Atlantis-Reflexion

Eine Raumfähre steht an der Startrampe, der Himmel ist dunkel und bewölkt, der Boden regennass.

Bildcredit: NASA, Bill Ingalls

Beschreibung: Der Spaceshuttle-Orbiter Atlantis verließ den Planeten Erde am Freitag, dem 8. Juli. Atlantis brach mit Mission STS-135 ein letztes Mal zur Internationalen Raumstation ISS auf. Der historische Start war der letzte in der 30jährigen Geschichte des NASA-Spaceshuttle-Programms. Dieses begann mit dem Start des ersten wiederverwendbaren Raumfahrzeugs am 12. April 1981.

Das ruhige Bild vor dem Start vom 7. Juli zeigt Atlantis nach dem Rollback der drehbaren RSS-Wartungsbühne am frühen Abend am vertrauten Ort der Startrampe 39A am Kennedy-Raumfahrtzentrum. Zu den historischen Reisen der Atlantis in die Umlaufbahn zählen eine Wartungsmission zum Weltraumteleskop Hubble, das Aussetzen von Magellan, Galileo und des Gammastrahlen-Observatoriums Compton sowie sieben Flüge zur russischen Raumstation Mir.

Atlantis dockt voraussichtlich am Sonntag noch einmal an die Internationale Raumstation an. Sie hat inzwischen ihre 33. und letzte Reise in die Umlaufbahn angetreten.

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Letzter Rollout einer NASA-Raumfähre

In der Nacht wird die Raumfähre Atlantis zur Startrampe ausgerollt, sie befindet sich links auf dem Raupenfahrzeug, von rechts leuchten Scheinwerfer zur Raumfähre.

Credit und Bildrechte: Ben Cooper (Launch Photography)

Beschreibung: Bei letzten Ausfahrt dieser Art wurde diesen Monat die NASA-Raumfähre Atlantis fotografiert, als sie sich langsam auf die Startrampe 39A zubewegte. Dort ist für Juli ein Start zur Internationalen Raumstation vorgesehen.

Die Mission mit der Bezeichnung STS-135 ist die 135. und letzte Mission einer NASA-Raumfähre. Atlantis und ihre vier Personen der Besatzung transportieren das Mehrzweck-Logistikmodul Raffaello. Damit werden Schlüsselkomponenten und Versorgungsgüter zur ISS gebracht.

Oben rollt der große Shuttle-Raupenschlepper den mächtigen Orbiter mit weniger als einem Kilometer pro Stunde die fünf Kilometer lange Straße entlang. Mehr als 15.000 Zuseher waren beim historischen Rollout dabei, einige von ihnen sind rechts zu sehen.

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Raumfähre und Raumstation zusammen fotografiert

Die Raumfähre Endeavour ist mit offener Ladebucht an die Internationale Raumstation ISS angedockt, darunter ist die Erde mit Wolken und Meer.

Credit: NASA

Beschreibung: Wie wurde dieses Bild fotografiert? Normalerweise werden Bilder der Raumfähre im Weltraum von der Raumstation aus fotografiert. Und Bilder der Raumstation werden meist von der Raumfähre aus geschossen. Wie kann es also ein Bild von Shuttle und Station zusammen im Weltraum geben?

Die Antwort lautet, dass während der letzten Reise der Raumfähre Endeavour zur Internationalen Raumstation ISS vor zwei Wochen ein Versorgungsschiff mit Astronautinnen* von der Station ablegte. Diese fotografierten eine Serie der seltenen Ansichten. Das Versorgungsschiff war die russische Sojus TMA-20, die dann am selben Tag in Kasachstan landete.

Dieses tolle Bild zeigt das Größenverhältnis zwischen der Station und angedockter Raumfähre. Weit dahinter sind Wolken auf der Erde über dem blauen Meer. Der nächste und letzte Start einer US-Raumfähre ist für Anfang Juli geplant.

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Eine letzte Landung der Raumfähre Endeavour

Die Raumfähre Endeavour landet nachts, von links leuchten Scheinwerfer auf den Spaceshuttle, der Rest des Bildes ist dunkel.

Credit: NASA, Bill Ingalls

Beschreibung: Die Raumfähre Endeavour kam nach Hause, um zu bleiben. Bei einer der seltenen Nachtlandungen rollte Endeavour letzte Woche auf die Landebahn in Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida. Sie beendete eine 16-Tage-Mission mit Besuch der Internationalen Raumstation ISS.

Der Spaceshuttle Endeavour flog 25 Flüge, seit er 1992 erstmals von der NASA eingesetzt wurde. Die Raumfähre verbrachte insgesamt 299 Tage im All. Die nächste Mission der Endeavour ist stationär. Sie führt ins California Science Center. Als Endeavour landete, wurde bereits die Raumfähre Atlantis hinausgerollt. Es ist die Vorbereitung auf die allerletzte Mission der Raumfähren. Diese Shuttlemission ist derzeit für den 8. Juli geplant.

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Endeavours sternklare Nacht

Die Raumfähre Endeavour schwebt aufgerichtet mit geöffneter Ladebucht, die innen beleuchtet ist, über der Erde, die unten vorbeizieht. Auf der Erde sind Stadtlichter als Streifen zu sehen.

Credit: ISS Expedition 28, STS-134, NASA

Beschreibung: Diese Nachtaufnahme vom 28. Mai zeigt die Endeavour, die ein letztes Mal an die Internationale Raumstation angedockt ist. Die Raumfähre kreist 350 Kilometer über dem Planeten Erde. Die Ladebucht der Endeavour ist beleuchtet, während sie mit 28.000 Kilometern pro Stunde durch den Erdschatten rast.

Am oberen Bildrand seht ihr die Silhouette der gelenkigen Gliedmaßen des Raumstations-Roboters Dextre. Die Bewegung im Orbit während der Langzeitbelichtung führte zu Streifen auf dem sternklaren Hintergrund und bei den Stadtlichtern des dunklen Planeten unten. Die Mission der Endeavour dauerte 16 Tage, danach folgte ihre letzte Landung am Kennedy-Raumfahrtzentrum in den dunklen Morgenstunden des 1. Juni.

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Die Raumfähre steigt auf

Aus einer Wolkendecke steigt eine Rauchsäule auf und wirft einen Schatten auf die Wolken. An der Spitze der Säule leuchten die Flamme der Raumfähre.

Credit: NASA

Beschreibung: Was steigt da aus den Wolken auf? Die Raumfähre. Wer zur richtigen Zeit am richtigen Ort aus dem Fenster eines Flugzeugs geblickt hat, sah etwas Ungewöhnliches: die Raumfähre Endeavour, die in den Orbit aufstieg.

Bilder der aufsteigenden Raumfähre und ihrer Abgasfahne wurden schon kurz nach dem letzten Start der Endeavour im Internet herumgereicht. Dieses Bild wurde von einem Shuttle-Trainingsflugzeug hoch über den Wolken fotografiert, es darf geteilt werden. Das Bild kann sich mit anderen Bildern derselben Raumfähren-Rauchsäule messen, die unter den Wolken aufgenommen wurden.

Unter der aufsteigenden Raumfähre sind heiße, leuchtende Gase zu sehen, die von den Triebwerken ausgestoßen werden, aber auch eine lange Rauchsäule. Der Schatten der Rauchsäule fällt auf die Wolkendecke und zeigt den Sonnenstand. Die Raumfähre Endeavour bleibt an die Internationale Raumstation angedockt und kehrt nach Plan nächste Woche zur Erde zurück.

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Planeten und Endeavour in der Dämmerung

Unter einem violettblauen Himmel mit einem dunkelroten Streifen über dem Horizont steht vor einer dunklen Wolkenbank die hell erleuchtete Startrampe mit der startbereiten Raumfähre. Nach oben leuchten Scheinwerfer, die auf die Raumfähre gerichtet sind.

Bildcredit und Bildrechte: Daniel Herron (Atlanta Astronomy Club)

Beschreibung: Als am Montag, dem 16. Mai, die Dämmerung über dem Kennedy-Raumfahrtzentrum hereinbrach, stand die Raumfähre Endeavour noch auf Startrampe 39A. Ihr letzter Start im Rahmen der Mission STS-134 zur Internationalen Raumstation sollte in wenigen Stunden stattfinden.

Vier Planeten strahlten in der Morgendämmerung über dem Horizont im Osten dieser Szenerie, die hinter dem Banana River am VIP-Aussichtspunkt Saturn V aufgenommen wurde. Die Flutlichtstrahlen wurden von der dichten Erdatmosphäre gestreut und strahlen über der Startrampe aufwärts zu den Himmelslichtern.

Jupiter steht am höchsten beim oberen Bildrand, doch sogar der helle Gasriese wird von der gleißenden Venus in der Bildmitte überstrahlt. Der innerste Planet Merkur steht rechts unter der Venus. Links darunter verschwindet der Mars beinahe in der Dämmerung.

Die vier Planeten bleiben den ganzen Monat am östlichen Horizont in der Dämmerung, der Raumfähre Endeavour steht voraussichtlich am 1. Juni ihre letzte Rückkehr zur Erde bevor.

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Der letzte Start der Raumfähre Endeavour

Eine Raumfähre startet auf einem Feuerstrahl, links breitet sich eine riesige Abgaswolke aus, die Wolken rechts sind weiter entfernt und werden von den austretenden Flammen beleuchtet. Der Himmel ist bewölkt.

Credit: NASA

Beschreibung: Vor zwei Tagen brach der Raumfähre Endeavour auf mächtigen, kontrollierten Explosionen zu ihrer letzten Reise in die Erdumlaufbahn auf. Dieses Bild entstand Sekunden nach dem Abheben. Der wuchtige Orbiter stieg mit sechs Astronauten in die Höhe, wo die Atmosphäre so dünn ist, dass man sie nicht mehr atmen kann.

Die Raumfähre dockt auf ihrer Mission STS-134 heute an die Internationale Raumstation ISS an. Die Endeavour liefert unter anderem das komplexe Instrument Alpha-Magnet-Spektrometer 2 AMS zur ISS. Dieser Detektor sucht in den nächsten Jahren nach einem deutlichen Anteil bestimmter Arten von Dunkler Materie, geladener Antimaterie und sogar seltsamen möglichen Varianten bekannter Materie, die als Seltsame Materie bezeichnet werden.

Die allerletzte Reise einer Raumfähre ist derzeit für Mitte Juli geplant, wenn Atlantis die Raumstation besucht.

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