Nördlicher Sommer auf Titan

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Bildcredit: Cassini Imaging Team, SSI, JPL, ESA, NASA

Beschreibung: Während die gestrige Sonnenwende auf der Nordhalbkugel der Erde den Sommer brachte, erreichte der Ringplanet Saturn die nördliche Sommersonnenwende am 24. Mai, also vor fast einem Monat. Dieses Bild der Raumsonde Cassini vom 9. Juni zeigt seinen großen Mond Titan, der den Saturn-Jahreszeiten folgt. Die Ansicht im nahen Infrarot aus einer Entfernung von 507.000 Kilometern zeigt helle Methanwolken, die über Titans nördlichen Sommerhimmel ziehen. Unter Titans Wolken breiten sich nahe dem beleuchteten Südpol des Mondes dunkle Kohlenwasserstoffseen aus.

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Eine Sonnenuhr zeigt die Sonnenwende

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Bildcredit und Bildrechte: Jean-Marc Mari

Beschreibung: Welchen Tag haben wir heute? Wenn Tag und die Zeit passen, zeigt diese Sonnenuhr: SOLSTICE. Nur dann steht unsere Sonne so, dass Sonnenlicht durch die Öffnungen strömt und den Begriff für die längsten und kürzesten Tage des Jahres zeigt. Genau das passiert heute (und im Dezember).

Die Sonnenuhr wurde 1980 von Jean Salins konstruiert und steht an der Ecole Supérieure des Mines de Paris in Valbonne Sophia Antipolis im Südosten von Frankreich. An zwei anderen Tagen des Jahres könnten Beobachter dieser Sonnenuhr zu sehen bekommen, wie sie ein weiteres Wort bildet: EQUINOXE.

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Die massereichen Sterne in Westerlund 1

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Bildcredit: ESA/Hubble und NASA

Beschreibung: Der Sternhaufen Westerlund 1 enthält einige der größten und massereichsten Sterne, die wir kennen. Geführt wird er vom Stern Westerlund 1-26, einem roten Überriesen, der bis über die Jupiterbahn hinausreichen würde, wenn er im Zentrum unseres Sonnensystems stünde.

Weiters enthält der junge Sternhaufen 3 weitere rote Überriesen, 6 gelbe Hyperriesensterne, 24 Wolf-Rayet-Sterne und mehrere noch ungewöhnlichere Sterne, die weiterhin untersucht werden. Westerlund 1 ist mit einer Entfernung von 15.000 Lichtjahren für einen Sternhaufen relativ nahe und bietet Astronomen ein gutes Labor, um die Entwicklung massereicher Sterne zu erforschen.

Dieses Bild von Westerlund 1 wurde vom Weltraumteleskop Hubble im südlichen Sternbild Altar aufgenommen. Derzeit ist er als „Super“-offener Haufen klassifiziert, doch Westerlund 1 könnte sich im Laufe der nächsten Milliarden Jahre zu einem Kugelsternhaufen mit geringer Masse entwickeln.

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Finsternis über Amerika: Video zeigt Pfadprognose


Videocredit: NASA GSFC’s Scientific Visualization Studio; Blue Marble data courtesy Reto Stöckli (NASA/GSFC)

Beschreibung: Wo sind Sie während der Finsternis in Amerika? Am 21. August kreuzt der Mondschatten erstmals seit 1979 die Kontinentalstaaten der USA. Der vorhergesagte Pfad – dank aktuellen astronomischen Wissens präzise – ist auf diesem NASA-Video zu sehen. Die meisten Menschen in den USA sind weniger als eine Tagesreise vom Pfad der totalen Sonnenfinsternis entfernt, im Rest von Nordamerika ist eine partielle Sonnenfinsternis zu sehen.

Auf dem Totalitätspfad bedeckt bei ausreichend klarem Himmel der Mond die Sonne und verbreitet ganze 2 Minuten und 40 Sekunden gruselige Dunkelheit. Wer eine Finsternisparty veranstalten möchte, kontaktiere den örtlichen Amateurastronomenverein, ein Wissenschaftszentrum oder die Universität, um zu sehen, ob dort schon eine geplant ist.

Manche Finsternisjäger sind bis ans Ende der Welt gereist, um eine totale Sonnenfinsternis zu sehen, und haben auf dem Weg viele unterhaltsame Abenteuergeschichten aufgezeichnet.

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Cassinis Aussicht bei Saturn


Credit: Bilder: Cassini Imaging Team, ISS, JPL, ESA, NASA; Videozusammenstellung: Chris Abbas; Musik-Credit und Lizenz: Ghosts I-IV (Nine Inch Nails)

Beschreibung: Was sah die Raumsonde Cassini bei Saturn? Dieses Musikvideo zeigt einige der frühen Höhepunkte. Im ersten Zeitrafferabschnitt (00:07) erscheint eine senkrechte Linie: Saturns von der Seite gesehenen dünnen Ringe. Bald schießen einige Saturnmonde vorbei.

Die nächste Sequenz (00:11) zeigt Saturns ungewöhnlich welligen F-ring, der von den beiden Schäfermonden eingegrenzt wird, welche ihn auch ständig stören. Bald blitzt ein Großteil von Saturns weitläufigem Ringsystem vorbei, manchmal zusammen mit der Erhabenheit des gewaltigen Planeten.

Wolkenmuster auf Titan (00:39) und Saturn (00:41) werden betont. Danach sind Ausschnitte von Vorbeiflügen an mehreren Saturnmonden zu sehen, darunter Phoebe, Mimas, Epimetheus und Iapetus. In anderen Abschnitten scheinen Saturnmonde aneinander vorbeizufliegen, während sie Saturn umkreisen. Sternfelder im Hintergrund, die Cassini sah, dringen manchmal über hellen vorbeiziehenden Monden ein.

Die Roboterraumsonde Cassini revolutioniert seit 2004 das Wissen der Menschheit über Saturn und seine Monde. Im September endet Cassinis Mission dramatisch, wenn die Raumsonde auf Tauchgang in den Ringriesen gelenkt wird.

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Saturn nahe der Opposition

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Bildcredit und Bildrechte: D. Peach, E. Kraaikamp, F. Colas, M. Delcroix, R. Hueso, G. Therin, C. Sprianu, S2P, IMCCE, OMP

Beschreibung: Saturn erreichte die Opposition von 2017 am 16. Juni. Bei Opposition steht er am irdischen Himmel gegenüber der Sonne. Um die Opposition ist Saturn die ganze Nacht sichtbar, leuchtet am hellsten und steht uns am nächsten.

Dieses bemerkenswert scharfe Bild des Ringplaneten wurde vor wenigen Tagen fotografiert – am 11. Juni mit einem 1-Meter-Teleskop am Pic du Midi-Gipfelobservatorium. Der Norden mit dem Nordpolsturm und dem seltsamen Sechseck des Riesenplaneten badet im Sonnenlicht. Doch auch Saturns eindrucksvolles Ringsystem ist sehr detailreich erkennbar.

Die schmale Encke-Teilung verläuft um den ganzen äußeren A-Ring, im blasseren inneren C-Ring sind kleine Ringel erkennbar, und Saturns Südhalbkugel lugt durch die breitere Cassiniteilung. Zur Opposition erscheinen die Saturnringe besonders hell, was als Oppositionseffekt oder Seeliger-Effekt bekannt ist. Die eisigen Ringteilchen werden von der Erde aus gesehen direkt beleuchtet, sie werfen keine Schatten und streuen Sonnenlicht stärker zurück. Dadurch nimmt die Helligkeit drastisch zu.

Doch die beste Sicht auf den Ringplaneten hat derzeit die Raumsonde Cassini im Saturnorbit. Derzeit taucht Cassini bei ihrem aktuellen 9. Orbit des großen Finales tief hinab.

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Manhattan-Mondaufgang

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Bildcredit und Bildrechte: Stan Honda

Beschreibung: Als am 9. Juni die Sonne unterging, ging der Vollmond auf, manche kennen ihn als Erdbeermond. Die voll beleuchtete Mondscheibe stand nahe am Horizont. Sie hatte die warme Farbe des reflektierten Sonnenlichts, das durch die dichte, staubige Atmosphäre gefiltert wurde und posierte auf diesem Teleobjektivbild mit den Wolkenkratzern der Südsilhouette von Manhattan.

Das Bild entstand im Eagle Rock Reservat, einem Park in West Orange in New Jersey auf dem Planeten Erde, diese ist etwa 21 Kilometer von Südmanhattan entfernt und ungefähr 384.400 Kilometer vom Mond. Die Fronten der modernen Türme aus Stahl und Glas im Vordergrund teilen die warme Farbe des Mondes, indem sie die letzten Strahlen der untergehenden Sonne reflektieren. Der Höchste mit der glänzenden dreieckigen Facette ist das One World Trade Center von New York City.

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Rote Kobolde über dem Kanal

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Bildcredit und Bildrechte: Stephane Vetter
(Nuits sacrees, TWAN)

Beschreibung: Rote Kobolde sind rätselhaft und unglaublich kurz und werden hoch über großen Gewittern auf dem Planeten Erde beobachtet. Sie wurden bereits im niedrigen Erdorbit und in hoch fliegenden Flugzeugen erfasst, doch diese tanzenden, blitzartigen Ereignisse wurden auf einem Berggipfel in Nordfrankreich auf Videobildern festgehalten. Die bemerkenswert klare, freie Sicht auf ein Frontgewitter, das etwa 600 Kilometer entfernt über dem Ärmelkanal tobt, wurde in der Nacht des 28. Mai aufgezeichnet. Rote Kobolde dauern nur wenige Millisekunden, ihr Zusammenhang mit Gewittern ist bekannt. Dennoch bleibt vieles über die flüchtigen Erscheinungen ein Rätsel, etwa ihr Zusammenhang mit anderen Blitzphänomenen in der oberen Atmosphäre wie Blauen Strahlen oder von Satelliten gemessene terrestrische Gammablitze.

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