Fackle wohl, AR2673!

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Bildcredit: NASA, SDO und die AIA-, EVE- und HMI-Wissenschaftsteams

Beschreibung: Fast außer Sicht unseres hübschen Planeten rotiert die riesige, um sich sprühende aktive Region AR2673 mit einer weiteren heftigen Sonnenfackel um den westlichen Rand der Sonne, gefolgt von einem großen koronalen Massenauswurf am 10. September. Die Protuberanz ist auf diesem extrem ultravioletten Bild des auf die Sonne starrenden Solar Dynamics Observatory rechts zu sehen. Die heftige Protuberanz war die vierte der AR2673 in diesem Monat der Klasse X. Der letzte koronale Massenauswurf aus dieser aktiven Region kollidierte 2 Tage später mit der Magnetosphäre der Erde. Sagt nun lebewohl zu der mächtigen AR2673. In die nächsten zwei Wochen befindet sich die gewaltige Sonnenfleckengruppe auf der Rückseite der Sonne.

Mission: Farewell Cassini
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Zeitraffer: Eine totale Sonnenfinsternis

Bildcredit und Bildrechte: Colin Legg

Beschreibung: Habt ihr schon einmal eine totale Sonnenfinsternis gesehen? Dieses Zeitraffervideo zeigt so eine Finsternis dramatisch detailreich. Die Finsternis war 2012 in Australien zu sehen.

Zu Beginn des Videos ist die leichte Abdunklung der Sonne und der Umgebung auf der Erde kaum wahrnehmbar. Während der Mond wandert und fast die ganze Sonne bedeckt, zieht von links die Dunkelheit heran. Es ist der vollständig abgedeckte Teil der Sonne.

Während der Totalität ragt nur die helle Sonnenkorona über den Mondrand hinaus, und ihr seid von Dunkelheit umgeben. Doch der weit entfernte Horizont ist noch hell, weil er nicht im dunkelsten Teil des Schattens liegt.

Zur Mitte der Totalität erreicht die Dunkelheit, die vom Schattenkegel gebildet wird, den Horizont unter der verfinsterten Sonne. Dieser Schattenkorridor reicht bis zum Mond. Am Ende der totalen Phase der Sonnenfinsternis – meist nach ein paar Minuten – kehrt sich der Prozess um, und der Mondschatten zieht auf der anderen Seite ab.

Die totale Sonnenfinsternis morgen Nachmittag ist – wenigstens als partielle Finsternis – in ganz Nordamerika zu sehen. Man kann sie bei geselligen Treffen erleben. Einige werden in örtlichen Bibliotheken organisiert.

Finsternis: NASA-Infosite
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Ein Tag im Leben einer (großteils) menschlichen Sonnenuhr

Videocredit und Bildrechte: Astronomie-AG, Progymnasium Rosenfeld, Till Credner, AlltheSky.com

Wolltet ihr schon einmal ein Gnomon sein? Ein Gnomon ist der Teil einer Sonnenuhr, der den Schatten wirft. Der Schatten des Schattenzeigers wandert, während die Sonne über den Himmel zieht. Die Position des Schattens zeigt die Zeit auf dem Ziffernblatt.

Am 19. Juli bildete die Astronomiegruppe des Progymnasiums Rosenfeld eine menschliche Sonnenuhr. Jeder Teilnehmer spielte geduldig zehn Minuten lang die Rolle des Schattenzeigers. Für dieses Zeitraffervideo der Entdeckungs-„Zeitreise“ wurde von 8 bis 16 Uhr MESZ alle 20 Sekunden ein Bild fotografiert.

Die berechneten Stundenmarkierungen, welche die Ortszeit an genau diesem Tag zeigen sollten, wurden auf den Boden gezeichnet. Die Turmuhr hinten bietet einen Zeitvergleich.

Erkennt ihr die Ortszeit des Sonnenhöchststandes? (Tipp: Beim Sonnenhöchststand steht die Sonne im Meridian.) Die geduldige Gruppe plant für den Winter eine Wiederholung des Auftritts als menschlichen Sonnenuhr, um die Tageslänge und die Höhe der Sonne zu vergleichen.

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Aphel-Sonnenaufgang

Hinter vielen Hochhäusern, auf deren Oberseiten rote Lichter leuchten, geht die Sonne an einem dunkelorangefarbenen Himmel auf.

Bildcredit und Bildrechte: Stephen Mudge

Beschreibung: Am 3. Juli erreichte der Planet Erde das Aphel, das ist der sonnenfernste Punkt auf ihrer elliptischen Bahn um die Sonne. Jedes Jahr ist an diesem Tag der größten Entfernung zur Sonne auf der Südhalbkugel Winter. 2015 wurde dieser Aphel-Sonnenaufgang als Serie hinter der Silhouette von Brisbane in Australien fotografiert und montiert.

Natürlich entstehen die Jahreszeiten auf unserem Planeten nicht durch die Entfernung zur Sonne, sondern durch die Neigung der Erdachse, bezogen auf die Ekliptik (die Erdbahnebene). Der Neigungswinkel wird ungenau als Schwankung der Ekliptik bezeichnet und beträgt etwa 23,4 Grad zur Vertikalachse auf die Bahnebene. Daher findet der fernste Sonnenaufgang im nördlichen Sommer statt, wenn der Nordpol des Planeten zur Sonne geneigt ist und die Tage im Norden länger und wärmer sind.

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Eine Sonnenuhr zeigt die Sonnenwende

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Bildcredit und Bildrechte: Jean-Marc Mari

Beschreibung: Welchen Tag haben wir heute? Wenn Tag und die Zeit passen, zeigt diese Sonnenuhr: SOLSTICE. Nur dann steht unsere Sonne so, dass Sonnenlicht durch die Öffnungen strömt und den Begriff für die längsten und kürzesten Tage des Jahres zeigt. Genau das passiert heute (und im Dezember).

Die Sonnenuhr wurde 1980 von Jean Salins konstruiert und steht an der Ecole Supérieure des Mines de Paris in Valbonne Sophia Antipolis im Südosten von Frankreich. An zwei anderen Tagen des Jahres könnten Beobachter dieser Sonnenuhr zu sehen bekommen, wie sie ein weiteres Wort bildet: EQUINOXE.

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Mann, Hund, Sonne

Hinter den Silhouetten von Bäumen geht eine riesige Sonne unter. Davor ist die Silhouette eines Mannes mit seinem Hund. Unter den Bäumen ist eine riesige Sonnenfleckengruppe.

Bildcredit und Bildrechte: Jens Hackmann

Das sollte ein Foto mit Bäumen vor der untergehenden Sonne werden, aber manchmal ist das Unerwartete fotogen. Während einiger Planungsfotos ging unerwartet ein Mann mit seinem Hund vorbei.

Das Ergebnisbild war so eindrucksvoll, dass es – nach Beschnitt – das Hauptfoto wurde. Die Sonne sieht so groß aus, weil das Bild mit Teleobjektiv aus einer Entfernung von einem Kilometer fotografiert wurde. Durch die Streuung des blauen Lichts in der Erdatmosphäre wirkt der untere Teil der Sonne etwas rötlicher als der obere. Wenn ihr die Sonne genau betrachtet, seht ihr über dem Kopf des Mannes eine große Gruppe Sonnenflecken.

Das Bild wurde letzte Woche in Bad Mergentheim in Deutschland fotografiert.

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Kondensstreifen und Sonnenhalo

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Bildcredit und Bildrechte: Alexandros Maragos

Beschreibung: Was ist am Himmel passiert? Mehrere alltägliche Elemente des Tageshimmels wirken auf ungewöhnliche Art und Weise zusammen. Weit hinter den silhouettenhaften Hügeln steht die wie üblich helle Sonne.

Vor der Sonne liegen dünne Wolken, die manchmal eine Schicht sechseckiger Eiskristalle enthalten, welche zusammen den 22-Grad-Halo aus Licht um die Sonne bildeten. Die ungewöhnliche gekrümmte Linie, welche das Bild kreuzte, ist ein Kondensstreifen – eine Art Wolke, die von Flugzeugen erzeugt wird.

Ein Großteil des Kondensstreifens ist weiter entfernt als die dünnen Wolken, weil er einen Schatten auf die Wolke wirft, was dem Bild eine ungewöhnliche Dreidimensionalität verleiht. Dieses Bild wurde Ende Januar in der Stadt Patras im Westen Griechenlands fotografiert.

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Schwarze Sonne und invertiertes Sternenfeld

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Bildcredit und Bildrechte: Jim Lafferty

Beschreibung: Sieht diese seltsame dunkle Kugel irgendwie vertraut aus? Vielleicht, weil es unsere Sonne ist. Die detailreiche Sonnenansicht auf diesem Bild aus dem Jahr 2012 wurde ursprünglich in einer sehr speziellen Farbe des roten Lichts fotografiert, dann schwarz-weiß wiedergegeben und farbinvertiert. Danach wurde ein ebenfalls farbinvertiertes Sternenfeld hinzugefügt. Im Bild der Sonnen sieht man lange helle Fasern und dunkle Regionen, Protuberanzen, die über den Rand ragen, und einen bewegter Teppich aus heißem Gas. Die Oberfläche unserer Sonne kann sehr belebt sein, besonders bei einem Sonnenaktivitätsmaximum, wenn ihr Oberflächenmagnetfeld sehr stark verwickelt ist. Neben einer so pittoresken aktiven Sonne kann auch das ausgestoßene Plasma malerisch sein, wenn es auf das Magnetfeld der Erde trifft und Polarlichter hervorruft.

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