NGC 3169 entwirren

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Bildcredit und Bildrechte: Warren Keller, Steve Mazlin, Jack Harvey, Steve Menaker (SSRO/ UNC/PROMPT/ CTIO)

Beschreibung: Die Spiralgalaxie NGC 3169 entwirrt sich scheinbar in dieser kosmischen Szenerie, die sich ungefähr 70 Millionen Lichtjahre entfernt knapp unterdem hellen Stern Regulus beim blassen Sternbild Sextant abspielt. Ihre schönen Spiralarme sind zu ausgedehnten Gezeitenschweifen verzerrt, da NGC 3169 (oben) und die benachbarte NGC 3166 durch Gravitation wechselwirken – ein häufiges Schicksal, das sogar helle Galaxien im lokalen Universum trifft. Lang gezogene Sternbögen und Schwaden – Hinweise auf gravitative Wechselwirkungen – scheinen auf diesem detailreichen, farbenprächtigen Galaxien-Gruppenfoto zu wuchern. Das Bild umfasst 20 Bogenminuten, das sind in der geschätzten Entfernung der Gruppe etwa 400.000 Lichtjahre, und es zeigt auch die kleinere, blassere NGC 3165 rechts unten. NGC 3169 leuchtet außerdem im gesamten Spektrum – von Radiowellen bis Röntgenstrahlen -, weil sie einen aktiven galaktischen Kern besitzt, in dem sich wahrscheinlich ein sehr massereiches Schwarzes Loch befindet.

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NGC 1333: Sternkrippe in Perseus

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Bildcredit und Bildrechte: Agrupació Astronòmica d’Eivissa/Ibiza (AAE), Alberto Prats Rodríguez

Beschreibung: NGC 1333 ist im sichtbaren Licht ein Reflexionsnebel mit den markanten bläulichen Farbtönen, die typisch sind für Sternenlicht, das von interstellarem Staub reflektiert wird. Er ist an die 1000 Lichtjahre entfernt und liegt im heroischen Sternbild Perseus am Rand einer großen, Sterne bildenden Molekülwolke. Diese hübsche Nahaufnahme ist am Himmel ungefähr zwei Vollmonde groß, das sind in der geschätzten Entfernung von NGC 1333 etwas mehr als 15 Lichtjahre. Sie zeigt Details der staubhaltigen Region, zusammen mit Spuren kontrastierender roter Emissionen von Herbig-Haro-Objekten – Teilchenstrahlen und komprimiertes leuchtendes Gas, das von kürzlich entstandenen Sternen ausströmt. NGC 1333 enthält Hunderte Sterne, die weniger als eine Million Jahre alt sind, die meisten davon sind noch durch überall verbreiteten Sternenstaub vor optischen Teleskopen verborgen. Die chaotische Umgebung ähnelt vielleicht jener, in der unsere Sonne vor mehr als 4,5 Milliarden Jahren entstand.

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Der Große Orionnebel M42

Umgeben von bräunlichen Staubwolken leuchtet in der Bildmitte der magentafarbene Orionnebel in einer Staubhöhle. Links davon ist ein Sternhaufen, umgeben von blauen Reflexionsnebeln.

Bildcredit und Bildrechte: Terry Hancock (Down Under Observatory)

Beschreibung: Der große Nebel im Orion ist auch als M42 bekannt. Er ist einer der berühmtesten Nebel am Himmel. Die leuchtenden Gaswolken und heißen jungen Sterne der Sternbildungsregion befinden sich auf der rechten Seite dieses scharfen, bunten Bildes. Links ist der bläuliche Reflexionsnebel NGC 1977 und seine Freunde.

Die markanten Nebel am Rand eines an sich unsichtbaren gewaltigen Komplexes aus Molekülwolken zeigen nur einen kleinen Teil vom Reichtum an interstellarer Materie in unserer galaktischen Nachbarschaft. Im gut untersuchten Sternbildungsgebiet fanden Astronomen* Objekte, so genannte Proplyden, die anscheinend zahlreiche junge Planetensysteme sind.

Die prächtige Himmelslandschaft ist fast zwei Grad breit, das entspricht in der geschätzten Entfernung des Orionnebels von 1500 Lichtjahren ungefähr 45 Lichtjahren.

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Suche die Venus unter dem Spitzkoppe-Bogen

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Bildcredit und Bildrechte: Petr Horálek; Rollover-Beschriftung: Judy Schmidt

Beschreibung: Was ist das am Himmel? Obwohl es auf diesem atemberaubenden Panorama der frühen Morgenstunden eines Tages Ende September so vieles zu sehen gab, war das hellste Objekt am Himmel eindeutig der Planet Venus.

Auf diesem Bild wurde die Venus unter einer malerischen natürlichen Felsbrücke in Spitzkoppe (Namibia) fotografiert. Der Planet links in der Öffnung wurde rechts von der Silhouette eines Astrofotografen ergänzt. Hinter der Felsbrücke waren viele berühmte Ikonen des dunklen Nachthimmels zu sehen: der Sternhaufen der Plejaden, der Orionnebel, der helle Stern Sirius sowie die Große und Kleine Magellansche Wolke (von links nach rechts).

Diese Woche bleibt die Venus im Osten vor der Dämmerung am Himmel, ergänzt von Mars, der in knappem Winkelabstand daneben steht.

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Komet ISON wird von der Sonne zerstört


Videocredit: NASA, ESA, SOHO

Beschreibung: Die meisten Kometen werden bei einer nahen Begegnung mit der Sonne zerstört. Vor fast genau zwei Jahren jedoch dachten einige, dass Komet ISON groß genug wäre, um seinen gefährlichen Vorbeiflug an der Sonne zu überstehen. Dieses Video zeigt die dramatische Szene, die mit dem Sonnen- und Heliosphären-Observatorium (SOHO) der NASA aufgezeichnet wurde. Viele Erdlinge beobachteten fasziniert, wie nach der engsten Annäherung eine helle Fläche austrat, die jedoch bald verblasste und sich auflöste. Man vermutet, dass von dem Kometen C/2012 S1 (ISON) keine großen Bruchstücke übrig blieben. Außer dem Kometen ist die aktive Sonne zu sehen, die Beulen aus heißem Plasma ausstößt – man bezeichnet sie als koronale Massenauswürfe. Die Sonde SOHO im Sonnenorbit wurde 1995 gestartet und wurde ein historisches Hilfsmittel bei der Entdeckung und Verfolgung von Kometen, die man als Sonnenstreifer kennt. Vor zwei Monaten wurde ein Komet SOHO 3000 benannt, zu Ehren der 3000. Erfassung eines Kometen, der auf SOHO-Bildern entdeckt wurde. Diese Summe entspricht etwa der Hälfte aller bekannten Kometen.

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Die Milchstraße über dem Monument Valley

Das Bild zeigt die Milchstraße über dem Monument Valley mit den berühmten Tafelbergen.

Bildcredit und Bildrechte: Wally Pacholka (AstroPics.com, TWAN)

Beschreibung: Sie müssen nicht im Monument Valley sein, um zu sehen, wie sich die Milchstraße über den Himmel wölbt – aber es hilft. Nur im Monument Valley (USA) sieht man diesen malerischen Vordergrund mit den bekannten Tafelbergen.

Felstürme bestehen aus hartem Gestein, das übrig blieb, nachdem Wasser das umgebende weiche Gestein erodiert hatte. Auf diesem Bild aus dem Jahr 2012 sind die nächstgelegene Spitzkuppe links und die Kuppe rechts daneben als die Mittens (Fäustlinge) bekannt, rechts steht die Merrick Butte. Hoch oben wölbt sich ein Band aus diffusem Licht – die zentrale Scheibe unserer spiralförmigen Galaxis.

Das Band der Milchstraße ist in jeder klaren Nacht fast überall zu sehen, wenn man weit genug von einer Stadt und den umgebenden hellen Lichtern entfernt ist.

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