Erwischt!

Mechazilla hat den Super Heavy booster erwischt! pic.twitter.com/6R5YatSVJX
SpaceX (@SpaceX), 13. Oktober 2024

Credit: SpaceX

Was wäre, wenn eine Rakete zu ihrem Startturm zurückkehrt und eingefangen wird? Das passierte zum ersten Mal vor 10 Tagen, nachdem eine Starship-Rakete von SpaceX von ihrem Startplatz im texanischen Boca Chica in den USA abhob. Dann trennte sich Starship wie geplant von der Oberstufe. Diese landete im Pazifik.

Der große Unterschied war, dass die Unterstufe, der Super Heavy Booster 12, etwa 7 Minuten später von seinem Startturm eingefangen wurde. Eine Rakete leichter wiederverwendbar zu bauen, einzufangen und wieder zu verwenden ist ein neuer, innovativer Weg, um die Kosten von Raketenstarts zu reduzieren. Mit Starship-Raketen könnte die NASA künftig Raketen in die Erdumlaufbahn, zum Mond und sogar anderen Planeten schicken.

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Raketenfinsternis bei Sonnenuntergang

Das Bild wirkt surreal. Im Hintergrund leuchtet die Sonne, davor ist die Abgasschwade einer startenden Rakete.

Bildcredit und Bildrechte: Ben Cooper (Launch Photography)

Diese ungewöhnliche Nahaufnahme zeigt Stoßwellen, die während eines Raketenstarts entstehen und gegen das grelle Licht der untergehenden Sonne sichtbar werden. Das Bild entstand am 17. September unmittelbar nach dem Abheben der dröhnenden Falcon-9-Rakete, die den europäischen Navigationssatelliten Galileo L13 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral an der Weltraumküste Floridas aus in eine mittlere Erdumlaufbahn brachte. Der Booster der Falcon 9 kehrte etwa 8,5 Minuten später sicher zur Erde zurück. Es war der 22. Start und die 22. Landung dieses wiederverwendbaren Arbeitspferds. Aber wo ist sie gelandet? Auf der schwimmenden Landeplattform Just Read The Instructions.

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Galaxienförmige Abgasspirale einer Rakete

Hinter einem verschneiten Hang verläuft ein Wald am Horizont, dahinter strahlt in der Bildmitte eine weiß leuchtende Spirale, von der ein weniger heller Strahl nach rechts oben ausgeht. Links über dem Horizont sind Polarlichter zu sehen.

Bildcredit und Bildrechte: Seung Hye Yang

Was ist das über dem Horizont? Es sieht vielleicht wie eine seltsame, nahe Gaxie aus, doch es ist in Wirklichkeit eine ganz normale Abgasfahne einer Rakete, nur ungewöhnlich von hinten beleuchtet. Die Falcon 9-Rakete von SpaceX startete zwar von Cape Canaveral im US-amerikanischen Bundesstaat Florida, doch ihr brennender Treibstoff war in einer viel größeren Region sichtbar, zum Beispiel hier.

Das Bild wurde im isländischen Akureyri fotografiert. Das riesige Raumschiff startete vor einer Woche. Dabei war ein Spektakel zu beobachten, das kurz danach auf einem einzelnen, 10 Sekunden belichteten Smartphonebild aufgenommen wurde, ehe es sich rasch auflöste. Die Helligkeit der Abgasschwade erinnert an leuchtende Nachtwolken. Sie entsteht durch den Dämmerungseffekt, bei dem ein Objekt so hoch aufsteigt, dass es von der untergehenden Sonne beleuchtet wird, sogar dann, wenn beim Beobachter am Boden schon die Nacht angebrochen ist.

Die Spiralform entsteht durch die Neuausrichtung der Falcon-Rakete, um die Satelliten in verschiedene Richtungen auszusetzen. Sterne und zartes grünes und rotes Polarlicht leuchten im Hintergrund dieses ungewöhnlichen Bildes.

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Der Team-8-Nebel

Mitten im Bild leuchten orangefarbene und weiß-violette Nebel auf einem schwarzen Hintergrund.

Bildcredit und Bildrechte: Michael Seeley

Nein, wir sehen hier keine brandneue Aufnahme des James-Webb-Weltraumteleskops von einem fernen galaktischen Nebel. Diese Wolke aus Gas und Staub verblüffte am 3. März Sterngucker an Floridas Weltraumküste. Der Tele-Schnappschuss wurde wenige Minuten nach dem Start einer Falcon 9 Rakete mit der SpaceX Team-8 Mission zur Internationalen Raumstation aufgenommen.

Die Aufnahme fängt die Abgaswolken der abgetrennten ersten und zweiten Stufe ein – ein dahintreibendes Rorschachmuster am dunklen Abendhimmel. Der helle Fleck unten nahe der Mitte des erstaunlichen irdischen Nebels stammt vom Triebwerk der zweiten Stufe, das gerade gezündet wurde, um 4 Menschen im Crew Dragon Raumschiff Endeavour ins All zu bringen. Knapp darüber zeigt sich die erste Stufe der Falcon 9 als scharfe Silhouette. Sie ist dabei sich für die Rückkehr in der Landezone von Cape Canaveral auszurichten.

Diese wiederverwendbare Erststufe machte hier ihren ersten Flug. Doch die Crew Dragon Endeavour Raumkapsel hatte zuvor schon vier Mal Menschen in den niedrigen Erdorbit und zurück gebracht. Endeavour als Name für ein Raumschiff wurde ebenfalls bereits mehrmals verwendet: Der Name zierte das frühere Space Shuttle Endeavour sowie das Apollo 15 Kommandomodul.

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Auf zum Mond

Das Weitwinkelbild wurde von Odysseus fotografiert, es zeigt rechts die Landebeine der Sonde und links und oben die Mondoberfläche. Das Bild erinnert an eine Kugel, die in Staniolpapier gewickelt ist.

Bildcredit: Intuitive Machines

Die Roboter-Landesonde Odysseus von Intuitive Machines schaffte die erste erfolgreiche Landung der USA auf dem Mond seit der Mission Apollo 17 im Jahr 1972.

Die Landesonde hat die Größe einer Telefonzelle. Sie startete am 15. Februar auf einer SpaceX-Rakete, erreichte den Mondorbit am 21. Februar und landete am 22. Februar um 0:23 MEZ auf der Mondoberfläche. Der Landebereich liegt etwa 300 Kilometer nördlich vom Südpol des Mondes in der Nähe eines Kraters mit der Bezeichnung Malapert A.

Die Landesonde liegt auf der Seite, sie sammelt derzeit Sonnenenergie und sendet Daten an das Missionskontrollzentrum von Intuitive Machines in Houston. Die Mission ist die erste kommerzielle Landung ohne Besatzung auf dem Mond.

Vor der Landung fotografierte die Kamera von Odysseus dieses extreme Weitwinkelbild. Rechts seht ihr die Landebeine. Die Sonde flog dabei etwa 200 Kilometer von ihrem Landeplatz entfernt über den Krater Schomberger. Odysseus befand sich noch etwa 10 Kilometer über der Mondoberfläche.

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Falcon Heavy Rückstoßzündung

Eine bogenförmige Kurve beginnt links oben, zieht diagonal nach unten, es breitet sich aus auf zwei Spuren und geht in ein weißblaues Flackern über. Unten in der Mitte ziehen die Spuren dann nach rechts oben.

Bildcredit und Bildrechte: Dennis Huff

Der nächtliche Start einer Falcon Heavy-Rakete vom Kennedy Space Center in Florida am 28. Dezember war der fünfte Start der wiederverwendbaren Seitenbooster der Rakete. Etwa 2 Minuten und 20 Sekunden nach dem Start trennten sich die beiden seitlichen Booster von der Kernstufe der Rakete. Diese dreiminütige Aufnahme beginnt kurz nach der Trennung der Booster und zeigt die bemerkenswerten Rückholmanöver der beiden Raketen, die vor der Rückkehr in die Landezone auf der Erde durchgeführt werden.

Während nicht versucht wurde, die Kernstufe der Falcon Heavy zu bergen, sind beide Seitenbooster erfolgreich gelandet und können wieder geflogen werden. Zu den vier vorangegangenen Flügen dieser Seitenbooster gehörte der Start der NASA-Mission Psyche zu einem Asteroiden im vergangenen Oktober.

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Rakete passiert den gekräuselten Mond

Vor einem riesengroßen Mond startet eine Rakete mit zwei Boostern. Der untere Rand des Mondes sieht aus, als wäre er geschmolzen und würde hinuntertropfen.

Bildcredit und Bildrechte: Steven Madow

Kann eine Rakete den Mond kräuseln? Nein, aber sie kann den Mond im Hintergrund wellig erscheinen lassen. Die Rakete war in diesem Fall eine Falcon Heavy von SpaceX, die letzte Woche vom Kennedy-Raumfahrtzentrum der NASA abhob.

Auf diesem Bild vom Start leuchtet die Abgasfahne der Rakete weiter als bis zur Projektion auf den fast vollen Mond, der in der Ferne aufging. Am unteren Rand des Mondes hängen seltsame tropfenähnliche Wellen. Der Mond selbst war weit entfernt und unverändert.

Die physikalische Ursache dieser scheinbaren Wellen waren Taschen aus relativ heißer, verdünnter Luft, die Mondlicht weniger stark brachen sowie Taschen mit relativ kühler, komprimierter Luft: Brechung. Der Schnappschuss war zwar geplant, doch die zeitliche Planung des Starts musste genau passen, damit der Vorbeiflug am Mond genau während dieser einzigen Aufnahme stattfand.

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Raumstation, Protuberanzen, Sonne

Im unteren Teil des Bildes ist die Sonne orangefarben dargestellt, man sieht ihre Struktur, der obere Rand ist hell, es steigen Protuberanzen auf. Vor der Sonne ist die dunkle Silhouette der Internationalen Raumstation ISS. Rechts oben in einem Bildeinschub die Crew-Dragon-Kapsel markiert.

Bildcredit und Bildrechte: Mehmet Ergün

Das ist kein Sonnenfleck, sondern die Internationale Weltraumstation (ISS), die gerade vor der Sonne vorbeifliegt.

Sonnenflecken bestehen aus der dunklen, zentralen Umbra (Kernschatten), die von der helleren Penumbra (Halbschatten) umgeben ist – ohne eine angedockte Dragon-Raumkapsel. Im Gegensatz dazu ist die ISS ein komplexer Mechanismus. Sie ist eines der größten und kompliziertesten Raumfahrzeuge, das je von Menschen gemacht wurden. Sonnenflecken umrunden die Sonne, während sich die ISS in einer Umlaufbahn um die Erde befindet.

Ein Transit der ISS vor der Sonne ist nicht so ungewöhnlich, denn ein Orbit um die Erde dauert nur 90 Minuten. Aber nur selten gelingt es, die Ausrüstung genau zur rechten Zeit an den rechten Ort zu bringen um ein großartiges Bild zu schießen.

Für das hier gezeigte Bild wurden drei Fotos kombiniert, alle 2021 vom gleichen Ort und fast zur selben Zeit aufgenommen. Ein Foto – überbelichtet – zeigt die schwachen Protuberanzen am oberen Rand der Sonne. Ein weiteres Foto – unterbelichtet – hebt die komplexen Muster der Chromosphäre der Sonne hervor, während das dritte Foto – das schwierigste von allen – die Raumstation einfängt, wie sie im Bruchteil einer Sekunde über die Sonnenscheibe fliegt. Bei genauer Betrachtung der Silhouette der Raumstation ist sogar die angedockte Crew-Dragon-Kapsel zu erkennen.

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