Raketenstart, gesehen von der Raumstation


Videocredit: ISAA, NASA, Besatzung Expedition 57 (ISS);
Bearbeitung: Riccardo Rossi (ISAA, AstronautiCAST); Musik: Spannender abenteuerlicher cineastischer Hintergrund von Maryna

Beschreibung: Habt ihr schon einmal einen Raketenstart gesehen – aus dem Weltraum? Wenn ihr dieses Zeitraffervideo genau betrachtet, seht ihr – von der Internationalen Raumstation (ISS) aus –, wie eine Rakete in den Erdorbit startet.

Die russische Sojus-FG startete im November 2018 vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan, ihre Nutzlast war eine Progress MS-10 (auch 71P), die notwendige Versorgungsgüter zur ISS zu transportierte. Besondere Anblicke im 90-Sekunden-Video (aus etwa 15 Minuten komprimiert) sind Stadtlichter, Wolken links unten auf der Erde, diagonal über die Mitte verlaufen blaue und goldene Bänder von atmosphärischem Nachthimmellicht, und rechts oben gehen ferne Sterne hinter der Erde unter.

Ihr seht, wie eine Unterstufe zur Erde zurückfällt, während das robotische Versorgungsschiff seine Triebwerke zündet und mit der Annäherung an die ISS beginnt. Dieses Weltraumlabor feierte 2018 seinen 20. Jahrestag. Astronauten an Bord der ISS im Erdorbit führen neben eher praktischen Arbeiten auch zahlreiche wissenschaftliche Experimente durch, die das Wissen der Menschheit erweitern und künftige kommerzielle Industrie im niedrigen Erdorbit ermöglichen.

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Kleiner Planet Sojus

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Bildcredit und Bildrechte: Andrew Bodrov

Beschreibung: Mit lodernden Triebwerken verabschiedet sich eine große Rakete von diesem kleinen Planeten. Natürlich ist der kleine Planet der Planet Erde, und die große Rakete ist eine Sojus-FG. Sie startete am 6. Juni vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan und beförderte das Raumschiff Sojus MS-09 in die Umlaufbahn. An Bord waren die Besatzungsmitglieder der Expedition 56/57 der Internationalen Raumstation: Sergei Prokopjew von Roskosmos, Serena Aunon-Chancellor von der NASA und Alexander Gerst von der ESA.

Ihr Raumschiff dockte nur zwei Tage später erfolgreich an den Außenposten der Menschheit in der Erdumlaufbahn an. Die Kleiner-Planet-Projektion ist das digital gekrümmte und zusammengesetzte Mosaik aus Bildern, die 360 mal 180 Grad abdecken, und die 2018 bei der Star Trek car expedition fotografiert wurden.

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Sojus versus Supermond

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Bildcredit: NASA, Bill Ingalls

Beschreibung: Sie ist schneller als ein Geschoß, mächtiger als eine Lokomotive und kann große Gebäude in einem Satz überspringen. Diese Sojus-Rakete stand am 14. November auf der Startrampe im Kosmodrom von Baikonur in Kasachstan. Dahinter geht ein Supermond auf, doch der Grund für den beliebten Namen des November-Vollmondes sind weder außergewöhnliche Schnelligkeit noch Stärke oder Geschicklichkeit.

Wenn ein Vollmond nahe dem Perigäum leuchtet, das ist der erdnächste Punkt auf seiner elliptischen Bahn, erscheint er größer und heller als weiter entfernte Vollmonde, und so kam es zum Supermond. Der Supermond im November war sogar der zweite von drei aufeinanderfolgenden Supermonden 2016. Es war außerdem der erdnächste und tollste Vollmond seit 1948. Inzwischen steht die gesittete Sojus-Rakete bereit, um die Besatzung für Expedition 50/51 heute am 17. November zur Internationalen Raumstation zu bringen.

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Raumfähre und Raumstation auf einem Foto

Über der Erde schwebt die  Internationale Raumstation mit Solarpaneelen und Modulen. Links ist eine Raumfähre angedockt, die Nase schaut nach oben. Unten wölbt sich die Erde mit blauen Ozeanen und weißen Wolken.

Bildcredit: NASA

Beschreibung: Wie wurde dieses Bild fotografiert? Normalerweise wurden Bilder der Raumfähre im Weltraum auf der Raumstation fotografiert. Und meist wurden Fotos der Raumstation an Bord einer Raumfähre aufgenommen. Wie aber kann es ein Bild von Raumfähre und Raumstation zusammen geben, das im All fotografiert wurde?

Die Antwort lautet: Das Bild wurde bei der letzten Reise der Raumfähre Endeavour zur Internationalen Raumstation im Mai 2011 fotografiert, als ein Versorgungsschiff von der Raumstation ablegte. Die Astronautin an Bord und ihre Kollegen fotografierten dabei eine Serie seltener Ansichten. Das Versorgungsschiff war die russische Sojus TMA-20, die noch am gleichen Tag in Kasachstan landete.

Das spannende Bild zeigt das Größenverhältnis der Station zur angedockten Raumfähre. Unten sind die Wolken auf der Erde über einem blauen Ozean zu sehen.

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Eine Landung auf dem Planeten Erde

An einem Fallschirm mit roten und weißen Streifen hängt eine Sojus-Raumkapsel, deren Bremsraketen gerade feuern.

Bildcredit: NASA, Bill Ingalls

Mit ausgelöstem Fallschirm und gezündeten Bremsraketen landete eine Raumsonde am 11. September (UT) auf der Erde in einer abgelegenen Region in der Nähe der kasachischen Stadt Scheskasgan. Die Raumsonde Sojus TMA-08M ist als Silhouette vor dem Leuchten der Rakete erkennbar.

Die Besatzung bestand aus Pawel Winogradow (Kommandant der ISS-Expedition 36), Alexander Missurkin (Flugingenieur der Raumfahrtbehörde der Russischen Föderation Roscosmos) und Chris Cassidy (Flugingenieur der NASA). Sie kehrten nach fünfeinhalb Monaten an Bord der Internationalen Raumstation ISS zur Erde zurück.

Die Sojus-Bremsraketen feuern knapp vor dem Aufsetzen extrem kurze Zeit sehr schnell. Der Schnappschuss der Zündung wurde von einem Hubschrauber aus über dem Landeplatz fotografiert.

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Juris Planet

Hinter Solarpaneelen und einer Sojuskapsel an der Internationalen Raumstation ISS leuchten die Lichter der Städte New York, Philadelphia, Baltimore und Washington DC.

Bildcredit: ISS Expedition 30, NASA

An einem anderen 12. April im Jahr 1961 wurde der sowjetische Kosmonaut Juri Alexejewitsch Gagarin der erste Mensch, der die Erde aus dem Weltraum sah. Er beschrieb seine Aussicht aus dem Orbit: „Der Himmel ist sehr dunkel; die Erde ist bläulich. Alles ist sehr deutlich zu sehen“. An einem weiteren 12. April im Jahr 1981 startete die erste Raumfähre der NASA.

Betrachtet zur Feier des Tages im Jahr 2013 dieses Bild. Es zeigt eine atemberaubende Ansicht des Planeten bei Nacht aus der Umlaufbahn von der Internationalen Raumstation ISS im Erdorbit. Lichterketten verbinden die dicht bevölkerten Städte an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Sie sind von zwei russischen Raumsonden gerahmt, die an die Raumstation angedockt sind.

New York City und Long Island auf der rechten Seite sind leicht erkennbare Großstädte. Links davon sind Philadelphia, Baltimore und schließlich Washington DC nahe der Bildmitte.

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Raumfähre und Raumstation zusammen fotografiert

Die Raumfähre Endeavour ist mit offener Ladebucht an die Internationale Raumstation ISS angedockt, darunter ist die Erde mit Wolken und Meer.

Credit: NASA

Beschreibung: Wie wurde dieses Bild fotografiert? Normalerweise werden Bilder der Raumfähre im Weltraum von der Raumstation aus fotografiert. Und Bilder der Raumstation werden meist von der Raumfähre aus geschossen. Wie kann es also ein Bild von Shuttle und Station zusammen im Weltraum geben?

Die Antwort lautet, dass während der letzten Reise der Raumfähre Endeavour zur Internationalen Raumstation ISS vor zwei Wochen ein Versorgungsschiff mit Astronautinnen* von der Station ablegte. Diese fotografierten eine Serie der seltenen Ansichten. Das Versorgungsschiff war die russische Sojus TMA-20, die dann am selben Tag in Kasachstan landete.

Dieses tolle Bild zeigt das Größenverhältnis zwischen der Station und angedockter Raumfähre. Weit dahinter sind Wolken auf der Erde über dem blauen Meer. Der nächste und letzte Start einer US-Raumfähre ist für Anfang Juli geplant.

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Nachtlichter

Hinter der Raumstation mit einer angedockten Sojus-Kapsel und Solarpaneelen leuchten auf der Erde die Nachtlichter der USA.

Credit: ISS Expedition 25, NASA

Beschreibung: Lichtgruppen sind über die nächtliche Szenerie verteilt, doch sie gehören nicht zum Himmel des Planeten Erde. Als die Internationale Raumstation am 29. Oktober über die Vereinigten Staaten und die nördliche Golfküste zog, reichte der Blick nach unten. Im Vordergrund ist eine russische Sojus-Kapsel angedockt. Hinter den breiten Solarpaneelen sind etwa 360 Kilometer tiefer die Stadtlichter von New Orleans erkennbar.

Wenn ihr nach Osten die Küste entlang zum oberen Bildrand blickt, findet ihr Mobile in Alabama, im Westen am unteren Bildrand fallen die Stadtlichter von Houston auf. Nördlich (links) von New Orleans säumt eine Lichterkette die zentrale Verbindung des US-Highways I55 nach Jackson, Mississippi und Memphis (Tennessee).

Natürlich zeigen die Lichter den Zentren der Wohnbevölkerung, doch nicht jeder lebt heute die ganze Zeit auf dem Planeten Erde. Am 2. November endete das erste Jahrzehnt ständiger Präsenz von Menschen im Weltall an Bord der Internationalen Raumstation.

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