Wright Mons in Farbe

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Bildcredit: NASA, Johns Hopkins Univ./APL, Southwest Research Institute

Beschreibung: Der Einschub auf diesem Bild zeigt einen etwa 150 km breiten und 14 km hohen Berg mit einer breiten, tiefen Gipfelsenke, der informell Wright Mons genannt wird. Das Bild stammt vom Vorbeiflug von New Horizons an Pluto im Juli 2015. Natürlich sind breite Berge mit Gipfelkratern auch anderswo im Sonnensystem zu finden, etwa der große Schildvulkan Mauna Loa auf dem Planeten Erde oder der gewaltige Olympus Mons auf dem Mars. Wissenschaftler von New Horizons vermuten wegen der auffallenden Ähnlichkeit von Plutos Wright Mons und dem nahen Piccard Mons mit großen Schildvulkanen, dass sie gewaltige Kryovulkane sein könnten, durch die einst geschmolzenes Eis aus dem Inneren der kalten fernen Welt ausbrach.Wright Mons, der sich auf einem gefrorenen Zwergplaneten befindet, ist vielleicht sogar der größte Vulkan im äußeren Sonnensystem. Da auf seinen Hängen nur ein Einschlagkrater gefunden wurde, könnte Wright Mons noch in Plutos später Geschichte aktiv gewesen sein. Dieses hoch aufgelöste Farbbild zeigt auch rotes Material, das in der Region spärlich verstreut ist.

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Infrarotporträit der Großen Magellanschen Wolke

Das Infrarotbild des Weltraumteleskops Herschel zeigt die Große Magellansche Wolke als turbulente Staubwolke mit einigenhell leuchtenden Stellen.

Bildcredit: ESA / NASA / JPL-Caltech / STScI

Beschreibung: Kosmische Staubwolken kräuseln dieses Infrarotporträt der Großen Magellanschen Wolke, einer Begleitgalaxie unserer Milchstraße. Dieses tolle Kompositbild der Weltraumteleskope Herschel und Spitzer zeigt, dass die benachbarte Zwerggalaxie mit Staubwolken gefüllt ist, ähnlich wie der Staub in der Ebene der Milchstraße. Die Staubtemperaturen zeigen vorwiegend Sternbildungsaktivität. Die blau dargestellten Spitzer-Daten weisen auf warmen Staub hin, der von jungen Sternen aufgeheizt wird. Herschels Instrumente lieferten die rot und grün gezeigten Bilddaten, sie enthüllen Staubemissionen kühlerer, dazwischen liegender Regionen, wo die Sternbildung gerade beginnt oder aufgehört hat. Auf dem Infrarotbild der Großen Magellanschen Wolke treten Staubemissionen markant hervor, es unterscheidet sich von Ansichten im sichtbaren Licht. Der bekannte Tarantelnebel in dieser Galaxie sticht immer noch heraus, hier ist er leicht als die hellste Region links neben der Mitte erkennbar. Die Große Magellansche Wolke ist etwa 160.000 Lichtjahre entfernt und ungefähr 30.000 Lichtjahre groß.

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Reflexionen der 1970er

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Bildcredit und Bildrechte: Adam Block, Mt. Lemmon SkyCenter, Univ. Arizona

Beschreibung: Die 1970er werden von Astronomen oft ignoriert, zum Beispiel diese schöne Reflexionsnebelgruppe im Orion: NGC 1977, NGC 1975 und NGC 1973 – sie werden meist wegen des starken Leuchtens der nahen Sternkrippe, die als der Orionnebel bekannt ist, übersehen. Diese Reflexionsnebel befinden sich in Orions Schwert nördlich des hellen Orionnebel-Komplexes und sind mit Orions gewaltiger, etwa 1500 Lichtjahre entfernter Molekülwolke verbunden, werden jedoch von der charakteristischen blauen Farbe interstellaren Staubs dominiert, der das Licht heißer junger Sterne reflektiert. Auf diesem scharfen Farbbild erscheint ein Teil des Orionnebels am unteren Rand, der Reflexionsnebel-Haufen steht in der Mitte. NGC 1977 dehnt sich unter der Mitte aus und ist von NGC 1973 (rechts darüber) und NGC 1975 (links darüber) durch dunkle Regionen getrennt, die von blassen, roten Wasserstoffemissionen gesäumt sind. Viele erinnern diese dunklen Regionen an einen laufenden Mann.

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Der Kaliforniennebel

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Bildcredit und Bildrechte: Farmakopoulos Antonis

Beschreibung: Was macht Kalifornien im Weltall? Diese kosmische Wolke treibt zufällig durch den Orionarm der Spiralgalaxie Milchstraße und spiegelt Kaliforniens Umrisse an der Westküste der Vereinigten Staaten wider. Auch unsere Sonne liegt im Orionarm der Milchstraße, nur etwa 1500 Lichtjahre vom Kaliforniennebel entfernt. Der klassische Emissionsnebel, auch bekannt als NGC 1499, ist etwa 100 Lichtjahre lang. Auf diesem Bild ist das auffälligste Leuchten des Kaliforniennebels das rote Licht, das typisch ist für die Rekombination von Wasserstoffatomen, die sich mit lange verlorenen Elektronen verbinden, nachdem diese durch energiereiches Sternenlicht abgestreift (ionisiert) wurden. Der Stern, dessen energiereiches Sternenlicht wahrscheinlich einen Großteil des Nebelgases ionisiert, ist der helle, heiße, bläuliche Xi Persei rechts neben dem Nebel. Der Kaliforniennebel, ein regelmäßiges Ziel für Astrofotografen, ist mit einem Weitwinkelteleskop bei dunklem Himmel im Sternbild Perseus in der Nähe der Plejaden zu sehen.

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Eine farbenprächtige Sonnenkorona über dem Himalaja

Über einem teils schneebedeckten Gebirge leuchtet die Sonne, sie ist von vielen bunten Ringen umgeben. Dieser Hof entsteht durch einen quantenmechanischen Effekt.

Bildcredit und Bildrechte: Jeff Dai

Was sind diese farbenprächtigen Ringe um die Sonne? Eine Korona, sie wird auch als Hof bezeichnet. Nur Menschen, die zur rechten Zeit am richtigen Ort sind, können sie sehen. Solche Ringe erscheinen manchmal, wenn Sonne oder Mond hinter dünnen Wolken zu sehen sind.

Der Effekt entsteht durch die quantenmechanische Lichtbeugung in einzelnen Wassertröpfchen, wenn alle Tröpfchen in einer dazwischenliegenden, großteils transparenten Wolke ähnlich groß sind. Da verschiedenfarbiges Licht unterschiedliche Wellenlängen hat, wird jede Farbe anders gebeugt.

Ein Hof um die Sonne – auch Sonnenkorona genannt – ist einer von wenigen Quantenfarbeffekten, die leicht mit bloßem Auge sichtbar sind. Diese Art Sonnenkorona ist ein visueller Effekt. Er entsteht durch Wasser in der Erdatmosphäre. Ein Hof ist nicht zu verwechseln mit der Korona um die Sonne, die bei einer totalen Sonnenfinsternis zu beobachten ist.

Im Vordergrund befindet sich der berühmte Himalajagipfel Ama Dablam (Mutter und ihre Halskette).

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Sonnensturm: Ein koronaler Massenauswurf

In der Mitte befindet sich eine Kugel, die aussieht, als wäre sie aus Gold. Außen herum sind rote und weiße Schlieren, die den Sonnenwind darstellen.

Bildcredit: NASA, ESA, SOHO-Arbeitsgruppe

Beschreibung: Was passiert mit unserer Sonne? Ein weiterer koronaler Massenauswurf (KMA)! Die Raumsonde SOHO, welche um die Sonne kreist, fotografierte viele ausbrechende Filamente, die von der aktiven Sonnenoberfläche aufsteigen und gewaltige Blasen aus magnetischem Plasma in den Raum hinausschleudern.

Das direkte Sonnenlicht im inneren Teil dieses Bildes aus dem Jahr 2002 ist abgedeckt und wurde durch ein ähnliches Bild der Sonne im Ultraviolettlicht ersetzt. Das Sichtfeld reicht mehr als zwei Millionen Kilometer über die Sonnenoberfläche. Hinweise auf solche explosionsartigen Ereignisse, die als koronale Massenauswürfe oder KMAs bezeichnet werden, kamen Anfang der frühen 1970er Jahre von Raumsonden.

Dieses dramatische Bild stammt aus einer detaillierten Aufnahme, welche die aktive Raumsonde SOHO von diesem KMA machte. Um das Sonnenaktivitätsmaximum treten KMAs meist mehrmals pro Woche auf. Heftige KMAs können das Weltraumwetter stark beeinflussen. Die auf unseren Planeten gerichteten KMAs zeigen oft massive Auswirkungen.

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Die Balkenspiralgalaxie NGC 1300

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Bildcredit: Hubble Heritage Team, ESA, NASA

Beschreibung: Die große schöne Balkenspiralgalaxie NGC 1300 liegt etwa 70 Millionen Lichtjahre entfernt am Ufer des Sternbildes Eridanus. Dieses Kompositbild des Weltraumteleskops Hubble zeigt das prachtvolle Inseluniversum. Es ist eines der größten Hubblebilder, die je von einer ganzen Galaxie gemacht wurden. NGC 1300 ist mehr als 100.000 Lichtjahre groß, und das Hubblebild zeigt beeindruckende Details des markanten Zentralbalkens der Galaxie und ihrer majestätischen Spiralarme. Bei genauer Betrachtung weist sogar der Kern dieser klassischen Balkenspirale eine interessante, ungefähr 3000 Lichtjahre breite Region mit Spiralstruktur auf. Wie auch andere Spiralgalaxien, zum Beispiel unsere eigene Milchstraße, besitzt NGC 1300 wahrscheinlich ein sehr massereiches zentrales Schwarzes Loch.

APOD-Vortrag: Herausgeber spricht heute in Philadelphia
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Prometheus und der F-Ring

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Bildcredit: Cassini Imaging Team, SSI, JPL, ESA, NASA

Beschreibung: In der griechischen Mythologie war Prometheus ein Titan, der bekanntlich das Feuer vom Olymp brachte. Heute trägt ein kleiner Saturnmond, der knapp innerhalb von Saturns F-Ring kreist, diesen Namen. Der winzige kartoffelförmige Mond wechselwirkt auf komplexe Art und Weise mit den eisigen Ringteilchen und erzeugt Strukturen im F-Ring, die immer noch nicht vollständig erforscht sind. Dieses Bild ist eine der am höchsten aufgelösten Ansichten von Prometheus‚ narbenübersäter Oberfläche zusammen mit dem dünnen F-Ring im Hintergrund. Es wurde während der größten Annäherung der Raumsonde Cassini am 6. Dezember 2015 fotografiert. Prometheus ist etwa 86 Kilometer groß.

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