Farbenprächtiges Polarlicht über Neuseeland

Der Nachthimmel schimmert wegen der flächendeckenden Polarlichter überwiegend rot. Im Vordergrund liegt wässriges Grasland. Über dem Horizont schweben einige Wolken. Am oberen Bildrand sind dünne grüne Polarlichter verteilt. Im Hintergrund sind der Mond, die GMW, die KMW, die Venus, ein Meteor und das Band unserer Milchstraße zu sehen.

Bildcredit und Bildrechte: Tristian McDonald

Manchmal ist der Nachthimmel voller Überraschungen. So wie der Himmel über dem Lindis Pass auf der Südinsel Neuseelands in einer Nacht letzte Woche.

Anstelle eines typischerweise ruhigen Nachthimmels mit konstanten Sternen erschien ein geschäftiger und dynamischer Nachthimmel. Plötzlich waren ein durchdringendes rotes Polarlicht, grüne zaunartige Aurora, ein roter SAR-Bogen, ein STEVE, ein Meteor und der Mond zu sehen. Diese überstrahlten das Zentrum unserer Milchstraße und ihre beiden Begleitgalaxien, die Große und die Kleine Magellansche Wolke.

All diese Objekte wurden in 28 Belichtungen innerhalb von fünf Minuten aufgenommen, aus denen dieses Panorama zusammengesetzt wurde. In der vergangenen Woche erhellten Polarlichter den Himmel, als ein koronaler Massenauswurf der Sonne einen Partikelstoß auf die Erde schleuderte, der in geographischen Breiten, die normalerweise zu weit von den Polen entfernt sind, um sie zu sehen, einen farbenprächtigen Himmel entstehen ließ. Generell hält der Nachthimmel in diesem Monat weitere Überraschungen bereit, denn er zeigt nicht nur Polarlichter, sondern auch Kometen.

Rätsel: Astronomie-Puzzle des Tages

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Totale Sonnenfinsternis und Kometen

Mitten im Bild leuchtet die Korona der Sonne um den Neumond. Im Bildfeld sind die Planeten Merkur und Venus sowie die Kometen 12P und SOHO-5008.
Text im Bild: Total Solar Eclipse, Comet SOHO-5008 and Comet 12P sigma 40mm + 6D MklI & 70SA + 6D MklI HDR Photo by Lin Zixuan

Bildcredit und Bildrechte: Lin Zixuan (Tsinghua U.)

Nicht einer, sondern sogar zwei Kometen sind letzte Woche während der totalen Sonnenfinsternis in der Nähe der Sonne zu sehen gewesen. Der erwartete Komet war Komet 12P/Pons-Brooks, aber dieser war bedeutend lichtschwächer, als alle gehofft hatten.

Ein relativ unbekannter Komet namens SOHO-5008 tauchte auf Langzeitbelichtungen auf. Dieser Komet war der Komet Nummer 5008, der auf Bildern der ESANASA SOHO Raumsonde, die um die Sonne kreist, entdeckt wurde. Komet SOHO-5008 war ein sogenannter Sungrazer, der so nah an der Sonne vorbeischrammte, dass er innerhalb weniger Stunden zerfiel.

Das Bild ist nicht nur deshalb außergewöhnlich, weil es zwei Kometen während einer Sonnenfinsternis festhält, sondern auch, weil es eine der wenigen Gelegenheiten ist, bei denen ein Sungrazer von der Erde aus fotografiert wurde.

Im Bild ebenfalls sichtbar ist die ausgebreitete Corona unserer Sonne und die Planeten Merkur (links) und Venus (rechts). Von all diesen Himmelskörpern war nur Venus für die Millionen Menschen im dunklen Schatten des Mondes, der am 08. April über Nordamerika lief, einfach zu sehen.

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Planeten bei einer totalen Sonnenfinsternis

Am Himmel ist eine vollständig verfinsterte Sonne zu sehen, die von einer hellen Korona umgeben ist. Im Vordergrund beobachten mehrere Personen die Sonne in der Nähe eines großen Baumes. Rechts neben der verfinsterten Sonne ist der helle Planet Venus zu sehen, links daneben der fast gleich helle Planet Jupiter.

Bildcredit und Bildrechte: Stéphane Vetter (Nuits sacrées)

Was kommt zum Vorschein, wenn der Mond die Sonne verdeckt? Der plötzlich dunkle Himmel zeigte vielen Schaulustigen bei der totalen Sonnenfinsternis am Montag wie erwartet die Korona. Außerdem waren – vielleicht überraschend – zwei Planeten zu sehen: Venus und Jupiter.

In letzter Zeit war die Venus höchstens am Morgen zu sehen, wenn Sonne und Jupiter unter dem Horizont standen. Jupiter dagegen leuchtet nur am Abend hell. Doch am Montag leuchteten beide Planeten gleichzeitig tagsüber.

Die Planeten waren neben der total verfinsterten Sonne aufgereiht und leicht sichtbar. Diese Linie wurde Montag Nachmittag in Mount Nebo im US-Bundesstaat Arkansas auf diesem Bild fotografiert. Vorne sind eine Reihe neugieriger Beobachter* – und ein hübscher Baum.

Totale Sonnenfinsternis am Montag, 8. April 2024: APOD-Bildeinreichungen

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Guten-Morgen-Mond

Hinter der dunklen Silhouette einer Landschaft mit Bäumen und einem Gebäude leuchtet ein Sichelmond im roten Horizontdunst, darüber stehen die Planeten Merkur und Venus am blauen klaren Himmel.

Bildcredit und Bildrechte: Michael Luy, Trier-Observatorium, TWAN

Gestern war Neumond. Doch am 9. Januar konnten die Frühaufsteher auf der Erde einen alten Mond sehen, der tief im Osten stand, als der Himmel vor Sonnenaufgang hell wurde. Dieser einfache Schnappschuss über der Stadt Saarburg in Rheinland-Pfalz, Westdeutschland, zeigt die abnehmende Mondsichel kurz vor Sonnenaufgang. Aber auch die inneren Planeten Venus und Merkur, die sich am Himmel nie weit von der Sonne entfernen, teilten sich den kalten Morgenhimmel. Im Vordergrund sind der historische Stadtturm und das Schloss mit Ruinen aus dem 10. Jahrhundert zu sehen.

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Die Phasen der Venus

Viele Abbildungen der Venus bilden einen nach links gerichteten Bogen vor schwarzem Hintergrund. Oben in der Mitte ist die Venus klein und rund, nach links bis unten in der Mitte wird sie auf den Abbildungen immer größer und sichelförmiger, unten in der Mitte ist nur ein schmaler Splitter zu sehen.

Bildcredit und Lizenz: Stéphane Gonzales

Venus besitzt Phasen. So wie unser Mond kann der Planet Venus als volle Scheibe, eine dünne Sichel oder alles dazwischen erscheinen.

Venus ist am Himmel oft das hellste Objekt nach Sonnenuntergang oder vor Sonnenaufgang und erscheint so klein, dass es üblicherweise einen Feldstecher oder ein kleines Fernrohr braucht, um ihre aktuelle Phase eindeutig zu sehen.

Das heutige Bild zeigt eine Sequenz aus dem Jahr 2015 aus mehreren Bildern, die im Laufe von 6 Monaten in Surgères, Charente-Maritime, Frankreich, aufgenommen wurden. Sie zeigen nicht nur, wie Venus ihre Phasen verändert, sondern auch ihre scheinbare Größe.

Wenn sich Venus von der Erde aus gesehen auf der gegenüberliegenden Seite der Sonne befindet, ist ihr scheinbarer Durchmesser am kleinsten, ihre Phase allerdings fast voll. Wenn Venus und die Erde sich allerdings auf der gleichen Seite der Sonne befinden, erscheint Venus zwar größer, aber als Sichel.

Im Januar 2024 geht Venus vor der Morgendämmerung in zunehmender Halbphase auf.

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Mond am Tageshimmel trifft Morgenstern

Acht Mondsicheln sind nebeneinander abgebildet, von links nach rechts verschwindet die Venus schrittweise dahinter.

Bildcredit und Bildrechte: Katarzyna Kaczmarczyk

Momentan erscheint Venus für uns als heller Morgenstern, der in der Morgendämmerung über dem Horizont im Südosten strahlt. Am Dienstag, 9. November, konnten Frühaufsteher*innen noch vor der Dämmerung das silberne Leuchtfeuer der Venus in enger Paarung mit der abnehmenden Mondsichel aufgehen sehen.

Doch von einigen Gebieten der Nordhalbkugel aus war zu sehen, wie sich der Mond vor die Venus schiebt und sie bedeckt. Von einem großen Teil Europas aus konnte die Bedeckung bei Tageslicht beobachtet werden.

Die hier abgebildete Serie folgt der Annäherung des Mondes an den Morgenstern am blauen Taghimmel über Warschau, Polen. Die Zeitserie (von links nach rechts) von acht scharfen Schnappschüssen, aufgenommen mit dem Teleskop vormittags zwischen 10.56 und 10.58 Lokalzeit, zeigt Venus beim Verschwinden hinter dem hellen Mondrand.

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Drei-Planeten-Fels

Eine Meereslandschaft umgibt einen großen, mit Bäumen bewachsenen Hügel. Um den Hügel herum sind am Nachthimmel drei helle Punkte zu sehen: die Planeten Jupiter und Venus sowie eine Mondsichel.

Bildcredit und Bildrechte: Giovanni Passalacqua; Text: Liz Coelho (Pikes Peak)

In der abnehmenden Dunkelheit vor der Dämmerung balancierte scheinbar ein schräges Dreieck auf einer Felsspitze vor dem südlichen Ende Siziliens. Drei der vier hellsten Objekte, die am irdischen Himmel zu sehen sind, bilden die Ecken des Dreiecks: Jupiter, Venus und der Mond.

Der Mond war eine schmale, abnehmende Sichel, trotzdem war dank des Erdscheins ein Großteil der Scheibe sichtbar. Das Bild entstand am 27. April 2022. Venus (Mitte) und Jupiter (links) waren ungefähr drei Grad voneinander entfernt – sie steuerten auf eine enge Konjunktion zu.

Konjunktionen von Venus und Jupiter treten etwa einmal pro Jahr auf. Man sieht die beiden dann entweder vor Sonnenaufgang im Osten oder nach Sonnenuntergang im Westen. Dieses Bild entstand etwa eine Stunde vor dem Aufgang des hellsten Objekts am Himmel der Erde, nämlich der Sonne.

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Venus, Mond und rauchender Berg

Über einer dunklen Landschaft mit den Lichtern einer Stadt zeichnet sich vor der Dämmerung am Horizont die Silhouette eines Vulkans mit Rauchfahne ab. Darüber leuchten am dunklen Himmel der Mond und die Venus.

Bildcredit und Bildrechte: Luis Miguel Meade Rodríguez

Die Venus ist als gleißender Morgenstern zurückgekehrt. Am 12. September wurde das helle Himmelslicht auf diesem astronomischen Schnappschuss bei einem Flug nach Mexico City an einem Fensterplatz kurz vor Sonnenaufgang fotografiert.

Die Venus rechts oben teilt sich den frühen Morgenhimmel mit einem alten Sichelmond. Die stratosphäische Perspektive zeigt beide Berggeipfel und die Wolken als Silhouetten am leuchtenden Osthorizont. Die dramatische, lange, niedrige Wolkenbank entstand durch Abgase des aktiven Vulkans Popocatépetl.

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