Der Crew-7-Nebel

Im Bild leuchtet ein Nebel, der an einen galaktischen Nebel erinnert, es ist aber eine Abgasschwade von einem Raketenstart.

Bildcredit und Bildrechte: Michael Seeley

Das ist nicht der aktuellste Blick des Weltraumteleskops James Webb auf einen fernen galaktischen Nebel. Vielmehr blendete diese beleuchtete Wolke aus Gas und Staub frühmorgens am 26. August Leute an der Weltraumküste.

Der Schnappschuss entstand etwa zwei Minuten nach dem Start einer Falcon-9-Rakete mit der Crew-7-Mission von SpaceX, der siebten kommerziellen Mission zum Austausch der Besatzung auf der Internationalen Raumstation. Es zeigt die treibenden Abgase der abgetrennten ersten und zweiten Stufe, die vor dem noch dunklen Himmel leuchten.

In der Bildmitte im zerklüfteten bläulichen Ring leuchten zwei helle Lichtpunkte. Der untere ist die zweite Raketenstufe, die vier Menschen mit einer Besatzungs-Dragonkapsel ins All bringt. Der helle Punkt darüber ist die erste Stufe der Falcon-9-Startrakete, die sich für die Reise zurück zur Landezone 1 in Cape Canaveral auf dem Planeten Erde neu ausrichtet.

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Falcon und Redstone

Im Vordergrund steht rechts eine Rakete, links hinten zieht der Bogen einer startenden Rakete nach rechts, und in der Mitte verlaufen zwei kurze Leuchtspuren. Auch am oberen Bildrand sind zwei sehr kurze Leuchtspuren zu sehen.

Bildcredit und Bildrechte: Matt Haskell

Ein Foto aus den frühen Morgenstunden des 29. Juli (UTC) zeigt eine Redstone-Rakete mit einer Mercury-Kapsel am Startkomplex 5 von Cape Canaveral. Neben der Redstone zeigt die 8-Minuten-Belichtung auch die bogenförmige Leuchtspur vom Start einer Falcon-Schwrlastrakete. Ihre Nutzlast, ein Kommunikationssatellit mit rekordverdächtigen 9 Tonnen, ist auf dem Weg in den geosynchronen Orbit, der etwa 35.400 Kilometer über dem Planeten Erde verläuft.

Der historische Start einer Redstone-Rakete brachte den Astronauten Alan Shepard im Mai 1961 bei einem suborbitalen Raumflug in eine Höhe von etwa 187 Kilometern. Am oberen Bildrand trennten sich die beiden wiederverwendbaren seitlichen Zusatzraketen der Falcon ab und führten ein kurzes Eintrittsbrennen durch. Bei der Rückkehr landeten sie weit entfernt Seite an Seite in den Landezonen 1 und 2 von Canaveral.

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Falcon und der Jagdmond

Startende Falcon-9-Rakete durchstößt den aufgehenden Vollmond über Florida.

Bildcredit und Bildrechte: Michael Seeley

Der Vollmond am 9. Oktober war der zweite Vollmond nach der Herbsttagundnachtgleiche, er wird auf der Nordhalbkugel traditionell Jagdmond genannt. Der Überlieferung nach passt der Name, weil dieser Vollmond die Nacht beleuchtete, in der zur Vorbereitung auf die kommenden Wintermonate gejagt wurde.

Dieser Schnappschuss zeigt den fast vollen Jagdmond, der am 8. Oktober kurz nach Sonnenuntergang am Himmel über Floridas Weltraumküste aufging. Eine Falcon-9-Rakete stieg vom Planeten Erde auf und durchstieß vom Standpunkt des Fotografen aus die helle Mondscheibe. Die Wellen und Fransen am unteren Rand der Mondscheibe entstanden durch den Überschallknall der vorbeifliegenden Rakete, der den Brechungsindex der Atmosphäre veränderte.

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Satelliten hinter den Pinnacles

Das Bild zeigt die als Pinnacles bekannten Felsspitzen in Australien. Hinter den Türmen ist ein Himmel voller Satellitenspuren, viele stammen von der Starlink-Satellitenkonstellation im erdnahen Orbit.

Bildcredit und Bildrechte: Joshua Rozells

Was sind diese Streifen im Hintergrund? Es sind Spuren von Satelliten. Im Vordergrund seht ihr malerische Felsnadeln, die als Pinnacles bekannt sind. Diese mannshohen Gebilde befinden sich im Nambung-Nationalpark in Westaustralien. Sie entstanden durch unbekannte Prozesse aus urzeitlichen Muschelschalen (Kalkstein).

Noch auffälliger ist jedoch der Himmel dahinter. All diese Streifen wurden von Satelliten in einem niedrigen Erdorbit gezogen, die Sonnenlicht reflektieren. Sie wurden in weniger als zwei Stunden fotografiert und digital zu diesem Einzelbild kombiniert. Der Vordergrund entstand danach mit derselben Kamera und am selben Ort. Die meisten der Streifen stammen von der wachsenden Starlink-Flotte an Kommunikationssatelliten, aber nicht alle.

Diese Spuren sind ein allgemeines Zeichen für die zunehmende Zahl an Satelliten, die fast ständig nach Sonnenuntergang bis zur Morgendämmerung über der Erde sichtbar sind. Das Verstehen und Entfernen der Satellitenspuren auf Bildern von erdgebundenen Kameras und Teleskopen ist wichtig, nicht nur für stilvolle Astrofotografie, sondern auch für das wissenschaftliche Verständnis der Menschheit des fernen Universums.

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Raketen-Vorbeiflug kräuselt die Sonne

Sonne und Raketenstart

Bildcredit und Bildrechte: Michael Cain

Der Start einer Rakete bei Sonnenaufgang kann zu ungewöhnlichen, faszinierenden Bildern führen, die Rakete und Sonne zusammen zeigen. Das geschah letzten Monat, als eine Falcon-9-Rakete von SpaceX am Kennedy-Raumfahrtzentrum der NASA abhob und 53 weitere Starlink-Satelliten in den niedrigen Erdorbit transportierte.

Auf diesem Bild des Starts leuchtet die Abgasfahne der Rakete über ihre Projektion auf die ferne Sonne hinaus. Die Rakete erscheint seltsam gekrümmt, und am unteren Rand der Sonne weist eigenartige tropfenähnliche Wellen auf. Die physikalische Ursache dieser Effekte sind Taschen aus relativ heißer oder dünner Luft, die Sonnenlicht weniger stark ablenken als die Taschen mit relativ kühler oder dichter Luft: Lichtbrechung.

Die aktive Sonnenfleckenregion 3014 links zieht – nichts ahnend von der irdischen Schau – langsam über die Sonne.

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Start des IXPE-Observatoriums

Start einer Falcon 9-Rakete von SpaceX am Kennedy-Raumfahrtzentrum in Florida mit dem Imaging X-ray Polarimetry Explorer IXPE an Bord.

Bildcredit und Bildrechte: Jordan Sirokie

Beschreibung: Vögel fliegen nicht so hoch. Flugzeuge sind nicht so schnell. Die Freiheitsstatue wiegt weniger. Keine andere Art als die menschliche begreift, was hier vor sich geht, und vor nur einem Millennium hätten auch Menschen es sich nicht vorstellen können. Ein Raketenstart ins All ist ein eindrucksvolles, schwer zu beschreibendes Ereignis.

Hier seht ihr, wie zu Beginn des Monats eine Falcon 9-Rakete von SpaceX am Kennedy-Raumfahrtzentrum in Florida startete. An Bord befand sich der Imaging X-ray Polarimetry Explorer (IXPE). IXPE soll energiereiche Objekte wie Neutronensterne, Schwarze Löcher und die Zentren ferner Galaxien beobachten, um die Physik und Geometrie, die sie erzeugen und kontrollieren, besser zu verstehen.

Aus dem Stand hob die mehr als 300 Tonnen schwere Rakete mit IXPE ab, um die Erde zu umkreisen, wo die Außenluft zu dünn zum Atmen ist. An vielen Orten auf der Erde starten heutzutage alle paar Tage Raketen ins All.

Neues zum Start des James-Webb-Weltraumteleskops
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Ein Falcon 9-Nebel

Abgasschwaden vom Start einer SpaceX-Falcon 9-Rakete in Titusville in Florida.

Bildcredit und Bildrechte: Dennis Huff

Beschreibung: Das ist keine aktuelle Ansicht eines fernen galaktischen Nebels des Weltraumteleskops Hubble. Diese leuchtende Gas- und Staubwolke blendete Himmelsbeobachterinnen und -beobachter an der Weltraumküste am frühen Morgen des 29. August.

Der Schnappschuss wurde morgens um 3:17 im Weltraumpark in Titusville (Florida) etwa 3 Minuten nach dem Start einer SpaceX-Falcon 9-Rakete der Mission CRS-23 fotografiert, die zur Versorgung der Internationalen Raumstation aufbrach. Die Abgasschwaden der abgetrennten ersten und zweiten Raketenstufe steigen am noch dunklen Himmel auf.

Der untere helle Punkt ist die zweite Stufe, die in den niedrigen Erdorbit aufsteigt. Der obere Lichtpunkt ist der Rückkehrschub der ersten Raketenstufe. Die Raketenunterstufe kehrte zurück und landete auf dem neuesten autonomen Drohnenschiff A Short Fall of Gravitas im Atlantik.

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Satelliten über Orion

Geosynchrone Satelliten ziehen vor dem Orionnebel vorbei.

Bildcredit: Amir H. Abolfath

Beschreibung: Was sind diese Streifen über Orion? Die meisten sind Reflexionen von Sonnenlicht an zahlreichen Satelliten im Erdorbit. Für das Auge sehen sie wie eine Reihe von Punkten aus, die über den Dämmerungshimmel ziehen. Die zunehmende Anzahl an Kommunikationssatelliten, einschließlich der SpaceX-Starlink-Satelliten, bereitet vielen Astronomen Sorgen.

Positiv gesehen machen Starlink und ähnliche Satellitenkonstellationen den Himmel nach Sonnenuntergang dynamischer, die satellitenbasierte globale Kommunikation wird schneller, und sie helfen, digitale Dienste in derzeit unterversorgte ländliche Gebieten zu bringen.

Negativ ist jedoch, dass diese Satelliten im niedrigen Erdorbit detailreiche astronomische Beobachtungsprogramme erschweren, vor allem solche, für die man Bilder kurz nach Sonnenuntergang oder vor Sonnenaufgang braucht. Geplante zukünftige Satellitengruppen, die in höheren Umlaufbahnen operieren, können die Erforschung der Tiefen des Universums mit großen bodengebundenen Teleskopen betreffen, die zu jeder Nachtzeit geplant sind.

Die Satelliten auf diesem Bild gehören nicht zu Starlink, sondern befinden sich in einer höheren geosynchronen Umlaufbahn. Es wurde im Dezember 2019 aufgenommen und ist eine digitale Kombination aus mehr als 65 Drei-Minuten-Aufnahmen. Einige dieser Bilder betonen den Orionnebel im Hintergrund, andere zeigen die vorbeiziehenden Satelliten.

SatCon2-Fachseminar vom 12.–16. Juli 2021: Entschärfung von Satellitenkonstellationen

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