
Bildcredit: Hubble-Vermächtnisarchiv, NASA, ESA – Bearbeitung und Lizenz: Judy Schmidt
Manche Sterne explodieren in Zeitlupe. Seltene, massereiche Wolf-Rayet-Sterne sind stürmisch und heiß. Sie lösen sich quasi vor unseren Teleskopen langsam auf. Gewaltige Sternwinde stoßen leuchtende Gaskugeln aus. Jede davon hat üblicherweise mehr als die 30-fache Masse der Erde.
Der Wolf-Rayet-Stern WR 124 leuchtet in der Mitte. Er bildet den sechs Lichtjahre großen Nebel, der ihn umgibt. Er ist als M1-67 bekannt. Die Gründe, warum dieser Stern in den letzten 20.000 Jahre langsam sich selbst sprengt, werden weiterhin erforscht.
WR 124 ist 15.000 Lichtjahre von uns entfernt im Sternbild Pfeil. Das Schicksal jedes Wolf-Rayet-Sterns hängt wahrscheinlich von seiner Masse ab. Doch viele beenden ihre Existenz vermutlich mit spektakulären Explosionen wie Supernovae oder Gammablitzen.