centaurus A ist eine nahe gelegene aktive Galaxie. Sie ist nur 10 Millionen Lichtjahre entfernt und somit ein gut geeignetes Labor zur Erforschung dieser mächtigen Energiequellen.

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