Applaus bei einer totalen Sonnenfinsternis


Videocredit und -rechte: Associated Press, Exploritorium

Beschreibung: Was tun Sie, wenn die Sonne verschwindet? Wahrscheinlich klatschen. Letzte Woche taten das viele quirlige Himmelsbeobachter in Indonesien bei einer totalen Sonnenfinsternis. Land und Himmel wurden am Tag dunkel, als unsere Sonne einige Minuten hinter unserem Mond verschwand. Viele Beobachter wussten, dass sie Zeugen eines seltenen Ereignisses waren, und ihre freudigen Rufe sind auf diesem Video zu hören. Vor Jahrhunderten hingegen reagierte man auf Finsternisse mit Angst und Sorge. Das Video zeigt zuerst eine vom Mond teilweise verfinsterte Sonne, als die Totalität näherrückte. An vielen Orten verdeckten Vordergrundwolken auf unserer Erde die Sicht, machten aber manchmal den Anblick interessanter. Die totale Finsternis war nur entlang einer schmalen Schneise auf der Erde sichtbar, die über mehrere indonesische Inseln verlief. Zur selben Zeit fotografierte in entgegengesetzter Richtung die Kamera EPIC der NASA an Bord des NOAASatelliten DSCOVR den Schatten des Mondes, der über die Erde wanderte.

APOD ist auch auf arabisch, indonesisch, katalanisch, chinesisch, chinesisch, kroatisch, tschechisch, niederländisch, Farsi, Farsi, Galego, deutsch, französisch, hebräisch, japanisch, koreanisch, montenegrinisch, polnisch, rumänisch, russisch, serbisch, slowenisch, spanisch und türkisch verfügbar.

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Dunkle Nebel in Taurus

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Bildbearbeitung und Bildrechte: Oliver CzernetzDaten: Digitized Sky Survey (POSS-II)

Beschreibung: Manchmal hat sogar der dunkle Staub des interstellaren Raumes eine heitere Schönheit. Eine solcher Ort befindet sich im Sternbild Stier. Die hier gezeigten Fasern befinden sich am Himmel zwischen dem Sternhaufen Plejaden und dem Kaliforniennebel. Dieser Staub ist nicht für sein helles Leuchten bekannt, sondern seine Absorption und Opazität. Bei mehreren hellen Sternen ist zu sehen, wie ihr blaues Licht vom braunen Staub reflektiert wird. Andere Sterne leuchten ungewöhnlich rot, weil ihr Licht kaum durch eine Säule aus dunklem Staub dringt und die rote Farbe übrig bleibt, nachdem das blaue Licht verteilt wurde. Andere Sterne befinden sich hinter so dicken Staubsäulen, dass sie hier nicht sichtbar sind. Die Szenerie wirkt zwar heiter, doch sie zeigt eine fortlaufende Schleife von Aufruhr und Wiedergeburt, weil Knoten mit genügend Masse an Gas und Staub durch Gravitation kollabieren und neue Sterne bilden, die einerseits in ihren Atmosphären neuen Staub bilden und andererseits alten Staub durch energiereiches Licht und Winde zerstören.

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Neon-Saturn

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Bildcredit: VIMS Team, U. Arizona, ESA, NASA

Beschreibung: Im rechten Licht betrachtet leuchtet Saturn wie ein Neonschild. Saturn besitzt zwar einen relativ geringen Anteil des Elements Neon, doch auf diesem Kompositbild, bei dem drei Infrarot-Frequenzbereiche in Falschfarben dargestellt sind, sehen Details des beringten Riesenplaneten wie ein Leuchtschild aus. Im bläulichsten Band des dargestellten Infrarotlichtes – oben in Falschfarben-Blau gezeigt – erscheint Saturn dunkel, doch Saturns dünne Ringe reflektieren das Licht unserer Sonne stark. Saturns B-Ring ist hingegen so dick, dass nur wenig reflektiertes Licht hindurchdringt, weshalb er als dunkler Bereich zwischen Saturns A- und C-Ring erscheint. Im rötesten Infrarotbereich – oben in Falschfarben-Rot gezeigt – emittiert Saturn ein überraschend detailreiches thermisches Leuchten, das den ganzen Planeten umfassende Bänder aus riesigen orkanartigen Stürmen und ein seltsames sechseckiges Wolkensystem am Nordpol zeigt. Im mittleren Infrarotband, dargestellt in Falschfarbengrün, reflektiert die sonnenbeleuchtete Seite von Saturns Atmosphäre stark. Das oben gezeigte Bild wurde 2007 von der Roboter-Raumsonde Cassini fotografiert, die ungefähr 1,6 Millionen Kilometer von Saturn entfernt um den Planeten kreist.

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Das Blitzspektrum der Sonne

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Bildcredit und Bildrechte: Len Fulham

Beschreibung: Blitzartig änderte sich am 9. März bei der totalen Sonnenfinsternis das sichtbare Spektrum der Sonne von Absorption zu Emission. Dieser flüchtige Augenblick wurde zu Beginn der Totalitätsphase am aufklarenden Himmel über Ternate in Indonesien mit Teleobjektiv und Beugungsgitter fotografiert. Links wird das grelle Licht der Sonne gerade von der Mondscheibe bedeckt. Das sonst vorherrschende Absorptionsspektrum der Sonnenphotosphäre ist verborgen. Der Rest wird rechts neben der verfinsterten Sonne vom Diffraktionsgitter zu einem Farbspektrum aus Einzelbildern der Finsternis aufgefächert. Die Bilder erscheinen in jeder Wellenlänge des Lichtes, das von den Atomen im dünnen sichtbaren Bogen der Sonnenchromosphäre abgestrahlt wird, sowie in einer gewaltigen Protuberanz über dem oberen Sonnenrand. Die hellsten Bilder und stärksten Emissionslinien der Chromosphäre stammen von Wasserstoffatomen, welche die rote H-Alpha-Emission ganz rechts und die blaue H-Beta-Emission links erzeugen. Die hellgelben Emissionsbilder dazwischen stammen von Atomen des Heliums, einem Element, das erstmals im Blitzspektrum der Sonne gefunden wurde.

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Mondschattentransit

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Bildcredit: NASA, NOAA/DSCOVR

Beschreibung: Dieser Schnappschuss aus den Tiefen des Alls zeigt den Planeten Erde am 9. März. Der Schatten ihres großen Mondes fällt auf die sonnenbeleuchtete Hälfte der Erde. Der Mondschatten, der über die von Ozeanen bedeckte Welt ostwärts zieht (von links nach rechts), wanderte sehr schnell in die Rotationsrichtung des Planeten.Erdbewohner, die diesen Mondschattentransit nahe der Zentrallinie des Schattenpfades beobachteten, sahen ihn als kurze totale Sonnenfinsternis. Der oben gezeigte Anblick stammt von einem Beobachtungsort im Weltraum zwischen Erde und Sonne und wurde mit der Earth Polychromatic Imaging Camera (EPIC) des Klimaobservatoriums im tiefen Weltraum (Deep Space Climate Observatory, DSCOVR) fotografiert.

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Dunkle Sonne über Ternate

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Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: Am aufklarenden Himmel dieser morgendlichen Meeres- und Himmelslandschaft hängt über einem vulkanischen Planeten eine dunkle Sonne. Dieser dramatische Schnappschuss entstand diese Woche während der der totalen Sonnenfinsternis auf dem schmalen Pfad der Totalität im dunklen Schatten eines Neumondes. Im Vordergrund liegt die indonesische Insel Ternate (Nordmolukken, Planet Erde). Hinter den abgeflachten Vulkangipfeln der Region, am östlichen Horizont außerhalb des Kernschattens des Mondes ist der Himmel noch hell. Nahe am Äquator rast der dunkle Mondschatten ostwärts mit etwa 1700 Kilometern pro Stunde über die Erdoberfläche. Um die Sonnensilhouette glänzt durch dünne Wolken hindurch das faszinierende Leuchten der Sonnenkorona, die nur während der Totalität leicht beobachtbar ist. Diese Sonnenkorona, ein faszinierender Anblick für Finsternisbeobachter, ist die blasse, heiße äußere Atmosphäre der Sonne.

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Die Galaxie NGC 5866 von der Seite

Die von der Seite sichtbare Galaxie sieht wie ein ovaler Nebel aus, der in der Mitte von einem dunklen, ausgefransten Staubband durchzogen ist.

Bildcredit: NASA, ESA, Hubble-Vermächtnisarchiv; Bearbeitung und Bildrechte: Hunter Wilson

Beschreibung: Warum ist diese Galaxie so dünn? Eigentlich sind viele Scheibengalaxien so schmal wie die oben abgebildete Galaxie NGC 5866, doch wir sehen sie nicht von der Kante. Eine Galaxie, die wir von der Seite sehen, ist unsere Milchstraße.

NGC 5866 ist als linsenförmige Galaxie klassifiziert. Sie besitzt zahlreiche komplexe Staubbahnen, die dunkel und rot erscheinen, während viele helle Sterne in der Scheibe ihr einen bläulicheren Grundton verleihen. Die blaue Scheibe aus jungen Sternen reicht über den Staub der extrem dünnen galaktischen Ebene hinaus. Die Wölbung im Zentrum der Scheibe ist von älteren, röteren Sterne, die sich wohl dort befinden, stärker orange gefärbt.

Die Galaxie besitzt zwar eine ähnliche Masse wie unserer Milchstraße, doch Licht braucht nur ungefähr 60.000 Jahre, um NGC 5866 zu durchqueren – das sind zirka 30 Prozent weniger, als Licht zum Durchqueren unserer Galaxis braucht. Viele Scheibengalaxien sind sehr dünn, weil das Gas, aus dem sie entstand, bei der Rotation um das Gravitationszentrum mit sich selbst kollidierte.

Die Galaxie NGC 5866 ist ungefähr 50 Millionen Lichtjahre entfernt und befindet sich im Sternbild Drache (Draco).

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Sonnenfinsternis-Schuhe im Klassenzimmer

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Bildcredit und Bildrechte: Astronomie-AG, Progymnasium Rosenfeld, Till Credner, AlltheSky.com

Beschreibung: Die totale Sonnenfinsternis von 8. auf 9. März ist die einzige totale Finsternis des Jahres 2016. Der dunkle Schatten des Neumondes kreuzt die internationale Datumsgrenze, folgt einem schmalen Pfad, wo die totale Phase sichtbar ist, trifft bei Indonesien auf Land und zieht großteils über den Pazifischen Ozean. In einer viel größeren Region ist jedoch eine teilweise verfinsterte Sonne zu sehen, in den Morgenstunden des 9. März in Südostasien und Nordostaustralien, und am 8. März vor Sonnenuntergang auf Hawaii und in Alaska. Die sichere Beobachtung einer Finsternis kann sehr einfach sein. Dieses Schuhgruppenporträt aus einem Klassenzimmer in Rosenfeld (Deutschland), das bei der Sonnenfinsternis im März 2015 fotografiert wurde, zeigt so eine Technik. Der Raum wurde mit Jalousien abgedunkelt, und die Halterungslöcher in den Lamellen verhielten sich wie Lochkameras, welche die wandernden Mehrfachbilder der verfinsterten Sonne auf den Boden projizierten. Eine andere Beobachtungsmöglichkeit sind Finsternisbrillen und ein bequemer Stuhl, außerdem sollten Sie ein modisches Finsternishemd tragen.

NASA-TV: Der Finsternis-Livebericht beginnt morgen um 2h nachts
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