Monduntergangsfinsternis

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Bildcredit und Bildrechte: Fred Espenak (MrEclipse.com)

Beschreibung: Der zweite Vollmond des Monats ereignete sich am 31. Januar nahe dem erdnächsten Punkt seiner Bahn. Es war auch die erste totale Mondfinsternis 2018, bei welcher der Mond durch den Schatten des Planeten Erde glitt.

Dieser Teleskopschnappschuss, eine Postkarte vom Planeten Erde, zeigt den total verfinsterten Mond, als er am Westhorizont über den Chiricahua Mountains im Süden von Arizona unterging. Die vielsagende rötliche Farbe des Mondes stammt von Sonnenlicht, das in den Schatten gestreut wird. Der Schatten des Planeten wird zur Mitte hin am oberen Rand der Mondscheibe sichtlich dunkler.

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Philadelphia-Perigäum-Vollmond

Hinter rötlich beleuchteten Hochhäusern nach Sonnenuntergang, die sich in einem Gewässer spiegeln, geht links der rötliche Vollmond auf.

Bildcredit und Bildrechte: Jerry Lodriguss (Catching the Light)

Hinter der Metropole Philadelphia geht ein Supermond unter. Dieser Schnappschuss entstand am 14. November morgens um 6:21 EST (Eastern Standard Time) in der Dämmerung. Es war nur wenige Stunden von der exakt vollen Phase des Mondes im Mondperigäum. Das Perigäum ist der erdnächste Punkt auf der elliptischen Bahn des Mondes um die Erde.

Der Vollmond leuchtet im Perigäum etwas heller und größer. Doch er wirkt durch die Brechung in den Luftschichten entlang der Sichtlinie am Horizont flach gedrückt und verzerrt. Wie ein normaler Vollmond leuchtet er in der warmen Farbe des Sonnenlichts. Das Perigäum-Mondlicht und die Gebäude der Silhouette von Philadelphia spiegeln sich im Wasser des mächtigen Schuylkill.

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Supermond versus Mikromond

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Bildcredit und Bildrechte: Catalin Paduraru

Beschreibung: Was ist so toll am morgigen Supermond? Der Vollmond erscheint morgen etwas größer und heller als sonst, weil die voll beleuchtete Phase des Mondes kurz nach dem Perigäum eintritt – wenn der Mond den erdnächsten Punkt seiner elliptischen Bahn erreicht. Die genauen Definitionen für einen Supermond variieren zwar, doch der morgige Supermond ist zweifellos einer, weil er der nächste, größte und hellste Vollmond seit mehr als 65 Jahren ist.

Supermonde sind unter anderem deshalb so beliebt, weil sie so leicht zu beobachten sind – gehen Sie bei Sonnenuntergang hinaus beobachten Sie einen eindrucksvollen Vollmondaufgang! Da das Perigäum eigentlich morgen Früh auftritt, sollte der volle Mond heute Abend ab Sonnenuntergang ebenfalls eindrucksvoll sein. Hier ist ein Supermond von 2012 abgebildet, im Vergleich mit einem Mikromond – dabei tritt ein Vollmond nahe dem erdfernsten Punkt der Mondbahn auf, sodass er kleiner und dunkler erscheint als sonst.

Weil es viele verschiedene Definitionen gibt, tritt jedes Jahr mindestens ein Supermond auf, einer davon nächsten Monat (Mond). Doch bis 2034 kommt kein Vollmond der Erde so nahe.

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Totale Supermondfinsternis mit Gewitter

Der Mond wandert über den Himmel und taucht in den Erdschatten ein. Der Blick reicht von Ibiza übers Meer. Am Horizont zuckt ein Blitz aus den Wolken.

Bildcredit und Bildrechte: Jose Antonio Hervás

Was ist seltener als eine totale Finsternis bei Supermond? Wie wäre es mit einer totalen Finsternis bei Supermond über einem Gewitter? Gestern wurde so ein elektrisierender Ablauf auf Ibiza fotografiert. Ibiza ist eine Insel südöstlich von Spanien. Der Astrofotograf hatte den Ort wegen seiner Schönheit gewählt. Er wollte den ganzen Finsternisablauf fotografieren. Alles, was für die Dokumentation einer unvergesslichen Finsternis noch nicht passte, war das Wetter.

Was zu Beginn wie eine Störung am Horizont aussah, wurde ein Segen. Das Kompositbild entstand aus mehr als 200 digital kombinierten Bildern. Sie wurden während der Nacht am selben Ort fotografiert. Man sieht, wie der Vollmond unterging. Dabei verblasste er im rötlichen Erdschatten und wurde wieder hell. Ein zufälliger Blitz spiegelt sich rechts neben der 400 Meter hohen Felsinsel Es Vedrà im Mittelmeer.

Die nächste totale Finsternis mit einem großen, hellen Supermond findet 2033 statt. Doch die nächste totale Mondfinsternis gibt es schon im Jänner 2018. Am besten sieht man sie in Ostasien und Australien.

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Heute Nacht: Supermondfinsternis

Videocredit: GSFC der NASA, David Ladd (USRA) und Krystofer Kim (USRA)

Heute Nacht verblasst der helle Vollmond ins Rötliche. Der Mond wird heute Nacht besonders hell, weil er seine voll beleuchtete Phase nahe bei dem Punkt seiner elliptischen Bahn erreicht, wo er der Erde sehr nahe steht. Weil er so groß ist und so hell leuchtet, nennt man heutigen Vollmond einen Supermond. Das ist allerdings etwas übertrieben, weil dieser Vollmond nur ein bisschen größer und heller ist als normalerweise.

Doch der Mond verblasst und wird rötlich, weil außerdem eine totale Mondfinsternis stattfindet. Dabei taucht der Mond ganz in den Erdschatten ein. Die zarte rote Farbe entsteht, weil die Erdatmosphäre blaues Sonnenlicht stärker streut. Man nennt den Vollmond von heute auch Erntemond, weil sich er in zeitlicher Nähe zum Äquinoktium im September auftritt. Auf der Nordhalbkugel wird zu diese Zeit die Ernte eingebracht.

Totale Finsternisse bei Supervollmond sind eher selten. Die letzte Supermondfinsternis fand 1982 statt. Die nächste Gelegenheit haben wir 2033. Die Supermondfinsternis heute Nacht dauert länger als eine Stunde. Im Osten von Nordamerika sieht man sie am besten nach Sonnenuntergang. In Südamerika findet sie um Mitternacht statt und in Westeuropa morgens vor Sonnenaufgang.

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Supermond versus Mikromond

Ein Supermond ist neben einem Mikromond dargestellt. Am Himmel ist nur schwer erkennbar, wann ein Mikromond oder ein Supermond stattfindet, das fällt nur bei der Gegenüberstellung leicht.

Bildcredit und Bildrechte: Catalin Paduraru

Was ist so super am Supermond? Morgen ist der Vollmond etwas größer und heller als sonst. Die voll beleuchtete Phase des Mondes tritt nämlich fast genau im Perigäum auf. Das ist der erdnächste Punkt der elliptischen Mondbahn. Die exakte Definition für einen Supermond variiert. Doch morgen findet der dritte Supermond des Jahres statt. Es ist der dritte Monat in Folge mit einem Supermond.

Supermonde sind teils deshalb so beliebt, weil man sie so leicht sieht. Geht einfach bei Sonnenuntergang hinaus und beobachtet, wie der imposante Vollmond aufgeht! Da der Mond heute das Perigäum erreicht, sollte auch der heutige Mondaufgang kurz vor Sonnenuntergang eindrucksvoll wirken.

Der oben gezeigte Supermond wurde 2012 fotografiert und mit einem Mikromond kombiniert. Ein Mikromond ist ein Vollmond beim erdfernsten Punkt der Mondbahn. Dort wirkt er kleiner und dunkler als sonst. Angesichts vieler Definitionen gibt es mindestens einen Supermond pro Jahr. Der nächste findet am 30. August 2015 statt.

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Surrealer Mond

Hinter den Silhouetten von Blättern und mondbeschienen Wolken leuchtet am blauen Himmel der gestochen scharfe, gelb leuchtende Vollmond. Unten ist der Krater Tycho mit seinen Strahlen erkennbar, die Mondmeere sind dunklere Flecken auf der Vorderseite des Mondes.

Bildcredit und Bildrechte: Jerry Lodriguss (Catching the Light)

Am 10. August ging nahe dem Perigäum der große, helle Vollmond auf. Das Perigäum ist der erdnächste Punkt der elliptischen Mondbahn um unseren Planeten. Das Bild entstand an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Die Szenerie hat eine traumhafte Qualität. Es ist ein Komposit aus 10 digitalen Einzelbildern. Jedes wurde eine 500stel-Sekunde bis eine Sekunde belichtet. So blieben Kontrast und Details mit einem großen Helligkeitsumfang erhalten.

Das Perigäum ist etwa 356.896 Kilometer entfernt. In dieser Distanz war der Vollmond im August der nächste und größte der drei Vollmonde, die 2014 nahe dem Perigäum stattfanden. Sie werden Supermonde genannt.

Habt ihr den Supermond im August verpasst? Dann könnt ihr am 8. September den nächsten, nicht ganz so tollen Mond beobachten. Das Mondperigäum ist dann nahe der vollen Mondphase etwas mehr als 358.387 Kilometer entfernt. Das ist nur zirka 0,4 Prozent weniger super (ferner und kleiner) als der tolle Supermond.

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Mondaufgang am Strand von Alicante

Eine Familie picknickt am Strand von Alicante in Spanien. Zwei Angeln hängen ins Meer, oben leuchtet der rötliche Vollmond im Perigäum größer als sonst.

Bildcredit und Bildrechte: José Carlos González

Auf dieser Landschaft mit Strand und Himmel von Alicante in Spanien scheint der Julivollmond. In der dunkelblauen Dämmerung färbt seine Reflexion das mediterrane Wasser. Der Mond steht nahe am Horizont, daher ist sein Licht durch den langen Pfad in die Erdatmosphäre gerötet.

Dieser Vollmond fand außerdem nahe beim Perigäum statt. Das ist der erdnächste Punkt auf der elliptischen Mondbahn. So kam es zu einem Supermond. Er war gewaltige 14 Prozent größer und 30 Prozent heller als ein Vollmond beim Apogäum. Das ist der erdfernste Punkt der Mondbahn.

Die meisten warmen Sommernächte bieten eine gute Gelegenheit, um mit der Familie ein Picknick am Strand zu genießen. Und was kann man nachts bei Supermond fischen? Das müssten Mondbrassen sein …

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