NGC 247 und Freunde

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Bildcredit und Bildrechte: CHART32 Team, BearbeitungJohannes Schedler

Beschreibung: Die etwa 70.000 Lichtjahre große Spiralgalaxie NGC 247 ist etwas kleiner als unsere Milchstraße. Mit einer gemessenen Entfernung von nur 11 Millionen Lichtjahren ist sie jedoch nahe. Von uns aus ist sie fast von der Seite zu sehen, sie dominiert dieses Teleskopsichtfeld im südlichen Sternbild Walfisch.

Die ausgeprägte Leere auf einer Seite der Galaxienscheibe erinnert manche an ihren gängigen Namen: Nadelöhrgalaxie. Viele Hintergrundgalaxien sind auf diesem scharfen Galaxienporträt sichtbar, darunter eine markante Kette aus vier Galaxien links unter NGC 247, die als Burbidge-Kette bekannt ist. Die Galaxien der Burbidge-Kette sind ungefähr 300 Millionen Lichtjahre entfernt. Das detailreiche Bild zeigt sogar, dass die beiden linken Galaxien der Kette offenbar wechselwirken und durch eine blasse Materiebrücke verbunden sind.

NGC 247 gehört zusammen mit der glänzenden Spirale NGC 253 zur Sculptor-Galaxiengruppe.

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Nahaufnahme von NGC 1055

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Bildcredit und Bildrechte: Bearbeitung: Robert Gendler, Roberto Colombari; Daten: Europäische Südsternwarte, Subaru-Teleskop (NAOJ) et al.

Beschreibung: Die große, schöne Spiralgalaxie NGC 1055 ist ein markantes Mitglied einer kleinen Galaxiengruppe, die etwa 60 Millionen Lichtjahre entfernt ist und im Wasser bewohnenden, bedrohlichen Sternbild Walfisch liegt.

Das Inseluniversum ist von der Seite sichtbar und mehr als 100.000 Lichtjahre groß, es ist somit etwas größer als unsere Milchstraße. Die farbigen Sterne auf dieser kosmischen Nahaufnahme von NGC 1055 liegen im Vordergrund weit innerhalb der Milchstraße. Doch die verräterischen rötlichen Sternbildungsregionen sind in den gewundenen Staubbahnen verstreut, welche in der dünnen Scheibe der fernen Galaxie liegen.

Das detailreiche Bild, in das sogar noch weiter entfernte Hintergrundgalaxien eingestreut sind, zeigt auch einen kastenförmigen Hof, der sich weit über und unter die Zentralwölbung und die Scheibe von NGC 1055 ausdehnt. Der Hof ist von blassen, schmalen Strukturen gesäumt und könnte aus den durchmischten, ausgestreuten Teilen einer Begleitgalaxie bestehen, die vor etwa 10 Milliarden Jahren von der größeren Spirale zerrissen wurde.

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Cetus-Duo M77 und NGC 1055

Links unten ist die Spiralgalaxie M77 von oben zu sehen, rechts oben ist NGC 1055 von der Kante sichtbar. Beide Galaxien sind von wenigen Sternen und einigen Galaxien umgeben. Die Galaxien sind viel weiter entfernt als die beiden großen Galaxien.

Bildcredit und Bildrechte: Dieter Willasch (Astro-Cabinet)

Diese scharfe kosmische Ansicht zeigt die große Spiralgalaxie NGC 1055 rechts oben neben der Galaxie Messier 77 links unten. Beide befinden sich im Wasser liebenden Sternbild Walfisch (Cetus).

NGC 1055 ist von der Seite sichtbar. Ihre schmale, staubige Erscheinung bildet einen hübschen Kontrast zum hellen Kern und den Spiralarmen in M77, die wir von oben sehen. Beide Galaxien sind größer als 100.000 Lichtjahre. Sie sind markante Mitglieder einer kleinen Galaxiengruppe. Die Gruppe ist etwa 60 Millionen Lichtjahre entfernt.

Die geschätzte Entfernung von M77 macht sie zu einem der am weitesten entfernten Objekte im Messier-Katalog. M77 ist mindestens 500.000 Lichtjahre vom benachbarten Inseluniversum NGC 1055 entfernt.

Dieses Bild ist am Himmel etwa so breit wie der Vollmond. Die farbigen Sterne liegen im Vordergrund in der Milchstraße. Man erkennt sie an den Lichtkreuzen. Dahinter sind weiter entfernte Galaxien.

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Zwei Schwarze Löcher tanzen in 3C 75

Mitten im Bild leuchtet ein blauer Nebel vor einem dunklen Hintergrund, darin zeichnen sich zwei sternartige Lichtquellen ab, von denen drei nebelartige rosarote Schlieren ausströmen.

Bildcredit: Röntgen: NASA/CXC/D. Hudson, T.Reiprich et al. (AIfA); Radio: NRAO/VLA/ NRL

Was passiert in der aktiven Galaxie 3C 75? Dieses Kompositbild entstand aus Röntgen- (blau) und Radiodaten (rosarot). Die beiden hellen Quellen in der Mitte sind extrem massereiche Schwarze Löcher. Sie umkreisen einander und versorgen die gewaltige Radioquelle 3C 75 mit Energie.

Die massereichen Schwarzen Löcher stoßen Strahlen aus relativistischen Teilchen aus. Sie sind 25.000 Lichtjahre voneinander entfernt und von Gas umgeben. Das Gas ist viele Millionen Grad heiß und leuchtet in Röntgenlicht. Das Gebilde ist etwa 300 Millionen Lichtjahre entfernt. Es befinden sich im Inneren zweier verschmelzender Galaxien. Sie gehören zum Galaxienhaufen Abell 400.

Forschende vermuten, dass die beiden massereichen Schwarzen Löcher ein Doppelsystem sind, das durch Gravitation aneinander gebunden ist. Der Schluss liegt nahe, denn die Ströme wirken einheitlich zurückgefegt. Das ist sehr wahrscheinlich auf eine gemeinsame Bewegung zurückzuführen, denn sie rasen mit 1200 Kilometern pro Sekunde durch das heiße Gas im Haufen.

Solche spektakulären kosmischen Verschmelzungen kommen in der Umgebung dicht gedrängter Galaxienhaufen im fernen Universum vermutlich häufig vor. Kurz vor ihrer Verschmelzung werden sie zu einer intensiven Quelle für Gravitationswellen.

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Messier 77

Eine von oben sichtbare Spiralgalaxie breitet sich über das ganze Bild aus. Nach rechts verläuft eine sehr markante Staubbahn, nach links eine weniger dichte Staubspur. Die Staubarme sind markanter als die Spiralarme. In der Scheibe sind mehrere rot leuchtende Wasserstoffwolken verteilt.

Bildcredit: NASA, ESA, André van der Hoeven

Die Spiralgalaxie M77 ist von oben sichtbar. Man findet sie im Wassersternbild Cetus. Sie ist etwa 47 Millionen Lichtjahre entfernt. In dieser geschätzten Entfernung hat das prächtige Inseluniversum einen Durchmesser von etwa 100.000 Lichtjahren. Die Galaxie ist auch als NGC 1068 bekannt.

Der kompakte, sehr helle Kern von M77 wurde gut untersucht. Dabei forscht man nach den Geheimnissen sehr massereicher Schwarzer Löcher in aktiven Seyfertgalaxien. M77 strahlt auch in Röntgen-, Ultraviolett-, Infrarot- und Radiowellenlängen.

Dieses scharfe Bild im sichtbaren Licht basiert auf Daten von Hubble. Es visualisiert die gewundenen Spiralarme nahe dem hellen Kern der Galaxie. Die Arme sind von undurchsichtigen Staubwolken und rötlichen Sternbildungsregionen gesäumt.

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Vater befriedet Omikron Ceti

Ein Vater hält links im Bild seine Tocher an der Hand. Er zeigt mit einem Laserpointer zum Himmel. Links im Bild leuchten oben die Plejaden und unten die Hyaden.

Bildcredit und Bildrechte: Tamas Ladanyi (TWAN)

Die Bewohner von Omkron Ceti wurden zum Schweigen gebracht. Nachdem gemeldet wurde, dass fremdartige Ungeheuer vier Nächte hintereinander seiner Tochter den Schlaf geraubt hatten, schritt dieser Vater zur Tat. Als er sie zuletzt fragte, schien die Tochter anzudeuten, die Hullabaloos könnten von einem Planetensystem gekommen sein, das vielleicht wie „Omikron Ceti“ klang.

Um das Übel bei der Wurzel zu packen, nahm der Vater seine Tochter mit nach draußen und verwendete einen mächtigen Laser, um die Heimatwelt der Fremden in die Luft zu jagen. Ironischerweise zeigt sich der Heimatstern Omikron Ceti nun selbst als instabil und nimmt dramatisch an Helligkeit zu. April April, rufen die Leute von APOD!

Der hier gezeigte Stern ist Mira, ein berühmter veränderlicher Stern, der voraussichtlich Ende August wieder einmal sein Helligkeitsmaximum erreichen wird. Der Vater im Bild zeigte seiner Tochter einfach den Stern, der denselben Namen trägt wie sie.

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Die Balkenspiralgalaxie NGC 1073

Hubble zeigt die Balkenspiralgalaxie NGC 1073 im Sternbild Cetus.

Bildcredit: NASA, ESA, Weltraumteleskop Hubble

Viele Spiralgalaxien haben in der Mitte einen Balken. Auch unsere eigene Milchstraße hat vermutlich einen mittelgroßen Zentralbalken. Die Spiralgalaxie NGC 1073 besitzt einen markanten Balken. Sie wurde auf diesem Bild mit dem Weltraumteleskop Hubble im Orbit aufgenommen und sehr detailreich abgebildet.

Das Bild zeigt dunkle, faserartige Staubspuren, junge Haufen aus hellen, blauen Sternen und rote Emissionsnebel aus leuchtendem Wasserstoff. In der Mitte verläuft ein langer Balken aus Sternen mit einem hellen aktiven Kern, der wahrscheinlich ein sehr massereiches schwarzes Loch enthält. Licht braucht etwa 55 Millionen Jahre, um uns von NGC 1073 aus zu erreichen.

Die Galaxie hat einen Durchmesser von zirka 80.000 Lichtjahren. NGC 1073 ist mit einem mittelgroßen Teleskop im Sternbild des Meeresungeheuers Cetus zu sehen. Zufällig wurde im Bild nicht nur das im Röntgenlicht helle Sternsystem IXO 5 links oben festgehalten, das wahrscheinlich zur Balkenspirale gehört, sondern auch drei weit entfernte Quasare.

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Gegenüber der Sonne

Am sternklaren Himmel sind Sternbilder markiert: Andromeda, Pegasus, Fische, Dreieck, Widder, Walfisch. Unten ist eine Berglandschaft mit einem Weg, auf dem ein rotes Licht entlanggetragen wurde. In den Fischen leuchtet der Planet Jupiter. Links unten ist ein Bildeinschub mit dem vergrößerten Jupiter und seinen Monden.

Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: Die Chancen stehen gut, dass der helle Stern, den ihr in letzter Zeit gesehen habt, in Wirklichkeit der Planet Jupiter war. Jupiter dominiert auf dieser beschrifteten Ansicht einer sternklaren Septembernacht im iranischen Elburs-Gebirge den Himmel, unten beleuchtet die Spur einer roten Taschenlampe eine Bergstraße.

Am 21. September (Weltzeit) steht Jupiter in Opposition, das ist der Punkt auf seiner Umlaufbahn, der gegenüber der Sonne liegt. Er geht also auf, wenn die Sonne untergeht. Bei dieser Opposition wird Jupiter etwas heller leuchten und dem Planeten Erde ein wenig näher stehen als in jedem anderen Jahr seit 1963.

Auch der ferne, viel blassere Planet Uranus stand am 21. September kurz vor seiner Opposition. Der matte Planet, der am Himmel in Jupiters Nähe steht, ist mit einem Fernglas leicht zu finden (ähnlich dem eingefügten Bild), er steht ein gutes Stück rechts über dem gleißenden Jupiter und leuchtet etwa gleich hell wie einer von Jupiters galileischen Monden.

Der Punkt, der am 23. September exakt gegenüber der Sonne und nahe an der Opposition beider Planeten liegt, ist der Frühlingspunkt (Vernal Equinox). An diesem Tag gesellt sich der Vollmond zu der himmlischen Szene. Natürlich steht auch jeder Vollmond in Opposition.

Heute ist internationale Mondbeobachtungsnacht
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