Lichtechos von V838 Mon

Der Nebel V838 im Sternbild Einhorn löste nach einem Ausbruch 2002 ein Lichtecho aus, das sich immer noch ausbreitet.

Bildcredit: NASA, ESA, H. E. Bond (STScI)

Wie kam es zu diesem Ausbruch von V838 Mon? Aus ungeklärter Ursache dehnte sich die äußere Oberfläche des Sterns V838 Mon plötzlich so stark aus, dass er Anfang 2002 zu einem der helleren Sterne in der Milchstraße wurde. Dann schrumpfte er genauso plötzlich wieder und verblasste. So ein Sternenblitz wurde noch nie zuvor beobachtet.

Supernovae und Novae stoßen Materie in den Weltraum aus. Auch der Blitz von V838 Mon scheint Materie in den Weltraum auszustoßen. Doch was auf diesem Bild des Weltraumteleskops Hubble tatsächlich nach außen wandert, ist das Lichtecho des ursprünglichen Blitzes. Bei einem Lichtecho wird das Licht des Blitzes von immer weiter entfernten Oberflächen in der komplexen Anordnung von interstellarem Staub in der Umgebung reflektiert, der den Stern schon zuvor umgab.

V838 Mon ist etwa 20.000 Lichtjahre entfernt im Sternbild Einhorn (Monoceros), während das Lichtecho oben einen Durchmesser von etwa sechs Lichtjahren hat.

Zur Originalseite

V838-Lichtecho: Der Film

Bildcredit: ESA, NASA, Weltraumteleskop Hubble; Musik: The Driving Force (Jingle Punks)

Wie entstand dieser Ausbruch von V838 Mon? Aus unbekannter Ursache wurde der Stern V838 Mon plötzlich einer der hellsten Sterne in der ganzen Galaxis. Doch nur wenige Monate später verblasste er.

So ein Sternenblitz wurde noch nie zuvor beobachtet. Supernovae und Novae speien gewaltige Mengen Materie in den Raum. Zwar stieß der V838-Mon-Blitz anscheinend ein wenig Materie in den Raum. Doch das, was wir im Video aus acht Bildern sehen, ist eigentlich ein nach außen wanderndes Lichtecho des Blitzes. Das Video wurde digital geglättet.

Die Zeitspanne, die der Film zeigt, reicht von 2002 – damals wurde der Blitz erstmals beobachtet – bis 2006. Bei einem Lichtecho wird das Licht des Blitzes von immer weiter entfernten Ellipsoiden im komplexen Bereich des interstellaren Staubs in der Umgebung reflektiert. Der Staub umgab den Stern schon zuvor.

Das aktuellste Modell des Ausbruchs von V838 Mon besagt, dass es sich um das Absenken der Bahnen zweier relativ gewöhnlicher Sterne handelt, die am Ende verschmolzen. V838 Mon ist etwa 20.000 Lichtjahre entfernt. Er befindet sich im Sternbild Einhorn. Das größte Lichtecho ist ungefähr sechs Lichtjahre groß.

Zur Originalseite

Lichtechos von V838 Mon

Im Bild umgibt eine beige-braune Wolke in Form einer Kugelschale einen Stern, der von leuchtendem Rot umgeben ist. Im Bild sind einige sehr helle Sterne mit Zacken mit blauen Rändern verteilt.

Bildcredit: NASA, ESA, H. E. Bond (STScI)

Wie entstand dieser Ausbruch von V838 Mon? Aus ungekanntem Grund dehnte sich die äußere Oberfläche des Sterns V838 Mon plötzlich stark aus. Dabei wurde er im Jänner 2002 zum hellsten Stern der ganzen Milchstraße. Danach verblasste er plötzlich wieder.

So ein Sternenblitz wurde noch nie beobachtet. Supernovae und Novae stoßen Materie in den Raum aus. Der V838 Mon-Blitz scheint zwar ebenfalls Materie in den Raum auszustoßen. Doch das, was dieses Bild des Weltraumteleskops Hubble zeigt, ist in Wirklichkeit ein Lichtecho des hellen Blitzes, das nach außen wandert. Bei diesem Lichtecho reflektieren immer weiter außen liegende Schalen im interstellaren Staub, der den Stern schon zuvor umgeben hat, das Licht des Blitzes.

V838 Mon ist etwa 20.000 Lichtjahre entfernt. Er befindet sich im Sternbild Einhorn (Monoceros). Dieses Lichtecho ist etwa sechs Lichtjahre groß.

Zur Originalseite

Lichtechos von V838 Mon

Im Bild ist ein kugelförmiger beigefarbener Nebel, der innen rot beleuchtet ist. Im Bild sind markante Sterne mit Zacken verteilt.

Bildcredit: NASA, ESA, H. E. Bond (STScI)

Wir wissen nicht, weshalb sich die äußere Hülle des Sterns V838 Mon plötzlich gewaltig ausdehnte. Das Ergebnis war, dass er im Januar 2002 zum hellsten Stern in der ganzen Milchstraße wurde. Dann verblasste er genauso plötzlich wieder. Noch nie zuvor wurde so ein Sternenblitz beobachtet.

Es stimmt, dass Supernovae und Novae Materie in den Weltraum ausstoßen. Doch der V838 Mon-Blitz stößt nur scheinbar Materie in den Weltraum aus. Was wir hier sehen, ist in Wirklichkeit ein Lichtecho des hellen Lichtblitzes, das das nach außen wandert. Bei einem Lichtecho wird Licht eines Blitzes von schrittweise in weiter außen liegende Ringe im umgebenden interstellaren Staub reflektiert, der den Stern schon zuvor umgeben hat.

V838 Mon ist etwa 20.000 Lichtjahre entfernt und befindet sich im Sternbild Einhorn (Monoceros). Auf diesem Bild des Weltraumteleskops Hubble vom Februar 2004 hat das Lichtecho einen Durchmesser von etwa sechs Lichtjahren.

Zur Originalseite

Lichtechos von V838 Mon

Der Nebel im Bild wirkt wie eine Kugel, die nach vorne offen ist und den Blick auf ein rot leuchtendes Inneres freigibt. Im Bild sind einige hell leuchtende Sterne mit Zacken verteilt.

Credit: NASA und das Hubble-Vermächtnisteam (AURA/STScI)

Beschreibung: Wie entstand dieser Ausbruch von V838 Mon? Aus unbekannter Ursache expandierte die äußere Oberfläche des Sterns V838 Mon plötzlich großflächig mit dem Ergebnis, dass er im Januar 2002 der hellste Stern in der gesamten Galaxis wurde. Dann, genauso plötzlich, verblasste er. Ein Sternblitz wie dieser wurde nie zuvor beobachtet – Supernovae und Novae stoßen Materie in den Weltraum ab. Obwohl der V838-Mon-Blitz Materie in den Weltraum zu auszuwerfen scheint, ist das, was auf diesem Bild des Weltraumteleskops Hubble zu sehen ist, in Wirklichkeit ein nach außen wanderndes Lichtecho des hellen Blitzes. Bei einem Lichtecho wird Licht des Blitzes der Reihe nach von weiter entfernten Ringen in der komplexen Anordnung des umgebenden interstellaren Staubes, der den Stern schon zuvor umgab, reflektiert. V838 Mon ist etwa 20.000 Lichtjahre entfernt im Sternbild Einhorn (Monoceros), während das Lichtecho einen Durchmesser von etwa sechs Lichtjahren hat.

Zur Originalseite

Lichtechos von V838 Mon

Siehe Beschreibung. Ein Klick auf das Bild liefert die höchste verfügbare Auflösung.

Credit: NASA und das Hubble Heritage Team (AURA/STScI)

Beschreibung: Was verursachte den Ausbruch von V838 Mon? Aus unbekannter Ursache expandierte die äußere Oberfläche des Sterns V838 Mon plötzlich sehr stark mit dem Ergebnis, dass er im Januar 2002 der hellste Stern in der gesamten Milchstraßen-Galaxie wurde. Darauf, genauso plötzlich, verblasste er. Ein stellarer Blitz wie dieser wurde nie zuvor beobachtet – Supernovae und Novae stoßen Materie in den Weltraum ab. Obwohl der V838 Mon-Blitz Materie in den Weltraum abzustoßen scheint, was man auf diesem Bild des Weltraumteleskops Hubble sieht, ist in Wirklichkeit ein nach außen wanderndes Lichtecho des hellen Blitzes. Bei einem Lichtecho wird Licht des Blitzes von stufenweise weiter entfernten Ringen in dem komplexen Bereich von umgebendem interstellarem Staub, der den Stern schon zuvor einhüllte, reflektiert. V838 Mon liegt etwa 20.000 Lichtjahre entfernt in Richtung des Sternbildes Einhorn (Monoceros), während das Lichtecho oben sich über etwa sechs Lichtjahre im Durchmesser erstreckt.

Zur Originalseite