Sonnenfinsternis-Schuhe im Klassenzimmer

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Astronomie-AG, Progymnasium Rosenfeld, Till Credner, AlltheSky.com

Beschreibung: Die totale Sonnenfinsternis von 8. auf 9. März ist die einzige totale Finsternis des Jahres 2016. Der dunkle Schatten des Neumondes kreuzt die internationale Datumsgrenze, folgt einem schmalen Pfad, wo die totale Phase sichtbar ist, trifft bei Indonesien auf Land und zieht großteils über den Pazifischen Ozean. In einer viel größeren Region ist jedoch eine teilweise verfinsterte Sonne zu sehen, in den Morgenstunden des 9. März in Südostasien und Nordostaustralien, und am 8. März vor Sonnenuntergang auf Hawaii und in Alaska. Die sichere Beobachtung einer Finsternis kann sehr einfach sein. Dieses Schuhgruppenporträt aus einem Klassenzimmer in Rosenfeld (Deutschland), das bei der Sonnenfinsternis im März 2015 fotografiert wurde, zeigt so eine Technik. Der Raum wurde mit Jalousien abgedunkelt, und die Halterungslöcher in den Lamellen verhielten sich wie Lochkameras, welche die wandernden Mehrfachbilder der verfinsterten Sonne auf den Boden projizierten. Eine andere Beobachtungsmöglichkeit sind Finsternisbrillen und ein bequemer Stuhl, außerdem sollten Sie ein modisches Finsternishemd tragen.

NASA-TV: Der Finsternis-Livebericht beginnt morgen um 2h nachts
Zur Originalseite

Partielle Sonnenfinsternis über Texas

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Jimmy Westlake (Colorado Mountain College) und Linda Westlake

Beschreibung: Es war ein typischer Sonnenuntergang in Texas, wenn man davon absieht, dass ein Großteil der Sonne fehlte. Der Verbleib des fehlenden Sonnenstücks war kein Geheimnis – es lag hinter dem Mond. Hier ist eines der interessanteren Bilder dargestellt, die von einer partiellen Sonnenfinsternis im Jahr 2012 fotografiert wurden, es zeigt eine temporäre Sichelsonne, die am rötlichen Himmel hinter Gestrüpp und einer Windmühle unterging. Das Bild wurde etwa 30 Kilometer westlich von Sundown in Texas (USA) fotografiert, kurz nach Ende des Feuerring-Effekts, als der Mond vom Zentrum der Sonne fortwanderte. Heute ist auf der Erde wieder eine partielle Sonnen finsternis zu beobachten. Zum Leidwesen für Einwohner von Texas sieht man die heutige Finsternis nur im Süden Afrikas und in der Antarktis.

Zur Originalseite

Diamantenringe und Bailysche Perlen

Links und rechts neben der dunklen Mondscheibe am dunklen Himmel sind die Ränder der Sonne geschichtet. Je weiter der Sonnenrand von der Scheibe in der Mitte entfernt ist, desto mehr von der Sonne und ihren Protuberanzen ragt über den Rand.

Bildcredit und Bildrechte: Wang, Letian

Beschreibung: Am 20. März zur Tag- und Nachtgleiche zeigte der kalte, klare Himmel über Longyearbyen in Norwegen eine totale Sonnenfinsternis. Dieses Kompositbild zeigt das geozentrische Himmelsereignis. Kurz vor und nach der drei Minuten langen Totalitätsphase funkelnde Diamantringe und Perlen am Rand der Silhouette des Neumondes.

Die letzten und ersten flüchtigen Anblicke der Sonnenscheibe, die über den Mond blitzen, erinnern an einen Diamantring am Himmel. Am Rand der Totalität strömt Sonnenlicht durch die Täler im unregelmäßigen Gelände am Mondrand. So entsteht der Effekt der Bailyschen Perlen. Er ist nach dem englischen Astronomen Francis Baily benannt, der 1836 eine Erklärung für dieses Phänomen fand.

Diese gestochen scharfe Komposition zeigt auch eine Reihe rötlicher Sonnenprotuberanzen, die über dem Rand der verfinsterten Sonne schweben.

Zur Originalseite

Eine totale Finsternis am Ende der Welt

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Fred Bruenjes (moonglow.net)

Beschreibung: Würden Sie bis ans Ende der Welt reisen, um eine totale Sonnenfinsternis zu sehen? Wenn Sie das täten, wären Sie dann überrascht, dort noch jemanden vorzufinden? 2003 standen Sonne, Mond, Antarktis und zwei Fotografen bei einer ungewöhnlichen totalen Sonnenfinsternis in der Antarktis einer Reihe. Trotz des extremen Schauplatzes wagte sich eine Gruppe begeisterter Finsternisjäger ans untere Ende der Welt, um das unwirkliche, flüchtige Verschwinden der Sonne hinter dem Mond zu erleben. Einer der gesammelten Schätze war das obige Bild – ein Komposit aus vier digital kombinierten Einzelbildern, das realistisch zeigt, wie das anpassungsfähige menschliche Auge die Finsternis sah. Als das Bild fotografiert wurde, erreichten Mond und Sonne gemeinsam den höchsten Punkt über einem antarktischen Höhenrücken. In der plötzlichen Dunkelheit wurde die prächtige Korona der Sonne um den Mond herum sichtbar. Eher zufällig gelangte ein weiterer Fotograf auf eines der Bilder, als er seine Videokamera überprüfte. Links neben ihm sind eine Gerätetasche und ein Klappstuhl zu sehen. Am Freitag findet eine totale Sonnenfinsternis statt, die vom Nordatlantik aus beobachtbar ist.

Zur Originalseite

Sonnen- und Monduntergang in Brisbane

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Stephen Mudge

Beschreibung: Am Himmel über Brisbane in der südöstlichen Ecke von Queensland (Australien, Planet Erde) gingen Sonne und Neumond am 29. April gemeinsam unter. Dort war die Himmelsaufreihung – die erste Sonnenfinsternis 2014 – als partielle Sonnenfinsternis zu sehen. Dieses dramatische Komposit besteht aus digital gestapelten Bildern, die in Zeitabständen von etwa 5 Minuten mit Teleobjektiv fotografiert wurden. Es zeigt den Ablauf der Finsternis, die sich dem Westhorizont nähert; neben der Mondsilhouette sind Strahlenbüschel von Wolkenbänken zu sehen. In Brisbane bedeckte der Mond zum Finsternismaximum knapp nach Sonnenuntergang etwa 25 Prozent der Sonne. Nur an einem abgelegenen Ort auf dem Kontinent Antarktis war es möglich, die kurze ringförmige Finsternisphase zu sehen, bei der die ganze dunkle Mondscheibe von einem dünnen, hellen Feuerring umgeben war.

Zur Originalseite

Eine teilweise verfinsterte untergehende Sonne

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Andrew Wall

Beschreibung: Wenn Sie genau schauen, sehen Sie etwas ziemlich Ungewöhnliches an dieser untergehenden Sonne. Links neben der Sonne fliegen Vögel, aber das ist nicht sehr ungewöhnlich. Ein dunkles Meer bedeckt den unteren Rand der Sonne und dunkle Wolken einen Teil der Mitte, doch das ist ebenfalls nicht besonders selten. Etwas ungewöhnlicher ist der bedeckte Teil oben rechts. Und das ist keine abdeckende Wolke – das ist der Mond. Gestern wanderte der Mond vor einem Teil der Sonne vorbei, was in Australien zu sehen war, und obwohl viele Orte störende Wolken meldeten, blitzte gelegentlich bei Sonnenuntergang eine teilweise bedeckte Sonne hervor. Das obige Bild wurde gestern am westlichen Horizont in Adelaide (Südaustralien) fotografiert. Das Finsternismaximum war nur in einem kleinen Teil der Antarktis sichtbar, wo der ganze Mond die gesamte Mitte der Sonne bedeckte – eine ringförmige Finsternis, bei der ein Feuerring der Sonne über den Rand hinausragt. Die nächste Sonnenfinsternis, wiederum eine partielle Finsternis, findet am 23. Oktober 2014 statt und ist im Großteil Nordamerikas bei Sonnenuntergang zu sehen.

Galerie der gestrigen Finsternis
Zur Originalseite

Südliche ringförmige Finsternis

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Cameron McCarty, Matthew Bartow, Michael Johnson – MWV Observatory, Coca-Cola Space Science Center, Columbus State University Eclipse Team

Beschreibung: Es ist Finsternissaison, und am 29. April, zirka 06:00 Weltzeit, berührt der Schatten des Neumondes den Planeten Erde, wenn auch nur knapp. Wenn Sie sich jedoch auf dem Kontinent Antarktis in einem Bereich von wenigen Hundert Kilometern bei 79 Grad 38,7 Minuten südlicher Breite und 131 Grad 15,6 Minuten östlicher Länge befinden, können Sie eine ringförmige Sonnenfinsternis beobachten, bei der die Sonne knapp über dem Horizont steht. Weil der Mond sich dem Apogäum nähert – das ist der erdfernste Punkt der elliptischen Mondbahn -, ist seine scheinbare Größe zu klein, um die Sonnenscheibe vollständig zu bedecken. Die ringförmige Phase dieser seltenen dezentrierten Finsternis dauert höchstens 49 Sekunden. Während des Maximums könnte sie ähnlich wie dieses „Feuerring“-Bild der ringförmigen Sonnenfinsternis letzten Mai aussehen, die von einem Internet-Übertragungsteam dokumentiert wurde, das in der Nähe von Coen in Australien stationiert war. Ansonsten ist in weiten Teilen der Südhalbkugel eine partielle Finsternis zu sehen, bei der der Mond zumindest einen Teil der Sonne bedeckt, unter anderem am Nachmittag in Australien.

Zur Originalseite

Sonnenfinsternis über Uganda

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Jaime Vilinga – Zusammenarbeit / Institut d’Astrophysique de Paris

Beschreibung: Die Sonnenscheibe war für kurze 20 Sekunden vollständig verfinstert, als am 3. November der dunkle Kernschatten des Mondes über Pokwero im Nordwesten Ugandas raste. Daher war diese scharfe Teleskopsicht der Totalität bei klarem Himmel über Schauplätzen in Zentralafrika bei Finsternisbeobachtern sehr gefragt. Auf dieser prächtigen Himmelsszenerie bedeckt der Mond nur die überwältigend helle Photosphäre – die tiefer liegende, normalerweise sichtbare Schicht der Sonnenatmosphäre. Über die Photosphäre hinaus erstreckt sich das rötliche H-Alpha-Leuchten der Sonnenchromosphäre, das die Silhouette des Mondes umrahmt und die in die dünne, heiße äußere Sonnenatmosphäre oder Korona ausläuft. Planetengroße Protuberanzen reichen über die Oberfläche der aktiven Sonne hinaus und schmücken den Rand der Silhouette, darunter auch eine Wolke aus leuchtendem Plasma, die nahe der Einuhrposition von der Chromosphäre getrennt zu sehen ist.

Zur Originalseite