NGC 6357: Sternenwunderland

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Bildcredit: Röntgen: NASA/CXC/PSU/L. Townsley et al; Optisch: UKIRT; Infrarot: NASA/JPL-Caltech

Beschreibung: Aus unerfindlichen Gründen bildet NGC 6357 einige der massereichsten Sterne, die je entdeckt wurden. Dieses komplexe Wunderland der Sternbildung besteht aus zahlreichen Staub- und Gasfasern, diese umgeben riesige Höhlen massereicher Sternhaufen. Die komplexen Muster entstehen durch komplexe Wechselwirkungen zwischen interstellaren Winden, Strahlungsdruck, Magnetfelder und Gravitation.

Dieses Bild entstand aus Aufnahmen im sichtbaren Licht (blau) vom Teleskop UKIRT auf Hawaii, die im Rahmen der SuperCosmos-Himmelsdurchmusterungen aufgenommen wurde. Auch Infrarotdaten vom Spitzer-Teleskop der NASA (orange) und Röntgendaten vom NASARöntgenteleskop Chandra (pink) wurde verwendet.

NGC 6357 ist ungefähr 100 Lichtjahre groß und etwa 5500 Lichtjahre entfernt im Sternbild Skorpion. In 10 Millionen Jahren sind die meisten massereichen Sterne, die man derzeit in NGC 6357 sieht, sicherlich explodiert.

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IC 4628: Der Garnelennebel

Mitten in einem Sternengewimmel ist oben eine magentafarbene Wolke. Einige helle Sterne sind von blauen Höfen umgeben.

Bildcredit und Bildrechte: Daten – ESO/INAF/R. Colombari/E. Recurt, Bearbeitung – R. Colombari

Beschreibung: Südlich von Antares, im Schweif des nebelreichen Sternbildes Skorpion, liegt der Emissionsnebel IC 4628. Heiße, massereiche Sterne in der Nähe, die Millionen Jahre jung sind, bestrahlen den Nebel mit unsichtbarem Ultraviolettlicht, das die Elektronen von den Atomen streift. Die Elektronen rekombinieren schließlich mit den Atomen und erzeugen das sichtbare Nebelleuchten mit vorwiegend roten Emissionen von Wasserstoff.

Die Region ist ungefähr 6000 Lichtjahre entfernt. Die hier gezeigten zirka 250 Lichtjahre sind am Himmel mehr als drei Vollmonde breit. Der Nebel ist als Gum 56 katalogisiert, nach dem australischen Astronomen Colin Stanley Gum, doch Astronomen mit einer Vorliebe für Meeresfrüchte kennen diese kosmische Wolke vielleicht als Garnelennebel.

Das hübsche Farbbild ist eine neue astronomische Komposition, bei der Daten der Weitwinkel-OmegCAM der Europäischen Südsternwarte und Amateurbilder verwendet wurden, die am dunklen Himmel auf der kanarischen Insel Teneriffa fotografiert wurden.

Erinnerungen an John Glenn
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Milchstraße über den Spanischen Gipfeln

Zwischen zwei verschneiten Gipfeln steigt in der Ferne die Milchstraße nach links auf. Mitten in der Milchstraße verlaufen sehr markante Staubbahnen. Rechs daneben in der Bildmitte leuchtet die bunte Region um Rho Ophiuchi.

Bildcredit und Bildrechte: Martin Pugh Überlagerte Beschriftung: Judy Schmidt

Beschreibung: Das ist kein Gewitter, der Blitz schlug nicht zwischen diesen Bergen ein. Der diagonale Streifen ist das Zentralband unserer Milchstraße, und die Zwillingsgipfel werden als Spanische Gipfel bezeichnet, liegen aber in Colorado in den USA. Obwohl die spanischen Gipfel aus leicht unterschiedlichen Gesteinsarten bestehen, sind beide etwa 25 Millionen Jahre alt. Diese heitere, fast geistvolle Bildkomposition wurde sorgfältig durch Kombination einer Serie an Bildern erstellt, die alle zu Beginn des letzten Monats in derselben Nacht am gleichen Ort fotografiert wurden. In der ersten Aufnahmeserie wurde der Himmelshintergrund aufgebaut, sodass die Staubbahnen und die große, farbenprächtige Region um den Stern Rho Ophiuchi in der Milchstraße rechts neben der Mitte detailreich hervortreten. Ein Himmelsbild wurde mit einem Nebelfilter fotografiert, sodass hellere Sterne größer und markanter erscheinen. Als Zugabe sind die Planeten Mars und Saturn über den Gipfeln platziert und bilden mit dem hellen Stern Antares ein orangefarbenes Dreieck. Später in dieser Nacht warf der Mond, nachdem er aufgegangen war, ein natürliches Licht auf die schneebedeckten Berggipfel.

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Sternfarben und Pinyon-Kiefer

Vor einem Hintergrund verschwommener bunter Sterne ist die Silhouette eines Nadelzweigs zu sehen.

Bildcredit und Bildrechte: Stan Honda

Der schöne, leuchtende Schmuck dieser Pinyon-Kiefer sind helle Sterne im Sternbild Skorpion und das zarte Leuchten der zentralen Milchstraße. Das flach wirkende Bild ist auf die Nähe fokussiert.

Die Aufnahme wurde im Juni am nördlichen Rand des Grand Canyon auf dem Planeten Erde fotografiert. Es zeigt die Kiefernnadeln auf dem Zweig scharf und die fernen Sterne verschwommen, sodass ihr Licht interessante farbige Scheiben bildet. Die Farbe eines Sterns zeigt seine Temperatur.

Die meisten verschwommenen hellen Sterne im Skorpion haben einen bläulichen Farbton, ihre Oberflächentemperatur ist viel höher als die der Sonne. Der Riesenstern Antares im Zentrum des Skorpions ist kühler, größer und deutlich röter als die Sonne.

Auf scharf gestellten Teleskopansichten wäre die weißliche Scheibe rechts oben sofort erkennbar, es ist der beringte Gasriese Saturn, der Sonnenlicht reflektiert.

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Der Dunkle Fluss zu Antares

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Bildcredit und Bildrechte: Jason Jennings

Beschreibung: Eine dunkle Wolke, die „Dunkler Fluss“ genannt wird, verbindet den Pfeifennebel mit der farbigen Region beim hellen Stern Antares und fließt vom linken Bildrand aus. Die trübe Erscheinung des Dunklen Flusses stammt von Staub, der das Hintergrundsternenlicht verdunkelt, obwohl der Dunkelnebel hauptsächlich Wasserstoff und molekulares Gas enthält. Der von Staub umgebene Antares, ein Roter Überriese, erzeugt einen ungewöhnlich hellen gelblichen Reflexionsnebel. Darüber ist der helle blaue Doppelstern Rho Ophiuchi in einen der typischeren bläulichen Reflexionsnebel eingebettet, während auch rote Emissionsnebel in der Region verstreut sind. Der Kugelsternhaufen M4 ist rechts über Antares zu sehen, obwohl er weit hinter den farbenprächtigen Wolken liegt, etwa 7000 Lichtjahre entfernt. Der Dunkle Fluss selbst ist ungefähr 500 Lichtjahre entfernt. Die farbenprächtige Himmelslandschaft ist ein Mosaik aus Teleskopbildern, das am Himmel im Sternbild Skorpion fast 10 Grad (20 Vollmonde) umfasst.

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NGC 6334: Der Katzenpfotennebel

Der Nebel im Bild erinnert an die Pfote einer Katze. Er leuchtet hellrot, im Hintergrund sine dunkelrote Staubwolken und Sterne verteilt.

Bildcredit und Bildrechte: Roberto Colombari und SONEAR Obs.; Farbdaten: Robert Gendler und Ryan Hannahoe

Beschreibung: Manche Nebel sind vielleicht berühmt, weil man vertraute Formen darin erkennen kann, zum Beispiel Katzen in Schwierigkeiten. Doch keine uns bekannte Katze könnte den gewaltigen Katzenpfotennebel schaffen, der im Skorpion zu sehen ist. Die 5500 Lichtjahre entfernte Katzenpfote ist ein Emissionsnebel mit roter Farbe, die von einem Reichtum an ionisierten Wasserstoffatomen stammt. Er ist auch als Bärenklauennebel oder NGC 6334 bekannt, und Sterne mit fast zehn Sonnenmassen sind darin in den letzten paar Millionen Jahren entstanden. Oben ist ein detailreiches Bild der Katzenpfote abgebildet.

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Himmelsspektakel im Skorpion

Bildcredit und Bildrechte: Stéphane Guisard, TWAN

Wenn der Skorpion mit bloßem Auge so toll aussehen würde, könnte man sich besser an ihn erinnern. Der Skorpion besteht üblicherweise aus ein paar hellen Sternen in einem bekannten, aber selten erwähnten Tierkreis-Sternbild. Für so ein spektakuläres Bild braucht man eine gute Kamera, Farbfilter und einen digitalen Bildprozessor.

Um die Details im Bild zu betonen, verwendete der Fotograf nicht nur Langzeitbelichtungen in mehreren Farben, sondern auch eine Aufnahme in einer besonderen roten Farbe, die von Wasserstoff abgestrahlt wird. Das Ergebnisbild zeigt viele atemberaubende Details. Links verläuft ein Teil der Ebene unserer Milchstraße senkrecht durchs Bild. Man sieht riesige Wolken heller Sterne und lange Fasern aus dunklem Staub.

Aus der Milchstraße ragten diagonale Staubbänder. Sie sind als Dunkler Fluss bekannt. Dieser Fluss verbindet rechts mehrere Sterne, die zum Kopf und den Zangen des Skorpions gehören. Einer davon ist der helle Stern Antares. Rechts über Antares steht der noch hellere Planet Jupiter. Viele rote Emissionsnebel und blaue Reflexionsnebel sind im Bild verteilt. Der Skorpion steht zur Jahresmitte nach Sonnenuntergang markant im Süden.

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Ein massereicher Stern in NGC 6357

Ein heller blauer Stern ist von einer Höhle oder Kathedrale aus Staubwolken umgeben, der Nebel im Hintergrund leuchtet orangebraun.

Bildcredit: NASA, ESA und J. M. Apellániz (IAA, Spanien)

Aus unbekannten Gründen entstehen in NGC 6357 einige der massereichsten Sterne, die je entdeckt wurden. So ein massereicher Stern ist oben in der Mitte von NGC 6357 eingerahmt. Er formt mit seinem energiereichen Licht aus dem Gas und Staub in seiner Umgebung ein kosmisches Schloss.

Im größeren Nebel entstehen die verschachtelten Formen durch komplexe Wechselwirkung zwischen interstellaren Winden, Strahlungsdruck, Magnetfeldern und Gravitation. Das allgegenwärtige Leuchten im Nebel entsteht durch die Strahlung des ionisierten Wasserstoffs.

NGC 6357 befindet sich in der Nähe des augenfälligen Katzenpfotennebels. Er enthält den offenen Sternhaufen Pismis 24. Dieser ist die Heimat vieler der gewaltigen hellen, blauen Sterne. Der oben gezeigte Teil mitten in NGC 6357 ist etwa 10 Lichtjahre groß. Er ist ungefähr 8000 Lichtjahre entfernt und liegt im Sternbild Skorpion.

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