Ein Himmel voller Planeten

Die Ekliptik wölbt sich über dem verschneiten Gipfel des Ätna auf Sizilien. Darauf sind die Positionen aller derzeit sichtbaren Planeten und des Mondes markiert.

Bildcredit und Bildrechte: Dario Giannobile

In dieser Ansicht des frühen Abendhimmels fehlt nur Merkur in der Parade der Planeten unseres Sonnensystems.

Fast genau gegenüber der Sonne geht der helle Mars auf. Ihr findet ihn im Bild ganz links. Die anderen mit bloßem Auge sichtbaren Planeten Jupiter, Saturn und Venus könnt ihr auch erkennen. Die Positionen der lichtschwachen Planeten Uranus und Neptun sind in der Nähe der als Linie eingezeichneten Ekliptik markiert.

Ganz rechts nahe dem Westhorizont seht ihr die Mondsichel nach Sonnenuntergang. Ihre Oberfläche wird teils vom Erdschein erhellt.

Diese zusammengesetzte Panorama wurde am 2. Januar aufgenommen. Im Vordergrund seht ihr den Silvestri-Krater des Ätna auf dem Planeten Erde.

Im gesamten Monat Januar könnt ihr die Planeten am frühen Abendhimmel sehen. Wenn ihr euch in den kontinentalen USA oder im Osten Kanadas aufhaltet, könnt ihr am 13. Januar sehen wie der fast volle Mond vor dem Mars vorbeizieht.

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Sonnen-Analemma 2024

Über einem Gebirge verläuft eine Achterschleife, gebildet aus Sonnenbildern, die im Lauf des Jahres 2024 über einem Gebirge fotografiert wurden.

Bildcredit und Bildrechte: Betul Turksoy

Aufgenommen im Verlauf des Jahres 2024 zeigt diese Bilderserie ein Muster im jahreszeitlichen Lauf der täglichen Sonnenbewegung am irdischen Himmel.

Die achterförmige Kurve ist manchen auch als Analemma bekannt. Sie wurde durch Aufnahmen festgehalten, die ausschließlich an klaren Tagen um 13 Uhr Ortszeit in Kayseri, Türkei, gemacht wurden. Selbstverständlich befand sich die Sonne an den Sonnenwenden 2024 am oberen und unteren Ende der Kurve. Diese entsprechen dem astronomischen Beginn von Sommer und Winter auf der Nordhalbkugel.

Die Punkte entlang der Kurve auf halber Strecke zwischen den Sonnenwenden – nicht aber der Kreuzungspunkt der Achterkurve – markieren die Tag-und-Nacht-Gleichen 2024 und damit den Beginn von Frühling und Herbst. Regionale Gipfel und der ruhende Vulkan Erciyes erstrecken sich am südlichen Horizont in dieser Himmelslandschaft von 2024.

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Valles Marineris: Die große Schlucht auf dem Mars

Der Planet Mars ist bildfüllend dargestellt. Auf der Vorderseite verläuft schräg eine riesige Schlucht, das Valles Marineris.

Bildcredit: NASA, USGS, Viking-Projekt

Die größte Schlucht im Sonnensystem schlägt eine breite Schneise quer über die Oberfläche des Mars. Das weite Tal namens Valles Marineris erstreckt sich über 3000 Kilometer Länge, es ist bis zu 600 Kilometer breit und 8 Kilometer tief. Im Vergleich dazu ist der Grand Canyon in Arizona, USA 800 Kilometer lang, 20 Kilometer breit und 1,8 Kilometer tief.

Der Ursprung des Valles Marineris ist unbekannt. Eine der führenden Hypothesen besagt, dass es vor Milliarden Jahren als Riss in der Marskruste begann, als der Planet abkühlte. In dem Canyon wurden mehrere geologische Prozesse nachgewiesen.

Dieses Mosaik wurde aus über 100 Bildern des Mars zusammengesetzt, die in den 1970ern von den Viking Orbitern aufgenommen wurden.

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Mars: Mond, Krater und Vulkane

Panoramablick auf die Marsoberfläche. Mehrere Landformen sind zu sehen, darunter Krater und Vulkane. Vor einem Teil der Oberfläche befindet sich ein kleiner dunkler Mond.

Bildcredit: ESA, DLR, FU Berlin, Mars Express; Bearbeitung und CC – 2.0 Lizenz: Andrea Luck; Hut ab vor Phil Plait

Stellt euch vor, ihr könntet über den Mars fliegen. Was würdet ihr sehen? Dieses Bild zeigt es. Es ist eine Aussicht der Raumsonde Mars Express, die über im Juli über einer besonders interessanten Region des Mars aufgenommen wurde.

Das berühmteste Merkmal im Bild ist Olympus Mons rechts oben im Bild. Er ist der größte Vulkan im Sonnensystem. Rechts am Horizont ragt Pavonis Mons auf. Er ist ein weiterer großer Marsvulkan. Auf der Oberfläche des passend benannten Roten Planeten sind mehrere runde Einschlagkrater verteilt.

Das Bild wurde zeitlich so geplant, dass der dunkle Marsmond Phobos vor dem Planeten schwebte. Der Mond ist dem Untergang geweiht. Man sieht ihn links neben der Mitte. Das Oberflächenmerkmal links unten ist Orcus Patera. Mit seiner Größe und länglichen Form ist er ungewöhnlich. Rätselhaft ist auch der Vorgang, bei dem er entstand.

Die Roboter-Raumsonde Mars Express der ESA wurde 2003 gestartet. Sie erbrachte viele bemerkenswerte wissenschaftliche Entdeckungen. Unter anderem lieferte sie Hinweise, dass der Mars einst große Wasserkörper hatte.

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Der Mond, als Saturn verkleidet

Über einem dunklen Vulkangipfel leuchtet der Mond, die Sichel unten ist direkt im Sonnenlicht, die Nachtseite wird von der Erde beleuchtet. Vor dem Mond ist eine Wolke, die an Saturnringe erinnert.

Bildcredit und Bildrechte: Francisco Sojuel

Warum erscheint Saturn so groß? Das tut er nicht. Was man hier sieht, sind Wolken im Vordergrund auf der Erde, die vor dem Mond vorbeiziehen. Der Mond zeigt eine schmale Sichelphase. Ein Großteil seiner Oberfläche ist im reflektierten Erdenlicht sichtbar. Es ist als Da-Vinci-Licht bekannt.

Die Sonne beleuchtet die helle Mondsichel direkt von unten. Das bedeutet, dass sie unter dem Horizont steht und das Bild somit vor Sonnenaufgang fotografiert wurde. Das Bild wurde am 24. Dezember 2019 fotografiert. Zwei Tage später glitt der Mond vor die Sonne, dabei kam es zu einer Sonnenfinsternis. Vorne leuchtet das Licht kleiner guatemaltekischer Städte hinter dem riesigen Vulkan Pacaya.

Himmlische Überraschung: Welches Bild zeigte APOD zum Geburtstag? (ab 1995, deutsch ab 2007)

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Der Vulkan Villarrica vor dem Himmel

Videocredit und -rechte: Gabriel Muñoz; Text: Natalia Lewandowska (SUNY Oswego)

Wenn Vulkan, der römische Gott des Feuers, seinen Schmiedehammer schwingt, beginnt der Himmel zu brennen. Ein kürzlich erfolgter Ausbruch des chilenischen Vulkans Villarrica zeigt das delikate Zusammenspiel zwischen diesem Feuer – in Wirklichkeit glühender Dampf und Asche aus geschmolzenem Gestein – und dem Licht von fernen Sternen in unserer Milchstraße und den Magellanschen Wolken.

In dem hier gezeigten Zeitraffervideo dreht sich die Erde unter dem Sternenhimmel, während der Villarrica ausbricht. Mit etwa 1.350 Vulkanen ist unser Planet Erde neben dem Jupitermond Io der geologisch aktivste Ort im Sonnensystem. Beide sind zwar wunderschön, aber die Gründe für die Existenz von Vulkanen auf beiden Welten sind unterschiedlich.

Die Vulkane auf der Erde entstehen in der Regel zwischen den sich langsam verschiebenden äußeren Platten, während die Vulkane auf Io durch die Schwerkraftverformung infolge der Gezeiten des Jupiters verursacht werden.

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Ätna und Milchstraße

Rotes Licht leuchtet in der Milchstraße und auf dem Berg auf der Erde, dem Schichtvulkan Ätna auf der italienischen Insel Sizilien.

Bildcredit und Bildrechte: Gianni Tumino

Das Glühen vom Gipfel des Ätna, des berühmten aktiven Stratovulkans des Planeten Erde, zeichnet sich in dieser Berg- und Nachtlandschaft am Horizont ab. Am Himmel darüber erstrecken sich diffuse Lichtbänder, die von den unzähligen Sternen unserer Galaxie stammen.

In der Silhouette sind die massiven Staubwolken der Milchstraße entlang der galaktischen Ebene gebündelt. Aber auch die hellen Sterne Deneb, Wega und Altair, die Eckpunkte des Sommerdreiecks, das sich zwischen dunklen Nebeln und leuchtenden Sternwolken über dem Vulkangipfel erstreckt, sind den nördlichen Himmelsbeobachtern vertraut.

Die kombinierten Langzeitbelichtungen zeigen auch das Licht aktiver Sternentstehungsgebiete entlang der Milchstraße, die den rötlichen Farbton des Ätna in der Sommernacht der nördlichen Hemisphäre widerspiegeln.

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Schatten eines Marsroboters

Der Schatten des Rovers Perseverance fällt auf eine steinige Marslandschaft. Der Rover befindet sich im Krater Jezero. Hinten am Horizont ragt ein Berg auf.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS, ASU, NeV-T, Rover Perseverance; Bearbeitung und Bildrechte: Neville Thompson, Gigapan Zoom

Ein Schatten fällt auf den Mars, und es ist nicht der Schatten eines Menschen? Dann handelt es sich möglicherweise um den Perseverance Rover bei der Erforschung des Mars. Perseverance erforscht den Roten Planeten schon seit 2021, findet Hinweise auf die komplexe Geschichte von Vulkanismus und früher fließendem Wasser und schickt atemberaubende Bilder quer durch das innere Sonnensystem.

Im Bild hier, aufgenommen im Februar 2024, blickt Perseverance mit der Sonne im Rücken über Neretva Vallis im Jezero Crater. Am oberen Bildrand ist ein lokaler Hügel zu sehen. Der eindeutig nicht-menschliche Schatten des autogroßen Rovers fällt auf die verstreuten Felsbrocken. Perseverance sucht weiter nach Hinweisen auf früheres Leben auf dem Mars, allerdings nun ohne seinen fliegenden Begleiter Ingenuity.

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