Wo man die amerikanische Finsternis sieht

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Bildcredit: Jay Anderson Data: MODIS-Satellit, NASA-GSFC

Beschreibung: Planen Sie, die amerikanische Finsternis am 21. August zu beobachten? Ein paar Stunden nach Sonnenaufgang ist auf einem schmalen Pfad quer über die USA eine seltene totale Sonnenfinsternis zu sehen. Wer nicht auf dem Pfad ist, sieht eine partielle Finsternis. Einige Amerikaner leben genau auf dem Totalitätspfad, doch sicherlich werden nach einer gut geplanten Fahrt viel mehr Menschen dorthin kommen.

Ein Problem bei Finsternissen ist, dass manchmal Wolken im Weg sind. Um Ihre Chancen auf klare Sicht zu verbessern, sollten Sie diese Karte studieren und ein passendes Reiseziel mit historisch geringer Chance (blau) auf dicke Wolken während der Totalität suchen. Da viele Amerikaner Smartphones mit Kameras besitzen, könnte diese amerikanische Finsternis das meistfotografierte Ereignis der Weltgeschichte werden.

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Der Katzenaugennebel von Hubble

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Bildcredit: NASA, ESA, Hubble, HLA
Neubearbeitung und Bildrechte: Raul Villaverde

Beschreibung: Manche sehen darin ein Katzenauge. Der faszinierende Katzenaugennebel liegt dreitausend Lichtjahre von der Erde entfernt im interstellaren Raum. Das Katzenauge (NGC 6543) ist ein klassischer planetarischer Nebel – die kurze, aber prächtige Schlussphase im Leben eines sonnenähnlichen Sterns.

Der Zentralstern dieses Nebels könnte das einfachere äußere Muster aus staubigen konzentrischen Hüllen durch Abstoßen der äußeren Schichten durch eine Serie regelmäßiger Erschütterungen gebildet haben. Doch die Entstehung der schönen, komplexeren inneren Strukturen ist nicht gut erklärbar. Das wahrhaft kosmische Auge, das auf diesem digital überarbeiteten Bild des Weltraumteleskops Hubble so klar erkennbar ist, ist mehr als ein halbes Lichtjahr groß. Vielleicht erkennen Astronomen, wenn sie in dieses Katzenauge starren, das Schicksal unserer Sonne, wenn ihre Entwicklung die Phase eines Planetarischen Nebels erreicht … in etwa 5 Milliarden Jahren.

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Rotes Polarlicht über Australien

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Bildcredit und Bildrechte: Alex Cherney (Terrastro, TWAN)

Beschreibung: Was leuchtet rot am Himmel? Ein Polarlicht. 2012 goss ein Sonnensturm, der großteils von der aktiven Sonnenfleckenregion 1402 ausströmte, Teilchen über die Erde, welche Sauerstoffatome hoch in der Erdatmosphäre anregten. Als die Elektronen des angeregten Elements in ihren Grundzustand zurückfielen, strahlten sie ein rotes Licht ab. Wären Sauerstoffatome tiefer in der Erdatmosphäre angeregt worden, wäre das Leuchten vorwiegend grün.

Das hier abgebildete hohe rote Polarlicht war letzte Woche in der Nähe von Flinders in Victoria (Australien) knapp über dem Horizont zu sehen. Am Himmel leuchteten in dieser Nacht auch vertrautere, aber fernere Objekte, etwa links die zentrale Scheibe unserer Milchstraße und rechts die benachbarten Große und Kleine Magellansche Wolke. Ein Zeitraffervideo zeigt die Polarlichter dieser Nacht und das Umfeld der pittoresken Szene. Warum der Himmel nicht auch grün leuchtete, ist nicht bekannt.

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N159 in der Großen Magellanschen Wolke

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Bildcredit und Bildrechte: NASA, ESA, Weltraumteleskop Hubble

Beschreibung: Dieser kosmische Mahlstrom aus Gas und Staub ist größer als 150 Lichtjahre und nicht allzu weit entfernt. Er liegt an die 180.000 Lichtjahre entfernt südlich vom Tarantelnebel in einer unserer Begleitgalaxien, der Großen Magellanschen Wolke.

Massereiche Sterne sind darin entstanden. Ihre energiereiche Strahlung und die mächtigen Sternwinde formen Gas und Staub und liefern das Leuchten dieser HII-Region, die im Henize-Katalog der Emissions-Sterne und -Nebel in den Magellanschen Wolken als N159 eingetragen ist.

Der helle, kompakte schmetterlingsförmige Nebel links über der Mitte enthält wahrscheinlich massereiche Sterne in einem sehr frühen Entstehungsstadium. Der kompakte Klecks aus ionisiertem Gas wurde erstmals auf Hubble-Bildern aufgelöst und ist als Papillonnebel bekannt.

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Venus durch Wassertropfen

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Bildcredit und Bildrechte: John Bell

Beschreibung: Dieses kreative Astrofoto zeigt die Venus, den gleißenden „Stern“ am Abendhimmel des Planeten Erde. Es wurde am 18. Januar in Milton Keynes (UK) mit einem Makroobjektiv fotografiert und zeigt Mehrfachbilder des Himmels kurz nach Sonnenuntergang vom westlichen Horizont.

Die Bilder wurden von Wassertropfen auf einer Glasscheibe erzeugt, die an einem Baum befestigt war. Die Oberflächenspannung hat die Wassertropfen zu einfachen linsenähnlichen Formen gezogen. Die Tropfen brechen Licht und erzeugen kopfstehende Bilder, daher wurde die Szene umgedreht, sodass man die multiple Makro-Himmelslandschaft bequem richtig herum betrachten kann.

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GOES-16: Mond über dem Planeten Erde

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Bildcredit: NOAA, NASA

Beschreibung: Der Satellit, der nun als GOES-16 bekannt ist, wurde am 19. des letzten Novembers an der Cape Canaveral Air Force Station gestartet und beobachtet nun den Planeten Erde aus einem geostationären Orbit etwa 35.800 km über dem Äquator. Sein Advanced Baseline Imager fotografierte am 15. Januar diese gegensätzliche Ansicht von Erde und Dreiviertelmond.

Der kahle, luftlose Mond ist jedoch nicht im Fokus von GOES-16. Die Instrumente dieses Satelliten einer neuen Generation können alle 15 Minuten ein hoch aufgelöstes Bild der ganzen Erde in 16 Spektralkanälen liefern. Die Instrumente können schärfere, detailreichere Ansichten der dynamischen Wettersysteme der Erde liefern und ermöglichen so eine genauere Wettervorhersage. Wie schon frühere GOES-Wettersatelliten wird GOES-16 den Mond über unserem hübschen Planeten zur Kalibrierung nützen.

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Cassinis großes Finale bei Saturn

Diese Infografik zeigt die letzten Umläufe der Raumsonde Cassini vor dem Tauchgang in die Atmosphäre.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech

Cassini wird auf einen Tauchgang in Saturn vorbereitet. Die Roboter-Raumsonde umkreiste und erforschte Saturn länger als ein Jahrzehnt. Sie beendet ihre Mission im September mit einem spektakulären Sturzflug in die Atmosphäre. Dieses Diagramm zeigt Cassinis letzte Umläufe. Jeder dauert ungefähr eine Woche. Cassini soll noch einige Monate Bahnen ziehen, welche die Sonde knapp über Saturns äußersten F-Ring hinausführen.

Im April schickt Titan Cassini mit seinem Gravitationszug in nahe Umläufe. Der letzte davon trifft am 15. September Saturn. Das führt dazu, dass die Raumsonde implodiert und schmilzt. Cassinis große Schlussrunden werden Daten aufzeichnen und die allerersten Ansichten vom Inneren der Ringe – zwischen Ringen und Planet – liefern, aber auch Ansichten einiger kleiner, in den Ringen verstreuter Monde.

Mit Cassinis Tauchgang soll jegliches Leben, das es um Saturn oder auf seinen Monden geben könnte, vor Kontamination durch Cassini geschützt werden.

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M78 und Orion-Staubreflexionen

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Bildcredit und Bildrechte: Marco Burali, Tiziano Capecchi, Marco Mancini (MTM observatory, Italy)

Beschreibung: Im riesigen Orion-Molekülwolkenkomplex fallen einige helle blaue Nebel besonders auf. Hier sind zwei der bekanntesten Reflexionsnebel abgebildetStaubwolken, die im reflektierten Licht heller eingebetteter Sterne leuchten. Der berühmtere Nebel ist M78 in der Bildmitte, der vor mehr als 200 Jahren katalogisiert wurde.

Links daneben ist der weniger bekannte NGC 2071. Astronomen untersuchen diese Reflexionsnebel, um besser zu verstehen, wie in ihrem Inneren Sterne entstehen. Der Orion-Komplex ist etwa 1500 Lichtjahre entfernt. Er enthält den Orion– und den Pferdekopfnebel und bedeckt einen Großteil des Sternbildes Orion.

Fast Hyperraum: APOD-Zufallsgenerator
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