Apollo 17 am Krater Shorty

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Bildcredit: Besatzung Apollo 17, NASA

Beschreibung: Im Dezember 1972 verbrachten die Apollo-17-Astronauten Eugene Cernan und Harrison Schmitt etwa 75 Stunden auf dem Mond im Taurus-Littrow-Tal, während Kollege Ronald Evans oberhalb kreiste. Dieses scharfe Bild wurde von Cernan fotografiert, als er und Schmitt über die Talsohle wanderten. Es zeigt Schmitt links mit dem Mondrover am Rand des Kraters Shorty, nahe dem Ort, wo der Geologe Schmitt orangefarbigen Mondboden entdeckte. Die Apollo-17-Besatzung kehrte mit 110 Kilogramm Gesteins- und Bodenproben zurück – mehr als von jeder anderen Mondlandestelle. Fünfundvierzig Jahre später sind Cernan und Schmitt immer noch die letzten Menschen auf dem Mond.

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Der bunte Mond

Das Mondgelände im Bild wirkt sehr bunt. Die Farben hängen mit der chemischen Zusammensetzung der Oberfläche zusammen. Krater, Gebirge, Ebenen und Strahlen sind im Bild verteilt.

Bildcredit und Bildrechte: Alain Paillou

Der Mond wird meist in zarten Grauschattierungen dargestellt. Dieses Mosaik entstand etwa zur Vollmondphase aus hoch aufgelösten Bildern. Kleine, messbare Farbunterschiede sind hier übermäßig verstärkt. So entstand die bunte Mondlandschaft.

Es zeigte sich, dass verschiedene Farben echte Unterschiede im mineralischen Aufbau der Mondoberfläche zeigen. Blaue Farbtöne stammen von titanreichen Regionen. Gebiete in Orange und Violett enthalten relativ wenig Titan und Eisen.

Unten in der Mitte liegt das Meer der Dünste (Mare Vaporum). Darüber verläuft der weite Bogen der lunaren Apenninen (Montes Apenninus). Links über der Mitte ist der Krater Archimedes mit seinem dunklen Boden im Regenmeer (Mare Imbrium). Er ist 83 Kilometer groß.

Bei der Lücke oben im Bogen der Apenninen liegt die Landestelle von Apollo 15. Ähnlich farbige Bilder von Raumsonden wurden mit Gesteinsproben kalibriert, welche die Apollo-Missionen zur Erde brachten. So will man die globale Zusammensetzung der Mondoberfläche bestimmen.

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Anaglyphe mit Landeplatz von Apollo 17

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Bildcredit: Gene Cernan, Apollo 17, NASA; Anaglyphe von Erik van Meijgaarden

Beschreibung: Nehmen Sie Ihre rotblauen Brillen und betrachten Sie diese Stereoszene im Taurus-Littrow-Tal auf dem Mond! Die Farbanaglyphe zeigt eine detailreiche 3D-Ansicht des Apollo-17-Mondrovers im Vordergrund, dahinter sind das Mondmodul und die fernen Mondhügel. Die Welt sollte den Start der Aufstiegsstufe des Mondmoduls mit der Fernsehkamera des Rovers beobachten können. Deshalb wurde dieser Parkplatz Ehrenloge benannt.

Im Dezember 1972 verbrachten die Apollo-17-Astronauten Eugene Cernan und Harrison Schmitt etwa 75 Stunden auf dem Mond, während ihr Kollege Ronald Evans oben kreiste. Die Besatzung kehrte mit 110 Kilogramm Gesteins- und Bodenproben zurück – mehr als von jeder anderen Mondlandestelle. Cernan und Schmitt sind immer noch die Letzten, die auf dem Mond gelaufen (oder gefahren) sind.

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Erdaufgang

Über dem Rand des Mondes mit seinen vielen Kratern schwebt die weit entfernte Erde mit weißen Wolken und blauen Ozeanen.

Bildcredit: Apollo 8, NASA

Was geht hier über dem Mond auf? Die Erde. Im Dezember 1968, also vor etwa 47 Jahren, flog die Apollo-8-Besatzung von der Erde zum Mond und wieder zurück.

Frank Borman, James Lovell und William Anders starteten am 21. Dezember mit einer Saturn-VRakete. Sie umkreisten in ihrer Kommandokapsel zehnmal den Mond und kehrten am 27. Dezember zur Erde zurück. Hier ist eine eindrucksvolle Liste an Pionierleistungen der Mission Apollo 8: Erstmals reisten Menschen zum Erdmond. Sie waren die ersten in einer Saturn VRakete und die ersten, welche die Erde aus dem fernen Weltraum fotografierten.

Das Kommandomodul von Apollo 8 umkreiste die erdabgewandte Seite des Mondes. Dabei beobachtete die Besatzung, wie die Erde dank der Bahnbewegung ihres Raumfahrzeugs scheinbar über dem Mondhorizont aufging. Ihr berühmtes Bild der fernen blauen Erde über dem Mondrand war ein großartiges Geschenk an die Welt.

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Apollo 17 beim Krater Shorty

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Bildcredit: Apollo-17-Besatzung, NASA

Beschreibung: Auf dem Mond erinnert man sich leicht, wo man geparkt hat. Im Dezember 1972 verbrachten die Apollo-17-Astronauten Eugene Cernan und Harrison Schmitt etwa 75 Stunden im Taurus-Littrow-Tal auf dem Mond, während Kollege Ronald Evans im Orbit blieb. Dieses scharfe Bild wurde von Cernan fotografiert, als er und Schmitt die Talsohle durchstreiften. Das Bild zeigt Schmitt links mit dem Mondfahrzeug am Rand des Kraters Shorty nahe der Stelle, wo der Geologe Schmitt orangefarbenen Mondboden entdeckte. Die Apollo-17-Besatzung kehrte mit 110 Kilogramm Gesteins- und Bodenproben zurück – mehr als an allen anderen Mondlandeplätzen gesammelt wurde. Heute – mehr als vierzig Jahre später – sind Cernan und Schmitt immer noch die Letzten, die den Mond betreten haben.

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Die Messier-Krater in Stereo

Die Anaglyphe zeigt die beiden Mondkrater Messier und Messier A. Sie ragen aus dem glatten Mondboden im Meer der Fruchtbarkeit.

Bildcredit: Apollo 11, NASA; Stereobild von Patrick Vantuyne

Viele helle Nebel und Sternhaufen am Himmel des Planeten Erde stehen in Verbindung mit dem Astronomen Charles Messier. Er erstellte im 18. Jahrhundert einen berühmten Katalog. Auch diese beiden großen, interessanten Krater auf dem Mond tragen seinen Namen.

Messier (links) und Messier A ragen aus dem dunklen, glatten Meer der Fruchtbarkeit oder Mare Fecunditatis auf. Sie messen 15 x 8 und 16 x 11 Kilometer. Ihre längliche Form entstand durch den extrem flachen Winkel der Flugbahn des Einschlagskörpers. Er schlug die Krater von links kommend. Der flache Einschlag führte auch zu zwei hellen Strahlen, deren Material sich nach rechts außerhalb des Bildes über die Oberfläche ausbreitet.

Schaut das beeindruckende Stereobild des Kraterpaares mit rot-blauen Brillen an, rot gehört ans linke Auge. Die Anaglyphe entstand aus der hoch aufgelösten Digitalisierung zweier Bilder (AS11-42-6304, AS11-42-6305). Sie wurden bei der Mondmission Apollo 11 fotografiert.

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Apollo 17: Stereoansicht aus dem Mondorbit

Vor dem Gipfel des Südmassivs schwebt das Kommandomodul America mit Ron Evans. Eugene Cernan fotografierte die beiden Bilder der Anaglyphe einen Orbit vor dem Abstieg zum Mond.

Bildcredit: Gene Cernan, Apollo 17, NASA; Anaglyphe von Patrick Vantuyne

Seht dieses Stereobild einer fremden Welt mit rot-blauen Brillen an. Commander Eugene Cernan fotografierte es am 11. Dezember 1972 bei der Mission Apollo 17. Das Bild entstand einen Orbit vor dem Abstieg zur Mondoberfläche.

Die Stereo-Anaglyphe entstand aus zwei Fotos (AS17-147-22465, AS17-147-22466). Cernan knipste sie an seinem Aussichtspunkt an Bord des Mondmoduls Challenger. Cernan und Dr. Harrison Schmitt flogen gerade über den Landeplatz von Apollo 17 im Taurus-Littrow-Tal.

Mitten im Bild ragt ein breiter sonnenbeleuchteter Berg auf. Es ist das Südmassiv. Links daneben ist der dunkle Boden von Taurus-Littrow. Hinter den Bergen liegt das Mare Serenitatis am Mondrand. Die Kommandokapsel America im Orbit wurde von Ron Evans gesteuert. Sie schwebt vor dem Gipfel des Südmassivs.

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Apollo-11-Landeplatzpanorama

Dieses Panorama der Mondoberfläche entstand aus Originalbildern der Mondlandung von Apollo 11, die hoch aufgelöst digitalisiert wurden. In der Mitte ist der Horizont. Links vorne sind Schubdüsen zu sehen, rechts ist der Schatten der Mondlandefähre Eagle. Der graue Mondboden ist von zahllosen Kratern und Geröll übersät.

Neil Armstrong, Apollo 11, NASA

Habt ihr kürzlich ein Panorama von einer anderen Welt gesehen? Dieses Panorama entstand aus Original-Filmbildern. Sie wurden hoch aufgelöst digitalisiert. Das Bild zeigt die prächtige Einöde des Landeplatzes von Apollo 11 auf dem Mond im Meer der Ruhe.

Links (AS11-37-5449) fotografierte Neil Armstrong durch sein Fenster des Eagle das erste Bild, das je eine Person auf einer fremden Welt fotografierte. Vorne links im Süden sind die Schubdüsen. Rechts im Westen fällt der Schatten von Eagle auf den Boden. Der breite, flache Krater rechts ist etwa 12 Metern groß.

Die Bilder wurden etwa eineinhalb Stunden nach der Landung durch die Fenster der Mondlandefähre Eagle fotografiert. Das geschah noch vor dem Betreten der Mondoberfläche. Die Bilder sollten den Landeplatz dokumentieren, falls die Astronauten rasch abfliegen müssten.

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