Nachtleuchten

Die Wellen an diesem Strand leuchten blau, dahinter reicht das Meer bis zum Horizont. In der Mitte leuchtet der Planet Venus, links daneben steigt die Milchstraße auf, nach rechts das Zodiakallicht.

Bildcredit und Bildrechte: Taha Ghouchkanlu

Beschreibung: Was leuchtet in der Nacht? In dieser Nacht waren mehrere ungewöhnliche Lichtquellen zu sehen – manche nahe, manche fern. Die Brandung im Vordergrund schimmert blau im Licht von biolumineszierendem Plankton.

Als Nächstes dämpft die Erdatmosphäre den Horizont mit einigen undurchsichtigen Wolken. Weiter draußen leuchtet der Planet Venus hell mitten im Bild. Wenn ihr genau hinseht, steigt hinter der Venus ein diagonaler Lichtkegel auf. Dieses Band ist Zodiakallicht, es besteht aus Sonnenlicht, das vom Staub in unserem Sonnensystem gestreut wird. Viel weiter draußen leuchten zahlreiche helle Einzelsterne, die näher sind als 100 Lichtjahre.

Am weitesten entfernt steigt ebenfalls diagonal das zentrale Band unserer Milchstraße auf und bildet mit dem Zodiakallicht ein „V“. Die vielen Milliarden Milchstraßensterne und dunkle Staubwolken darin sind Tausende Lichtjahre entfernt.

Dieses Bild wurde letzten November an der iranischen Küste am Golf von Oman fotografiert.

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Panorama mit allen Planeten

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Bildcredit und Bildrechte: Tunç Tezel (TWAN)

Beschreibung: Dieses beachtliche Panorama, ein 360-Grad-Blick in die Ebene der Ekliptik, zeigt sieben Planeten am sternklaren Himmel. Das Mosaik entstand aus Bildern, die von 24.-26. Januar am Nacpan-Strand von El Nido (Palawan, Philippinen) fotografiert wurden. Es zeigt den östlichen Horizont (links) in den dunklen Morgenstunden und den Abendhimmel am westlichen Horizont. Die Ekliptik verläuft durch die Mitte und wird vom blassen Band des Zodiakallichtes gesäumt, während die Milchstraße schräg ins Bild schneidet. Wolken und der Mond begleiten den flüchtigen Planeten Merkur im Osten. Der gelbliche Saturn, der helle Stern Antares und Jupiter liegen weiter rechts nahe der Ekliptik. Fast genau auf der Ekliptik liegen Regulus, der Alphastern im Löwen und der Sternhaufen M44. Über dem westlichen Horizont entlang der Ekliptik sind die Abendplaneten: der blasse Uranus, der rötliche Mars, die gleißende Venus und sogar der blasse Neptun. Wenn Sie den Mauspfeil über das Bild schieben oder diesem Link folgen, sehen Sie eine ausführlich beschriftete Version des Panoramas.

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Es war einmal an einem Sonnwendabend

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Bildcredit und Bildrechte: Petr Horálek

Beschreibung: An einem Sonnwendabend starrte ein kleiner Prinz über einen gefrorenen kleinen Planeten am Rand einer großen Galaxie. Der kleine Planet war natürlich die Erde, die auf dieser Projektion von Horizont zu Horizont und von Nadir zu Zenit sichtbar ist.

Das Bild ist ein digitales Mosaik vom Ufer der Talsperre Seč in Tschechien. Also ist die große Galaxie die Milchstraße und das hellste Licht am Horizont des Planeten die Venus, die auf der ganzen Welt als gleißender Abendstern der Saison zu sehen ist. Zu den Schätzen am dunklen Himmel ringsum gehören die Plejaden und der Nordamerikanebel in einer staubigen galaktischen Spalte. Zodiakallicht umgibt die Venus als zartes Band in der Nacht, doch die farbenprächtigen Lichtsäulen leuchten in den Straßen näher der Heimat.

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Licht am Ende der Straße

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Bildcredit und Bildrechte: Josh Calcino

Beschreibung: Das helle Licht am Ende der Landstraße ist eine bemerkenswert enge Konjunktion zweier Planeten. Am 27. August nach Sonnenuntergang erschienen die gleißende Venus und Jupiter auf dieser Nachthimmelslandschaft, die in der Nähe von Lake Wivenhoe in Queensland (Australien) fotografiert wurde, fast wie ein einziges Himmelslicht. Das spektakuläre senkrechte Panorama der Südhalbkugel zeigt die zentrale Milchstraße nahe dem Zenit an der Spitze einer Säule aus Zodiakallicht in der Ebene der Ekliptik. Natürlich befinden sich Mars und Saturn ebenfalls in der Nähe der Ekliptik, knapp unter der Zentralwölbung der Galaxis. Der flüchtige Planet links über einem Baum am Horizont trägt ebenfalls zum Licht am Ende der Straße bei.

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Perseïdennacht bei Yosemite

Über dem Yosemite-Nationalpark strömten die Meteore der Perseïden scheinbar aus dem Sternbild Perseus. Die Straße unten wird von einem Fahrzeug beleuchtet.

Bildcredit und Bildrechte: Mike Shaw

Der Meteorstrom der Perseïden war in der Nacht von 11. auf 12. August 2016 sehr ergiebig. Der Himmel des unvergesslichen Abends wurde an einem Aussichtspunkt im Yosemitetal auf der Erde fotografiert. Die Bildserie entstand im Lauf einer ganzen Nacht. Daraus wurden 25 Einzelbilder für diese Szenerie gewählt. Jedes Bild zeigt einen einzelnen Meteor und wurde an den Hintergrundsternen ausgerichtet.

Die digitale Manipulation gleicht die Erdrotation aus. Sie ermöglicht den perspektivischen Blick auf eine Explosion farbiger Spuren, die aus dem Radianten strömen. Dieser liegt im Sternbild Perseus. Das letzte Abendrot leuchtet nach Sonnenuntergang sanft auf die Westseite von El Capitan.

Kurz vor Sonnenaufgang schimmert Zodiakallicht neben dem Half Dome. Es verläuft am fernen Horizont des Tals vom Osten aufwärts. Das Zodiakallicht heißt auch „falsche Dämmerung“. Scheinwerfer beleuchten die Straße im Tal. Das Bild der Perseïdennacht war voller Himmelsschätze. Dazu zählten die Milchstraße und der Sternhaufen der Plejaden.

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Milchstraße über Pinnacles in Australien

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Bildcredit: Michael Goh

Beschreibung: Was für eine seltsame Welt ist das? Die Erde. Im Vordergrund dieses Bildes stehen Pinnacles – ungewöhnliche Felsnadeln im Nambung-Nationalpark in Westaustralien. Wie diese pittoresken Felsnadeln aus urzeitlichen Meeresmuscheln (Kalkstein) von der Größe eines Menschen entstanden sind, ist nicht bekannt. Im Hintergrund hinter der mittleren Spitze steht ein heller Sichelmond. Das schaurige Leuchten um den Mond ist großteils Zodiakallicht – Sonnenlicht, das von Staubkörnchen reflektiert wird, die zwischen den Planeten im Sonnensystem kreisen. Über der Mitte wölbt sich das Zentralband unserer Milchstraße. Viele berühmte Sterne und Nebel sind ebenfalls im Hintergrund am Nachthimmel sichtbar. Das hier gezeigte Panorama aus 29 Bildfeldern wurde letzten September nach einer genauen Planung, die Mond, Felsnadeln und die dazugehörigen Schatten einbezog, fotografiert und zusammengesetzt. Doch das starke Zodiakallicht war eine angenehme Überraschung.

Fast Hyperraum: APOD-Zufallsgenerator
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Planeten des Morgens

Das Bild zeigt Planeten in der Ebene der Ekliptik. Am Horizont ragt ein Berg mit einem Observatorium hoch.

Bildcredit und Bildrechte: Yuri Beletsky (Carnegie Las-Campanas-Observatorium, TWAN)

Beschreibung: Der Horizont des Planeten Erde breitet sich über diesem aktuellen Gruppenbild des Sonnensystems aus. Das Bild entstand auf der Südhalbkugel am Las-Campanas-Observatorium. Es wurde in der Morgendämmerung fotografiert und zeigt die Ekliptik mit einer Aufreihung, die Frühaufstehern im November vertraut ist. Im Osten stehen die Planeten Venus, Mars und Jupiter sowie Regulus, der Alphastern im Sternbild Löwe.

Die Planeten sind in das zarte Leuchten des Zodiakallichtes gehüllt, das an dem dunklen Orten schräg vom Horizont aufsteigt. Es ist kein Zufall, dass sowohl das Zodiakallicht – manche nennen es falsche Dämmerung – als auch die Planeten in der Ekliptik liegen. Alle Planeten im Sonnensystem, das aus einer verflachten protoplanetaren Scheibe entstand, kreisen nahe der ekliptischen Ebene. Der Staub in der Ebene streut das Sonnenlicht, er ist die Quelle des zarten Zodiakallichtes.

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Die Milchstraße über dem Bosque-Alegre-Observatorium in Argentien

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Bildcredit und Bildrechte: Sebastián D‘ Alessandro; Rollover-Beschriftung: Judy Schmidt

Beschreibung: Was sind die Lichtstreifen am Himmel? Die große gewölbte Struktur ist das Zentralband unserer Milchstraße. In diesem galaktischen Band sind Millionen ferner Sterne erkennbar, gemischt mit vielen dunklen Staubbahnen.

Weniger gut sichtbar ist ein fast senkrechter Lichtkegel, der rechts neben der Bildmitte vom Horizont aufsteigt. Es ist Zodiakallicht, also Sonnenlicht, das vom Staub im Sonnensystem gestreut wird, und das kurz nach Sonnenuntergang oder vor Sonnenaufgang manchmal überraschend deutlich zu sehen ist. Im Vordergrund stehen mehrere Teleskope des Bosque-Alegre-Observatoriums der Nationalen Universität Córdoba in Argentinien.

Die Station bietet Wochenendbesichtigungen und betreibt Forschung zu viele astronomischen Objekten wie Kometen, aktiven Galaxien und Galaxienhaufen. Das gezeigte Bild wurde zu Beginn des Monats fotografiert.

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