Die Tarantula-Zone

Der Nebel im Bild wirkt spinnenartig und fastig, dahinter sind Sterne verteilt.

Bildcredit und Bildrechte: BearbeitungRobert Gendler; DatenHubble-Tarantel-Schatzkammer, Europäische Südsternwarte, James-Webb-Weltraumteleskop, Amateur-Quellen

Der Tarantelnebel, auch bekannt als 30 Doradus, weist einen Durchmesser von mehr als tausend Lichtjahren auf. Dabei handelt es sich um ein riesiges Sternentstehungsgebiet in der Großen Magellanschen Wolke in etwa 180.000 Lichtjahren Entfernung. Es ist die größte und turbulenteste der bekannten Sternentstehungsregionen in der Lokalen Galaxiengruppe.

Diese prächtige Ansicht der kosmischen Spinne besteht aus Bilddaten von mehreren großen erdgebundenen und Weltraumteleskopen. Im Zentrum der Tarantula befindet sich ein Sternhaufen aus massereichen jungen Sternen mit der Bezeichnung R136. Die intensive Strahlung, stellare Winde und Supernova-Stoßwellen aus diesem Sternhaufen liefern die Energie für das Leuchten des Nebels und formen die spinnenartigen Filamente.

Rund um die Tarantula liegen weitere Sternentstehungsgebiete mit jungen Sternhaufen, Filamenten und blasenförmigen Wolken. Rechts unten im Bild ist der Ort der nächstgelegenen Supernova in moderner Zeit, SN 1987A, zu sehen. Das ergiebige Bildfeld liegt im südlichen Sternbild Dorado und erstreckt sich über 2 Grad oder 4 Vollmonddurchmesser. Doch läge der Tarantelnebel näher, vielleicht nur 1500 Lichtjahre von uns entfernt wie der sternbildende Orionnebel, dann würde er den halben Himmel umspannen.

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Die große Wolke von Magellan

Die Große Magellansche Wolke füllt das Bild, da von Sternbildungsregionen gesprenkelt ist, unter anderem dem Tarantelnebel.

Bildcredit und Bildrechte: Chris Willocks

Der portugiesische Seefahrer Ferdinand Magellan und seine Besatzung segelten im 16. Jahrhundert erstmals um den Planeten Erde. Dabei hatten sie reichlich Zeit, um den Südhimmel zu ergründen. Seither sind zwei verschwommene, wolkenartige Objekte, die auf der Südhalbkugel leicht erkennbar sind, als Magellansche Wolken bekannt. Sie gelten heute als Begleitgalaxien unserer viel größeren spiralförmigen Milchstraße.

Dieses scharfe Galaxienporträt zeigt die Große Magellansche Wolke. Sie ist etwa 160.000 Lichtjahre entfernt und leuchtet im Sternbild Schwertfisch. Ihr Durchmesser beträgt um die 15.000 Lichtjahre, sie ist die größte und massereichere der Begleitgalaxien der Milchstraße und Schauplatz der nächstgelegenen Supernova der Neuzeit, SN 1987A.

Der markante Fleck über der Mitte ist 30 Doradus, auch bekannt als Tarantelnebel. Dieser ist eine riesige Sternbildungsregion mit einem Durchmesser von etwa 1000 Lichtjahren.

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Details der Großen Magellanschen Wolke

Die Große Magellansche Wolke hat einen Balken in der Mitte, sie ist von Sternwolken umgeben. Der Bildhintergrund ist voller Sterne.

Bildcredit und Bildrechte: Yuri Beletsky (Carnegie Las-Campanas-Observatorium, TWAN)

Ist das eine Spiralgalaxie? Nein. Es ist die Große Magellansche Wolke (GMW), die größte Begleitgalaxie unserer Milchstraße. Die GMW ist als irreguläre Zwerggalaxie klassifiziert, weil sie allgemein chaotisch aussieht. Diese detailreiche Weitwinkelaufnahme zeigt die ganze Pracht der GMW. Überraschenderweise wirkt die GMW auf länger belichteten Aufnahmen wie eine Balkenspiralgalaxie.

Die Große Magellansche Wolke im Sternbild Schwertfisch (Dorado) ist nur etwa 180.000 Lichtjahre entfernt und an die 15.000 Lichtjahre groß. Sie war Schauplatz der SN1987A, der hellsten und nächstgelegenen Supernova der Neuzeit. Die GMW ist zusammen mit der Kleinen Magellanschen Wolke (KMW) auf der Südhalbkugel der Erde mit bloßem Auge zu sehen.

Himmelsüberraschung: Welches Bild zeigte APOD zum Geburtstag?
(ab 1995, deutsch ab 2007)
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Die Tarantelzone

Der Tarantelnebel 30 Doradus ist die größte heftigste Sternbildungsregion in der gesamten Lokalen Gruppe.

Bildcredit und Bildrechte: Ignacio Diaz Bobillo

Beschreibung: Der Tarantelnebel, auch bekannt als 30 Doradus, ist eine gewaltige Sternbildungsregion in einer nahen Begleitgalaxie, der Großen Magellanschen Wolke. Sein Durchmesser beträgt mehr als tausend Lichtjahren, er ist ungefähr 180.000 Lichtjahre entfernt; er ist die größte und heftigste Sternbildungsregion, die wir in der gesamten Lokalen Gruppe kennen.

Das kosmische Spinnentier breitet sich im oberen Teil dieser spektakulären Ansicht aus. Die Aufnahme wurde aus Bilddaten erstellt, die mit Schmalbandfiltern gewonnenen wurden, welche auf die Emissionen von ionisierten Wasserstoff- und Sauerstoffatomen begrenzt sind.

Im Inneren der Tarantel (NGC 2070) regen starke Strahlung, Sternwinde und Stoßwellen von Supernovae im zentralen jungen Haufen aus massereichen Sternen, der als R136 katalogisiert ist, das Leuchten des Nebels an und formen die spinnenartigen Fasern. Rund um die Tarantel liegen weitere Sternbildungsregionen mit jungen Sternhaufen, Fasern und ausgestoßenen, blasenförmigen Wolken. Das Bild zeigt auch den Schauplatz der nächstliegenden Supernova der Neuzeit: Rechts neben der Mitte befindet sich SN 1987A.

Das reichhaltige Sichtfeld im südlichen Sternbild Schwertfisch ist etwa 2 Grad oder 4 Vollmonde breit. Wäre der Tarantelnebel näher, sagen wir 1500 Lichtjahre entfernt wie der regionale, Sterne bildende Orionnebel, würde er den halben Himmel einnehmen.

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Magellans große Wolke

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Bildcredit und Bildrechte: Alessandro Cipolat Bares

Beschreibung: Der portugiesische Seefahrer Ferdinand Magellan und seine Besatzung hatten im 16. Jahrhundert bei der ersten Umsegelung des Planeten Erde viel Zeit, um den südlichen Himmel zu erforschen. Daher sind zwei verschwommene wolkenähnliche Objekte, die für Himmelsbeobachterinnen auf der Südhalbkugel leicht sichtbar sind, als die Magellans Wolken bekannt. Heute versteht man diese als Begleitgalaxien der viel größeren spiralförmigen Milchstraßengalaxie.

Auf diesem äußerst detailreichen, farbenprächtigen Bild ist die Große Magellansche Wolke (GMW) zu sehen. Sie liegt ungefähr 160.000 Lichtjahre entfernt im Sternbild Schwertfisch. Mit einem Durchmesser von ungefähr 15.000 Lichtjahren ist sie die massereichste unter den Begleitgalaxien der Milchstraße und war Schauplatz der nächstliegenden Supernova der Neuzeit: SN 1987A. Der auffällige Fleck unter der Mitte ist 30 Doradus, auch bekannt als der prächtige Tarantelnebel, eine riesige, etwa 1000 Lichtjahre große Sternbildungsregion.

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Die expandierenden Echos der Supernova 1987A


Videocredit und -rechte: David Malin, AAT

Beschreibung: Erkennen Sie die Supernova 1987A? Es ist nicht schwierig – sie ereignete sich in der Mitte der expandierenden Zielscheibe. Die Sternexplosion wurde 1987 erstmals beobachtet, doch das Licht der SN 1987A wurde weiterhin von interstellaren Staubklumpen reflektiert und gelangte noch viele Jahre später zu uns. Diese Lichtechos wurden zwischen 1988 und 1992 mit dem Anglo Australian Telescope (AAT) in Australien erfasst und wandern auf dieser Zeitrafferaufnahme von der Position der Supernova auswärts.

Um diese Bilder zu erstellen, wurde ein Bild der Großen Magellanschen Wolke, das vor der Ankunft des Supernovalichtes aufgenommen wurde, von späteren GMW-Bildern abgezogen, die bereits das Supernova-Echo enthielten. Weitere bedeutende Lichtecho-Sequenzen wurden im Rahmen der Himmelsüberwachungsprojekte EROS2 und SuperMACHO aufgenommen. Untersuchungen expandierender Lichtechtringe um andere Supernovae ermöglichten eine genauere Bestimmung von Ort, Zeit und Symmetrie dieser gewaltigen Sternexplosionen.

Gestern war der 32. Jahrestag der SN 1987A, der letzten dokumentierten Supernova in und um unsere Milchstraße und der letzten, die mit bloßem Auge sichtbar war.

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Der Tarantelnebel

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Bildcredit und Bildrechte: Peter Ward (Barden Ridge Observatory)

Beschreibung: Der Tarantelnebel, auch als 30 Doradus bekannt, ist eine riesige Sternbildungsregion mit einem Durchmesser von mehr als 1000 Lichtjahren in einer nahen Begleitgalaxie, der Großen Magellanschen Wolke. Er ist ungefähr 180.000 Lichtjahre entfernt und die größte, gewaltsamste Sternbildungsregion, die wir in der gesamten Lokalen Gruppe kennen.

Das kosmische Spinnentier breitet sich über diese spektakuläre Ansicht aus. Sie wurde aus Daten erstellt, die mithilfe von Schmalbandfiltern gewonnen wurden, welche auf die Emissionen ionisierter Wasserstoffatome eingeschränkt sind.

Die intensive Strahlung, Sternwinde und Supernova-Stoßwellen vom zentralen jungen Haufen liefern die Energie für das Nebelleuchten im Tarantelnebel (NGC 2070), der als R136 katalogisiert ist, und formen die spinnenartigen Fasern. Im Umfeld der Tarantel befinden sich andere Sternbildungsregionen mit jungen Sternhaufen, Fasern und aufgeblähten blasenförmigen Wolken.

Das Bild enthält sogar den Ort der nächstgelegenen Supernova der jüngsten Vergangenheit: SN 1987A links neben der Mitte. Das reichhaltige Sichtfeld im südlichen Sternbild Schwertfisch ist etwa 1 Grad oder 2 Vollmonde breit. Wenn der Tarantelnebel näher wäre, sagen wir 1500 Lichtjahre entfernt wie der örtliche Sterne bildende Orionnebel, würde er den halben Himmel einnehmen.

Radiotipp:

Ö1-SendungSternderl schauen – dem Himmel so nah“ – online nachhören!

Immer noch aktiv: der Meteorstrom der Leoniden

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Der Tarantelnebel

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Bildcredit und Bildrechte: Ignacio Diaz Bobillo

Beschreibung: Der Tarantelnebel, eine riesige Sternbildungsregion in der etwa 180.000 Lichtjahre entfernten, nahen Begleitgalaxie Große Magellansche Woke, ist mehr als tausend Lichtjahre groß. Das kosmische Spinnentier ist die größte, gewaltigste Sternbildungsregion, die wir in der ganzen Lokalen Gruppe kennen, es wuchert auf dieser eindrucksvollen Ansicht, die aus Schmalbanddaten entstand, welche auf die Emissionen ionisierter Wasserstoff- und Sauerstoffatome zentriert sind.

In der Tarantel (NGC 2070) liefern intensive Strahlung, Sternwinde und Supernovaerschütterungen des zentralen jungen Haufens R136, der aus massereichen Sternen besteht, die Energie für das Leuchten des Nebels und formen die spinnenartigen Fasern. Um die Tarantel liegen weitere Sternbildungsregionen mit jungen Sternhaufen, Fasern und leer gefegten blasenförmigen Wolken.

Das Bild zeigt rechts unten sogar den Schauplatz der der nächstliegenden Supernova der Neuzeit, SN 1987A. Das reichhaltige Sichtfeld umfasst etwa 1 Grad oder zwei 2 Vollmonde im südlichen Sternbild Schwertfisch (Dorado). Wenn der Tarantelnebel näher wäre, sagen wir 1500 Lichtjahre entfernt im lokalen, Sterne bildenden Orionnebel, würde er den halben Himmel bedecken.

Beobachten Sie den Leoniden-Meteorstrom
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