Virtueller Flug über den Asteroiden Vesta


Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, UCLA, MPS, DLR, IDA; Animation: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Beschreibung: Wie wäre es, über den Asteroiden Vesta zu fliegen? Trickfilmspezialisten vom Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt erfasste aktuelle Bilder und Höhendaten mit der NASA-Mission Dawn, als diese vor einigen Jahren den Asteroiden Vesta besuchte, und produzierten einen virtuellen Film.

Dieses Video beginnt mit einem Abschnitt über Divalia Fossa, zwei ungewöhnlichen Tälern, die parallel über Gelände verlaufen, das stark von Kratern zerfurcht ist. Danach erforscht das virtuelle Raumschiff Vestas 60 km großen Krater Marcia und zeigt zahlreiche plastische Details. Zuletzt wurden die Dawn-Bilder digital höhenverstärkt, um Vestas 5 km hohen Berg Aricia Tholus besser zu zeigen.

Vesta, das zweitgrößte Objekt im Asteroidengürtel des Sonnensystems, ist der hellste Asteroid, der von der Erde aus sichtbar ist, man kann ihn mit einem Fernglas sehen. Mit Vesta Trek können Sie die ganze Vesta selbst erforschen.

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Vesta-Wanderung: Ein digitales Modell des Asteroiden Vesta

Link zur Karte: https://trek.nasa.gov/vesta

Credit: NASA, JPL, LMMP, SSERVI, USGS, DLR

Erforsche den Asteroiden Vesta! Kürzlich besuchte die NASA-Robotersonde Dawn den Asteroiden Vesta. Er ist das zweitgrößte Objekt im Hauptasteroidengürtel im Sonnensystem. Vesta kreist zwischen Mars und Jupiter. Bei einem einjährigen Zwischenaufenthalt fotografierten Dawns Kameras Vestas ganze Oberfläche. Sie dokumentierten alle großen Berge und Krater auf dem Kleinplaneten.

Diese Bilder wurden nun zu einem digitalen Modell zusammengefügt. Man kann mit einem Navigator virtuell über Vesta fliegen. Durch Ziehen und Klicken kann man sogar interessante Oberflächendetails vergrößern. Weiters wickelt sich die anfangs flache 2D-Karte durch Klick auf das 3D-Symbol (unten) um ein fast kugelförmiges Objekt.

Dawn verließ Vesta 2012. Nun beginnt sie, die Geheimnisse des größten Objektes im Asteroidengürtel zu fotografieren und zu erforschen: die des Zwergplaneten Ceres.

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Aufbruch von Vesta

Wie eine zernarbte graue Kartoffel schwebt der Asteroid Vesta vor der Schwärze des Weltraums. Rechts oben sind viel mehr Krater als links unten. Am unteren Ende ist ein hoher Berg zu sehen, höher als der Mount Everest.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, UCLA, MPS, DLR, IDA

Nächster Halt: Ceres.

Letzte Woche beendete die Roboter-Raumsonde Dawn ihre einjährige Mission zum Asteroiden Vesta. Dawn war die erste Raumsonde, die diese ferne Welt besuchte. Vesta liegt im Hauptasteroidengürtel des Sonnensystems zwischen Mars und Jupiter. Dawn fotografierte dort viele Bilder. Einige der besten wurden zu dieser Ansicht kombiniert.

Man vermutet, dass Vesta ein Überrest aus den frühen Jahren unseres Sonnensystems ist. Vesta ist vielleicht ein Baustein für Gesteinsplaneten wie die Erde. Vestas urzeitliche Oberfläche ist von vielen Kratern übersät. Sie zeigt auch lange Vertiefungen, die wahrscheinlich bei gewaltigen Einschlägen entstanden.

Die geringe Gravitation des Kleinplaneten erlaubt Oberflächenstrukturen wie riesige Klippen und einen großen Berg, der doppelt so hoch ist wie der Sagarmatha (Mount Everest) auf der Erde. Er ist unten zu sehen.

Vesta hat einen Durchmesser von etwa von 500 Kilometern und ist somit das Objekt mit der zweitgrößten Masse im Asteroidengürtel. Vor zwei Wochen zündete Dawn seine sanften Ionentriebwerke und brach zum massereichsten Objekt auf: Ceres. Wenn alles nach Plan läuft, kommt Dawn 2015 dort an. Ceres sieht im fernen Teleskop etwas anders aus – was wird Dawn finden?

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Konjunktionen in der Dämmerung

Die Planeten Venus und Jupiter begegnen dem Sternhaufen der Plejaden. Auch der Asteroid Vesta und der Kleinplanet Ceres sind im Bild. Die Aussicht bei Buenos Aires in Argentinien reicht hinaus übers Meer.

Bildcredit und Bildrechte: Luis Argerich

Die gleißenden Planeten Venus und Jupiter leuchten derzeit am Osthimmel in der Dämmerung. Auf dieser Meeres- und Himmelslandschaft begegnen sie dem Sternhaufen der Plejaden. Das Bild wurde Anfang der Woche in der Nähe von Buenos Aires in Argentinien aufgenommen.

Venus überstrahlt die Szenerie, rechts darunter ist der helle Stern Aldebaran. Morgenmenschen können die Planeten leicht erkennen. Dieses Himmelsporträt zeigt auch zwei kleine Welten im Sonnensystem, Vesta und Ceres. Sie sind für das bloße Auge nicht hell genug. Die Belichtungszeit der Digitalkamera zeigt sie jedoch gerade noch. Wenn ihr den Mauspfeil über das Bild schiebt, werden ihre Positionen angezeigt.

Letzten Juli schwenkte die Raumsonde Dawn der NASA in einen Orbit um Vesta ein. Bald endet ihr Besuch bei diesem Asteroiden im Hauptgürtel. Im August legt sie voraussichtlich ab und reist wie geplant zum Zwergplaneten Ceres, den sie 2015 erreicht.

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Virtueller Flug über den Asteroiden Vesta

Bildecredit: NASA, JPL-Caltech, UCLA, MPS, DLR, IDA; Animation: Deutsches Zetrum für Luft- und Raumfahrt (DRL)

Wie ist es, über den Asteroiden Vesta zu fliegen? Die NASA-Mission Dawn besucht derzeit den Vesta. Trickfilmspezialisten vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR erstellten aus aktuellen Bildern und Höhendaten von Dawn ein fiktives Video.

Das Video beginnt über Divalia Fossa, zwei ungewöhnlichen Mulden. Diese Mulden verlaufen parallel über ein Gelände, das von zahllosen Kratern übersät ist. Danach erforscht das virtuelle Raumschiff Vestas 60 Kilometer großen Krater Marcia mit plastischen Details. Auf den Dawn-Bildern wurden die Höhen digital verstärkt, um Vestas 5 km hohen Berg Aricia Tholus besser zu zeigen.

Derzeit entfernt sich Dawn von Vesta, nachdem die Sonde nahe genug gekommen war, um äußerst detailreiche Oberflächenbilder und Gravitationsmessungen des zweitgrößten Asteroiden im Sonnensystem zu bekommen. Im August zündet Dawn ihre Triebwerke für die planmäßige Reise von Vesta zu Ceres, dem größten Asteroiden im Sonnensystem.

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Vesta-Gestein

Zwei Bilder sind nebeneinander angeordnet, sie zeigen bunt schimmernde, metallisch wirkende Kristalle.

Bildcredit: NASA / JPL-Caltech / Hap McSween (Univ. Tennessee), A. Beck and T. McCoy (Smithsonian Inst.)

Diese Farbbilder zeigen dünne Schichten von Meteoriten. Sie wurden mit einem polarisierenden Mikroskop fotografiert. Wegen ihrer mineralischen Zusammensetzung (Howardit, Eukrit und Diogenit) gehören sie zu einer Gruppe, die als HED-Meteoriten klassifiziert wurde. Die Meteoriten reisten wahrscheinlich von 4 Vesta zur Erde. Der Hauptgürtelasteroid Vesta wird derzeit von der NASA-Raumsonde Dawn untersucht.

Warum vermutet man, dass die Meteoriten von Vesta stammen? Weil die Spektren von HED-Meteoriten im sichtbaren und infraroten Licht den Spektren dieser kleinen Welt gleichen. Die Vermutung ihres Ursprungs auf Vesta passt auch zu den aktuellen Beobachtungsdaten von Dawn.

Die oben gezeigten Diogeniten wurden bei Einschlägen herausgeschlagen und stammen vermutlich aus dem tiefen Inneren von Vesta. Ähnliches Gestein finden wir auch in der tieferen Kruste des Planeten Erde. Die weißen, 2 Millimeter langen Balken zeigen die Größenordnung der Proben im Vergleich.

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Ein Landrutsch auf dem Asteroiden Vesta

Auf der Oberfläche des Asteroiden Vesta befindet sich eine riesige Hangrutschung oder Klippe, die mitten im Bild zu sehen ist.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, UCLA, MPS, DLR, IDA

Auf dem Asteroiden Vesta gibt es einige der eindrucksvollsten Klippen im Sonnensystem. Oben bei der Bildmitte ist eine steile Felswand, sie ist zirka 20 Kilometer hoch. Das Bild stammt von der robotischen Raumsonde Dawn. Dawn begann dieses Jahr, den 500 Kilometer großen Gesteinsbrocken im Weltraum zu umkreisen.

Die Topografie des Steilhangs und seiner Umgebung lässt vermuten, dass an diesem Abhang gewaltige Landrutschungen stattfanden. Der Ursprung des Abhangs ist unbekannt, doch Teile der Klippe selbst sind wohl ziemlich alt, da nach ihrer Entstehung mehrere Krater darin geschlagen wurden. Dawn vollendete die Überblickskartierung in großer Höhe. Nun nähert sich die Raumsonde dem Asteroiden auf einer Spiralbahn. Dabei untersucht sie das Gravitationsfeld des Asteroiden.

2012 verlässt Dawn Vesta und beginnt eine lange Reise zum einzigen noch größeren Objekt im Asteroidengürtel, von dem wir wissen: Ceres.

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Der Südpol des Asteroiden Vesta

Ein runder, unregelmäßig geformter Himmelskörper mit Kratern und Rillen füllt das Bildfeld.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, UCLA, MPS, DLR, IDA

Wie entstand die kreisförmige Struktur am Südpol des Asteroiden Vesta? Dieses Bild zeigt die Unterseite des zweitgrößten Objekts im Asteroidengürtel. Es wurde kürzlich von der Roboter-Raumsonde Dawn abgebildet. Dawn erreichte Vesta letzten Monat.

Wenn man das Bild mit 260 Meter großen Details genau betrachtet, erkennt man nicht nur Hügel, Krater, Klippen und noch mehr Krater, sondern auch eine gezackte, kreisförmige Struktur. Sie bedeckt rechts unten einen Großteil des 500 Kilometer großen Objekts.

Erste Überlegungen vermuten, dass die Struktur bei einer Kollision und Verschmelzung mit einem kleineren Asteroiden entstanden ist. Vielleicht stammen die Merkmale aber auch von einem Prozess im Inneren, kurz nach der Entstehung des Asteroiden.

Neue Hinweise kommen vielleicht in den nächsten Monaten, wenn sich Dawn auf einer Spiralbahn der felsigen Welt nähert und immer höher aufgelöste Bilder schickt.

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