Der helle, dunkle und staubige Trifid

Mitten im Bild leuchtet ein rosaroter Nebel mit drei Einkerbungen, links davon sind Nebelranken, die bläuslich leuchten.

Bildcredit und Bildrechte: Robert Edelmaier und Gabriele Gegenbauer

Messier 20, im Volksmund als Trifidnebel bekannt, liegt ca. 5000 Lichtjahre entfernt im nebelreichen Sternbild Schütze (Sagittarius). Der Trifidnebel ist ein Sternentstehungsgebiet in der Ebene unserer Galaxie.

Er veranschaulicht drei verschiedene Arten von astronomischen Nebeln. In roten Emissionsnebeln dominiert das Licht von Wasserstoffatomen. Blaue Reflexionsnebel werden von Staub erzeugt, der das Sternenlicht reflektiert. Und dann gibt es noch die Dunkelnebel, die aufgrund dichter Staubwolken als Silhouette erscheinen. Die rötliche Emissionsregion wird durch dunkle Staubspuren grob in drei Teile geteilt. Diese Struktur verleiht dem Trifid seinen populären Namen.

Der kosmische Wolkenkomplex hat einen Durchmesser von mehr als 40 Lichtjahren. Er würde am Himmel der Erde die Fläche eines Vollmondes abdecken. Der Trifidnebel ist jedoch zu schwach, um mit bloßem Auge gesehen zu werden. Um diese atemberaubende Teleskopaufnahme zu erstellen, wurde M20 am dunklen Nachthimmel insgesamt 75 Stunden belichtet. Die zahlreichen Einzelfotos wurden dann am Computer zu einem detailreichen Komposit miteinander verrechnet.

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Dreiergespann im Schützen

Drei Nebel sind zwischen dichten Sternfeldern und Dunkelnebeln verteilt: Links oben der Lagunennebel, links unten der Trifidnebel und rechts NGC 6559.

Bildcredit und Bildrechte: Andy Ermolli

Diese drei hellen Nebel werden oft auf Teleskopreisen durch das Sternbild Schütze (Sagittarius) und die dicht besiedelten Sternenfelder der zentralen Milchstraße besucht.

Der französische Astronom Charles Messier, ein kosmischer Tourist des 18. Jahrhunderts, katalogisierte zwei von ihnen: M8, den großen Nebel oben in der Mitte und den farbenfrohen M20 unten und links im Bild. Die dritte Emissionsregion ist NGC 6559, rechts von M8 und vom größeren Nebel durch eine dunkle Staubspur getrennt.

Alle drei sind stellare Kinderstuben in etwa fünftausend Lichtjahren Entfernung. Der sich über hundert Lichtjahre erstreckende M8 ist auch als Lagunennebel bekannt. M20 wird im Volksmund auch als Trifidnebel bezeichnet.

Glühendes Wasserstoffgas sorgt für die dominierende rote Farbe der Emissionsnebel. Die blauen Farbtöne im Trifidnebel werden jedoch durch das von Staub reflektierte Sternenlicht hervorgerufen und bilden einen auffälligen Kontrast. Die breite interstellare Himmelslandschaft erstreckt sich über fast 4 Grad oder 8 Vollmonde am Himmel.

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Ein schöner Trifid

Mitten im Bild leuchtet eine rote Nebelwolke mit einem hellen Inneren, über dem ein Dreizack aus dunklen Wolkenranken liegt. Darüber ist ein blau leuchtender Reflexionsnebel.

Bildcredit und Bildrechte: Jesús Carmona Guillén

Der prächtige Trifidnebel, auch bekannt als M20, ist ein kosmisches Kontrastprogramm. Er liegt in etwa 5.000 Lichtjahren Entfernung in Richtung des nebelreichen Sternbilds Sagittarius (der Schütze).

Der Trifid ist ein Sternentstehungsgebiet in der Ebene unserer Galaxie. Er weist drei Arten von astronomischen Nebeln auf: rote Emissionsnebel, die vom Licht von Wasserstoffatomen dominiert werden; blaue Reflexionsnebel, erzeugt von Staub, der das Sternenlicht reflektiert; dunkle Nebel, wo sich dichte Staubwolken als Silhouette gegen den Hintergrund abheben. Die roten Emissionsgebiete, die von dunklen Staubbahnen in drei Teile unterteilt werden, geben dem Trifid seinen Namen.

Säulen und Strahlen rechts über dem Zentrum werden von neugeborenen Sternen geformt. Sie sind in berühmten Hubble Weltraumteleskop-Nahaufnahmen der Region besonders gut zu sehen.

Mit einem Durchmesser von etwa 40 Lichtjahren hat der Trifidnebel von der Erde aus gesehen fast die Größe des Vollmondes. Er ist allerdings zu schwach, um mit dem bloßen Auge entdeckt zu werden.

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Die Milchstraße geht auf

Hinter mehreren Teleskopkuppeln auf einem Berg breitet sich die Milchstraße mit Dunkelwolken aus.

Bildcredit und Bildrechte: José Rodrigues

Hinter dem La-Silla-Observatorium auf einem chilenischen Berggipfel geht auf dieser detailreichen nächtlichen Himmelslandschaft das Zentrum der Milchstraße auf. Von uns aus gesehen liegt das Zentrum unserer Heimatgalaxis im Sternbild Schütze.

Links steht das Neue-Technologie-Teleskop der Europäischen Südsternwarte. Dieses Teleskop leistete Pionierarbeit bei der Verwendung aktiver Optik zur präzisen Anpassung der Form großer Teleskopspiegel.

Rechts steht das 3,6-Meter-Teleskop der ESO, an dem die Spektrografen HARPS und NIRPS zur Suche nach Exoplaneten installiert sind. Dazwischen ist die zentrale Wölbung der Galaxis. Sie ist voller undurchsichtiger Wolken aus interstellarem Staub, heller Sterne, Sternhaufen und Nebel.

Nahe der Mitte leuchten markante rötliche Wasserstoffemissionen des Lagunennebels M8, in dem Sterne entstehen. Links neben der kosmischen Lagune kombiniert der Trifidnebel M20 das blaue Licht eines staubhaltigen Reflexionsnebels mit rötlichen Emissionen. Beide Nebel sind beliebte Stationen bei Teleskopreisen im galaktischen Zentrum.

Das Komposit wurde aus Einzelbildern von Boden- und Himmel erstellt, die im April 2023 nacheinander aufgenommen wurden, und zwar mit demselben Bildausschnitt und derselben Kameraausrüstung.

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Im Zentrum des Trifidnebels

Der rot leuchtende Teil des Trifidnebels ist in der Mitte abgebildet, am oberen Rand ist der blaue Teil des Nebels angeschnitten. Drei markante Staubbahnen laufen in der Mitte des roten Nebels zusammen.

Bildcredit und Bildrechte: Martin Pugh

Was passiert im Zentrum des Trifidnebels? Dort laufen drei markante Staubbahnen zusammen, die dem Trifidnebel seinen Namen geben. Unten erheben sich Berge aus undurchsichtigem Staub, weitere dunkle Staubfasern sind im ganzen Nebel zu sehen. Der einzelne massereiche Stern nahe der Mitte verursacht den Großteil des Leuchtens in Trifid.

Der Trifidnebel ist als M20 katalogisiert. Er ist nur etwa 300.000 Jahre alt und zählt somit zu den jüngsten Emissionsnebeln, die wir kennen. Der Sternbildungsnebel ist an die 9000 Lichtjahre entfernt und liegt im Sternbild Schütze (Sagittarius). Der hier abgebildete Bereich ist ungefähr 20 Lichtjahre breit.

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Die Milchstraße über der ägyptischen Wüste

Eine Person ist als Silhouette zu sehen. Sie blickt auf eine Wüste mit ungewöhnlichen Felsformationen. Hoch oben ist ein farbenfroher Himmel mit dem Band unserer Milchstraßengalaxie und die Rho-Ophiuchi-Sternwolken.

Bildcredit und Bildrechte: Amr Abdelwahab

Zehn Jahre lang plante ein Sternbeobachter, so ein Bild zu fotografieren. Der Tüftler kannte den Nationalpark Weiße Wüste in der ägyptischen westlichen Wüste als malerischen Ort mit zahlreichen Kalkformationen, die von sandigem Wind zu surrealen Strukturen geformt wurden.

Der kreative Kopf wusste auch, dass der Himmel dort in einer mondlosen Nacht eindrucksvoll dunkel ist. Er zeigt Sehenswürdigkeiten wie das Zentralband unserer Milchstraße eindrucksvoll farbig und detailreich. Daher lud der Planer einen erfahrenen Astrofotografen ein, gemeinsam mit ihm drei Wochen in der Wüste zu verbringen und die Aufnahmen für dieses traumhafte Kompositbild zu planen, aufzunehmen und zu bearbeiten.

An drei Tagen Mitte März wurden die Basisbilder mit derselben Kamera und am selben Ort fotografiert. Hier seht ihr das eindrucksvolle Ergebnis. Der Tüftler steht im Vordergrund und trägt stolz ein traditionelles BeduinenDschallabija.

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Der schöne Trifid

Der Trifidnebel im Sternbild Schütze besteht aus Emissions-, Reflexions und Dunkelnebeln. Seine dreigeteilte Form führt zu seinem landläufigen Namen Trifid.

Bildcredit und Bildrechte: Vikas Chander

Der prächtige Trifidnebel ist eine kosmische Kontraststudie. Er ist auch als M20 bekannt und liegt etwa 5000 Lichtjahre entfernt im nebelreichen Sternbild Schütze. Der Trifid ist eine Sternbildungsregion in der Ebene unserer Galaxis und repräsentiert drei verschiedene Arten astronomischer Nebel: Rote Emissionsnebel, in denen das Licht von Wasserstoffatomen leuchtet, blaue Reflexionsnebel, deren Staub Sternenlicht reflektiert, und Dunkelnebel, deren dichte Staubwolken als Silhouetten erscheinen.

Die rote Emissionsregion wird von undurchsichtigen Staubbahnen grob in drei Teile geteilt, was dem Trifid seinen landläufigen Namen verleiht. Säulen und Strahlen rechts über der Mitte des Emissionsnebels, die von neu entstandenen Sternen geformt wurden, sind auf Nahaufnahmen der Region zu sehen, die mit dem berühmten Weltraumteleskop Hubble gemacht wurden.

Der Trifidnebel ist etwa 40 Lichtjahre groß. Er ist zu blass für das bloße Auge und bedeckt am irdischen Himmel fast den Bereich eines Vollmondes. Der offene Sternhaufen M21 lugt am rechten unteren Bildrand knapp in dieses Teleskopsichtfeld.

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Der Weg zum Zentrum der Galaxis

Straße zum Himmel im Monument Valley zur Milchstraße, mit den Tafelbergen im Navajo-Nationalreservat.

Bildcredit und Bildrechte: Michael Abramyan

Beschreibung: Führt die Straße zum Zentrum der Galaxis durch das Monument Valley? Nicht unbedingt, aber wenn eure Straße dorthin führt – macht ein Foto! In diesem Fall ist die Straße die U.S. Route 163, am Horizont erkennt ihr die berühmten Tafelberge im Navajo-Nationalreservat.

Das Band der Milchstraße reicht vom Himmel abwärts und ist scheinbar die Fortsetzung der Straße auf der Erde. Staubbahnen verdunkeln die Milchstraße, und bilden einen Kontrast zu Milliarden heller Sterne und mehreren farbig leuchtenden Gaswolken, unter anderem dem Lagunen– und dem Trifidnebel.

Dieses Bild ist ein Komposit aus Aufnahmen, die mit derselben Kamera am selben Ort fotografiert wurden – dem Forest Gump Point in Utah in den USA. Anfang September wurde der Vordergrund kurz nach Sonnenuntergang zur Blauen Stunde fotografiert, der Hintergrund ist ein Mosaik aus vier Aufnahmen, die wenige Stunden später entstanden.

Forschung + Öffentlichkeitsarbeit: Doktoranden-Forschungsstelle für APOD ausgeschrieben
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