Eisriese Neptun mit Ringen

Mitten im Bild leuchtet der Planet Neptun auf ungewohnte Weise, er ist von ebenfalls leuchtenden Ringen umgeben.

Bildcredit: NASA, ESA, CSA, STScI, NIRCam

Der beringte Eisriese Neptun liegt nahe dem Zentrum dieser Aufnahme des James Webb Space Telescope im nahen Infrarot. Die trübe und ferne Welt ist der am weitesten von der Sonne entfernte Planet, etwa 30 Mal weiter entfernt als die Erde.

In der atemberaubenden Webb-Aufnahme ist das dunkle und geisterhafte Aussehen des Planeten jedoch auf atmosphärisches Methan zurückzuführen, das Infrarotlicht absorbiert. Hoch gelegene Wolken heben sich auf dem Bild jedoch deutlich ab, da sie sich teilweise oberhalb von Neptuns Methanschicht befinden.

Neptuns größter Mond Triton ist mit gefrorenem Stickstoff überzogen und leuchtet im reflektierten Sonnenlicht heller als Neptun. Er ist oben links mit den charakteristischen Beugungsspitzen des Webb-Teleskops zu sehen. Einschließlich Triton können sieben der 14 bekannten Monde des Neptun auf dem Foto identifiziert werden.

Die schwachen Ringe des Neptun sind in diesem weltraumgestützten Planetenporträt besonders auffällig. Details des komplexen Ringsystems sind hier zum ersten Mal zu sehen, seit Neptun im August 1989 von der Raumsonde Voyager 2 besucht wurde.

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Familienporträt des Sonnensystems

Das Bild ist ein Mosaik aus Aufnahmen der Raumsonde Voyager 1. Es zeigt alle Planeten im Sonnensystem aus der Perspektive der Raumsonde.

Bildcredit und Bildrechte: Voyager-Projekt, NASA

Als die Raumsonde Voyager 1 im Jahr 1990 etwa 6 Milliarden km von der Erde entfernt war, blickte sie zurück in Richtung Sonne und nahm dieses allererste Familienporträt des Sonnensystems auf.

Das vollständige Porträt ist ein Mosaik aus 60 Einzelbildern, die unter einem Blickwinkel von 32° oberhalb der Ekliptikebene aufgenommen wurden. Die Aufnahmen der Weitwinkelkamera an Bord der Voyager-Sonde decken links das innere Sonnensystem ab und reichen rechts bis zum Eisriesen Neptun, den äußersten Planeten des Sonnensystems. Die Positionen von Venus, Erde, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun sind durch Buchstaben gekennzeichnet. Die Sonne ist der helle Punkt in der Mitte des Bildkreises.

Die zusätzlichen Bilder von jedem der Planeten stammen von der Voyager-Telekamera. Nicht zu sehen sind Merkur, der sich zu nahe an der Sonne befindet, um entdeckt zu werden, und Mars, der leider durch das im optischen System der Kamera gestreute Sonnenlicht verdeckt wird. Der kleine, lichtschwache Pluto, der sich zu diesem Zeitpunkt näher an der Sonne befand als Neptun, wurde nicht erfasst.

Im Jahr 2024 ist Voyager 1 nicht nur die Raumsonde der NASA, die am längsten in Betrieb ist, sondern mit einer Entfernung von mehr als 24 Milliarden Kilometern auch die am weitesten entfernte. Sie ist mittlerweile im interstellaren Raum unterwegs.

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Wanderer

Videocredit: Bildmaterial: Erik Wernquist; Musik: Christian Sandquist; Text und Stimme: Carl Sagan

Wie weit wird die Menschheit in den Weltraum vordringen? Wenn dieses Video aus echten Weltraumbildern und fiktiven Visualisierungen richtig liegt, dann gelangt sie zumindest bis ins Sonnensystem. Einige bewegende Abschnitte zeigen, wie Menschen der Zukunft zwischen Saturns Ringen treiben, Jupiter von einem nahen Raumschiff aus erforschen und in der geringen Gravitation deines Uranusmondes von einer hohen Klippe springen.

Niemand kennt die Zukunft, aber Reisen und Forschung über Grenzen hinaus – sowohl physisch als auch intellektuell – ist Teil der menschlichen Natur und hat uns in der Vergangenheit oft schon gute Dienste geleistet.

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Planeten des Sonnensystems kippen und rotieren

Videocredit: NASA, Animation: James O’Donoghue (JAXA)

Wie rotiert euer Lieblingsplanet? Dreht er sich schnell um eine fast senkrechte Achse oder waagrecht oder gar rückwärts? Dieses Video animiert NASA-Bilder aller acht Planeten in unserem Sonnensystem und zeigt sie zum einfachen Vergleich rotierend nebeneinander.

Im Zeitraffervideo dauert ein Tag auf der Erde – eine Erdrotation – nur wenige Sekunden. Jupiter rotiert am schnellsten, während die Venus nicht nur am langsamsten rotiert (seht ihr es?), sondern auch noch rückwärts. Die oben gezeigten inneren felsigen Planeten erlebten sehr wahrscheinlich in den frühen Tagen des Sonnensystems dramatische Kollisionen, die ihre Rotation verändert haben.

Warum Planeten so rotieren und kippen, wie wir es beobachten, wird weiterhin erforscht. Moderne Computermodelle sowie die jüngsten Entdeckungen und Analysen Hunderter Exoplaneten – das sind Planeten, die um andere Sterne kreisen, – brachten viele Erkenntnisse.

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Plakate des Sonnensystems

Eine Sammlung von Plakaten mit Objekten des Sonnensystems wie Sonne, Planeten, Monde, Kometen und Kleinplaneten sowie Szenen aus den Tiefen des Weltalls zum Ausdrucken.

Bildcredit: NASA

Beschreibung: Hätten Sie gerne ein Astronomie-Forschungsplakat der NASA? Davon sind Sie nur einen Seitenausdruck entfernt. Jedes Feld in diesem Bild könnte an Ihrer Wand hängen. Außerdem finden Sie auf dieser NASA-Seite meist mehrere Poster der hier abgebildeten Objekte des Sonnensystems.

Die Plakate zeigen viele der Orte, welche die Menschheit mithilfe der NASA in den letzten 50 Jahren erforschte, darunter unsere Sonne und die Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Zu den Jupitermonden, die auf den Plakaten dargestellt sind, zählen Europa, Ganymed, Kallisto und Io. Auch die Saturnmonde Enceladus und Titan können Sie sich einrahmen. Weiters werden Bilder von Pluto, Ceres, Kometen und Asteroiden präsentiert, sowie sechs Szenen aus den Tiefen des Weltraums – weit außerhalb unseres Sonnensystems.

Wenn Sie zu wenig Platz an der Wand oder kein leeres Plakatpapier besitzen, verzweifeln Sie nicht – viele der Entwürfe können Sie auch als Sammelkarten ausdrucken.

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Der blassblaue Punkt

Heute vor 30 Jahren: Die Raumsonde Voyager 1 blickte am 14. Februar 1990 zur Erde zurück; Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: Voyager-Projekt, NASA, JPL-Caltech

Beschreibung: Am Valentinstag 1990 blickte die Raumsonde Voyager 1, die ungefähr 6 Milliarden Kilometer von der Sonne entfernt war, ein letztes Mal zurück, um dieses erste historische Familienporträt des Sonnensystems zu fotografieren. Das Porträt ist ein Mosaik aus 60 Einzelbildern, die an einem Aussichtspunkt fotografiert wurden, der 32 Grad über der Ebene der Ekliptik lag. Es zeigt die Sonne und sechs Planeten.

Der Planet Erde ist auf einem einzigen Bildpunkt dieses Einzelbildes festgehalten. Es ist der blasse blaue Punkt im Sonnenstrahl rechts neben der Mitte dieser restaurierten Version der inzwischen berühmten Aussicht von Voyager. Der Astronom Carl Sagan entwickelte die Idee, mit Voyagers Kamera aus einer fernen Perspektive zur Heimat zurückzublicken. Betrachten Sie heute – an diesem Valentinstag dreißig Jahre später – noch einmal diesen blassen blauen Punkt.

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Familienporträt des Sonnensystems

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: Voyager-Projekt, NASA

Beschreibung: Die Raumsonde Voyager 1 blickte am Valentinstag 1990, als sie 6,4 Milliarden Kilometer von der Sonne entfernt war, ein letztes Mal zurück, um dieses allererste Familienporträt des Sonnensystems zu fotografieren. Das vollständige Porträit ist ein Mosaik aus 60 Einzelbildern, die an einem Aussichtspunkt fotografiert wurden, der 32 Grad über der Ebene der Ekliptik lag.

Die Einzelbilder von Voyagers Weitwinkelkamera tasten links das innere Sonnensystem ab und schaffen eine Verbindung nach rechts zum Gasriesen Neptun, dem äußersten Planeten des Sonnensystems. Die Positionen von Venus, Erde, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun sind mit Buchstaben markiert, die Sonne ist der helle Punkt nahe der Mitte des Bilderbogens. Die eingefügten Bildfelder für jeden Planeten stammen von Voyagers Telekamera. Merkur, der zu nahe an der Sonne steht, um ihn aufzuspüren, ist auf diesem Porträit unsichtbar, ebenso der Mars, der leider hinter Sonnenlicht verborgen ist, das ins optische System der Kamera gestreut wurde. Die Postition des kleinen, blassen Pluto, der damals der Sonne näher stand als Neptun, wurde nicht einbezogen.

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Porträt des Sonnensystems

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Bildcredit: Voyager Project, NASA

Beschreibung: Am Valentinstag 1990 blickte die Raumsonde Voyager 1, die damals 6,4 Milliarden Kilometer von der Sonne entfernt war, ein letztes Mal zurück, um dieses erste Familienporträt des Sonnensystems zu fotografieren. Das vollständige Porträt, ein Mosaik aus 60 Bildern, entstand aus einem Blickwinkel 32 Grad über der Ebene der Ekliptik. Die Bilder von Voyagers Weitwinkelkamera streifen links durch das innere Sonnensystem und verbinden dieses nach rechts mit dem Gasriesen Neptun, dem äußersten Planeten des Sonnensystems. Die Positionen von Venus, Erde, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun sind durch Buchstaben gekennzeichnet, die Sonne ist der helle Fleck in der Mitte des Bildkreises. Die Bildeinschübe der Planeten stammen von Voyagers Teleobjektivkamera. Im Porträt unsichtbar sind Merkur, welcher der Sonne zu nahe steht, und Mars, der leider im Sonnenlicht verborgen ist, das vom Optiksystem der Kamera gestreut wird. Die Position des kleinen blassen Pluto, der damals der Sonne näher war als Neptun, wurde nicht erfasst.

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