Schattenaufgang und Sonnenuntergang

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Bildcredit und Bildrechte: Göran Strand

Beschreibung: Die Straße, welche diese atemberaubende 360-Grad-Sicht quert, kreuzt die abgelegene Bergregion Jämtland in Schweden auf dem Planeten Erde. Das Panorama, ein 3×8-Mosaik aus Standbildern, wurde am 3. Mai von einer kleinen Drohne in 200 Meter Höhe fotografiert. Die Szene zeigt das warme Licht der Sonne, die im Nordwesten untergeht, und den dunklen Schatten des Planeten, der im Südosten aufsteigt. Eine kleine Sonnensäule zeigt die Position der Sonne knapp unter dem Horizont, während der rosarote Erdschattenbogen oder Venusgürtel den Erdschatten umrandet. In der Mitte des bemerkenswert klaren Himmels steht der Halbmond über den Bergen, seine halb beleuchtete Scheibe teilt Sonnenuntergang und Schattenaufgang. Eine Serie an Aufnahmen wurde kombiniert, um den unterschiedlich hellen Himmel vom Sonnenuntergang bis zum Erdschatten abzudecken. Der höchste Gipfel links neben dem Sonnenuntergang ist der Storsnasen mit etwa 1400 Meter Seehöhe.

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Erdschatten über Damāwand

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Bildcredit und Bildrechte: Majid Ghohroodi

Beschreibung: Dieses schöne Panorama mit kristallklarem Himmel folgt der Kurve des Erdschattens, der über dem Dach der Welt aufgeht. Die verlockende Dämmerungsansicht besteht aus acht Einzelbildern, die am 6. April bei Sonnenuntergang auf 4000 Meter Seehöhe fotografiert wurden. Gleich über der dunkelgrauen Grenze des Erdschattens liegt ein abklingender rötlicher Gegendämmerungsbogen.

Er wird auch Venusgürtel genannt, sein rötliches, zurückgeworfenes Sonnenlicht vermengt sich schließlich mit dem noch blauen östlichen Himmel. Am zerklüfteten Horizont ragt in der Mitte der riesige, ferne, scharfe Gipfel des Damāwand im verschneiten Elbursgebirge auf. Damāwand ist eine Gestalt der persischen Mythologie und Literatur, aber auch ein Stratovulkan, er ist mit 5610 Metern über Meereshöhe der höchste Gipfel im Iran und im Nahen Osten.

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Sonnwenddämmerung und Vollmonduntergang

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Bildcredit und Bildrechte: Laurie Hatch

Beschreibung: Über dieser Dämmerungslandschaft vom 20. Juni geht der Vollmond unter, während die Sonnwendsonne aufgeht. Die Szene wurde auf einem nahen Gipfel in Zentralkalifornien (Planet Erde) fotografiert und überblickt den Gipfel des Mount Hamilton und die Kuppeln des Lick-Observatoriums an einem Kalendertag, der den astronomischen Wechsel der Jahreszeiten markiert und extreme Tageslichtstunden auf den Erdhalbkugeln aufweist. Der Erdschatten reicht zu den Santa Cruz Mountains am westlichen Horizont. Gleich über dem grauen Schattenband in der Atmosphäre liegt ein farbigerer Gegendämmerungsbogen, ein Band aus rötlichem, zurückgestreutem Sonnenlicht, das auch als Venusgürtel bekannt ist. Durch das Wechselspiel von Sonnwendedatum und Mondmonat gab es bei dieser Sonnenwende eine seltene Übereinstimmung mit dem Vollmond. Erst am 21. Juni 2062 fallen Junisonnenwende und Vollmond auf den gleichen Kalendertag.

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Wächter der Arktis

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Bildcredit und Bildrechte: Niccolò Bonfadini

Beschreibung: Wer bewacht den Norden? Dem Foto oben nach zu urteilen, vielleicht riesige mit Schnee und Eis bedeckte Bäume. Das Bild wurde vor einigen Wintern in Lappland fotografiert, wo Temperaturen unter Null und Schneetreiben ganz normales Wetter sind. Manchmal entstehen surreale Landschaften, in denen gewöhnliche Bäume weiß ummantelt werden und wie wachsame Außerirdische aussehen. In der Ferne bot sich hinter diesem ungewöhnlichen irdischen Anblick eine Ansicht, die häufiger vorkommt – ein Venusgürtel, der den abgeschatteten vom sonnenbeleuchteten Himmel trennte, als die Sonne hinter dem Fotografen aufging. Natürlich tauten die Bäume im Frühling ab, und Lappland sieht jetzt ganz anders aus.

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Die Chinesische Mauer im Mondlicht

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Bildcredit und Bildrechte: Francis Audet

Beschreibung: Letzten Freitag ging bei Sonnenuntergang ein fast voller Mond über dieser Berglandschaft im Norden Beijings in China auf. Da er auch nahe dem Apogäum stand – dem erdfernsten Punkt seiner elliptischen Bahn um den Planeten Erde -, war es der kleinste, blasseste Vollmond des Jahres. Der Jiankou-Abschnitt der Chinesischen Mauer mäandert durch die Szenerie. Die antike Chinesische Mauer ist Gegenstand eines Irrglaubens älter als das Raumfahrtzeitalter, der besagt, sie wäre von der Mondoberfläche aus mit bloßem Auge sichtbar. Doch sogar im niedrigen Erdorbit ist es schwierig, das ausgedehnte Artefakt menschlicher Zivilisation zu erkennen. Der Mond ist am weitesten von unserem lieblichen Planeten entfernt, er leuchtet hell in der Abenddämmerung und posiert in einem zartrosa Band, das als Gegendämmerung oder Venusgürtel bekannt ist.

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Schattenaufgang auf einem kleinen Planeten

Der kleine Planet im Bild ist von einem orangefarbenen Abendrot umgeben. Am unteren Rand steigt der Erdschatten auf, oben stehen Bäume und in der Mitte ein Haus.

Bildcredit und Bildrechte: Erfassung – Enzo De Bernardini, Bearbeitung – w/Sophie le Comte

Am Himmel dieses kleinen Planeten steigen zarte Farben im dämmernden Sonnenlicht nach dem Aufgang des Erdschattens auf. Der kleine Planet ist natürlich die Erde. Das Mosaik reicht vom Nadir bis zum Zenit den ganzen Horizont entlang. Es zeigt die Ansicht eines kleinen Flugplatzes in der Nähe der Stadt Intendente Alvear in der argentinischen Provinz La Pampa.

Über dem westlichen Horizont, der sich oben befindet, leuchtet der Himmel in den warmen Farben des Sonnenuntergangs. Der schieferblaue Erdschatten reicht durch die ganze Atmosphäre. Er geht auf und umarmt unten den Osthorizont. Über der schmalen Projektion des Erdschattens liegt das sanfte Leuchten des rötlichen Sonnenlichts. Es wird zurückgestreut und wird als Gegendämmerungsbogen oder Venusgürtel bezeichnet.

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Ungarische Frühlingsfinsternis

Über einer dämmrigen Landschaft geht der Mond auf. Der Vollmond ist unten rötlich vom Abendrot, weiter oben taucht er ein kleines Stück in den Erdschatten ein. Die Szene zeigt Tihany am Ufer des Balaton.

Bildcredit und Bildrechte: Tamas Ladanyi (TWAN)

Letzte Woche streifte der Vollmond nach Sonnenuntergang knapp den dunklen Kernschatten des Planeten Erde. Es war die erste partielle Mondfinsternis des Jahres. Hier ging der Mond am klaren Himmel über einer Frühlingslandschaft auf. Die Landschaft liegt in der ungarischen Gemeinde Tihany am nördlichen Ufer des Balaton.

Oben ist die partielle Phase der Finsternis zu sehen. Sie dauerte weniger als 27 Minuten. Der Mond ist am oberen Rand verdunkelt. Das Bild entstand aus Aufnahmen, die nacheinander fotografiert wurden. Es zeigt die natürlichen Farben der Szenerie. Die zarten Schattierungen vermitteln den visuellen Eindruck mit bloßem Auge.

Nächste Woche wird das jahreszeitliche Himmelsschattenspiel bei Neumond fortgesetzt. Es folgt eine ringförmige Sonnenfinsternis. Der Pfad der Finsternis zieht über Nordaustralien und den Zentralpazifik.

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Wächter der Arktis

Wie Wächter stehen einige dick von Schnee und Eis bedeckte Bäume in einer verschneiten Landschaft. Hinten sieht man den Erdschatten am Himmel, der oben von einem rötlichen Band begrenzt wird.

Bildcredit und Bildrechte: Niccolò Bonfadini

Wer bewacht den Norden? Wenn man dieses Foto betrachtet, denkt man vielleicht an riesige Bäume, die mit Schnee und Eis bedeckt sind. Das Bild wurde letzten Winter in Lappland fotografiert, wo Temperaturen unter dem Gefrierpunkt liegen. Schneetreiben gehört zum normalen Wetter. Manchmal entstehen dabei surreale Landschaften. Wenn gewöhnliche Bäume weiß ummantelt werden, erinnern sie an wachsame Außerirdische.

In der Ferne hinter dem ungewöhnlichen irdischen Anblick war ein häufigeres Phänomen zu sehen: Ein Venusgürtel trennte den abgedunkelten vom sonnenbeleuchteten Himmel, als die Sonne hinter dem Fotografen aufging. Im Frühling tauten die Bäume ab, und Lappland sieht nun ganz anders aus.

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