Wintersechseck über dem Manla-Reservoir

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Bildcredit und Bildrechte: Jeff Dai (TWAN)

Beschreibung: Auf der Suche nach Orion findet man vielleicht auch das Wintersechseck. Dieses umfasst einige der hellsten sichtbaren Sterne, die auf der Nordhalbkugel der Erde gemeinsam ein großes, leicht erkennbares Muster am Winterhimmel bilden. Die dazugehörigen Sterne sind meist sogar am hellen Nachthimmel einer großen Stadt erkennbar, hier leuchteten sie kürzlich am dunklen Himmel über dem Manla-Reservoir in Tibet (China).

Die sechs Sterne, welche das Wintersechseck bilden, sind Aldebaran, Kapella, Kastor (und Pollux), Prokyon, Rigel und Sirius. Das Band unserer Milchstraße läuft durch die Mitte des Wintersechsecks, der offene Sternhaufen der Plejaden ist gleich darüber sichtbar. Der Asterismus des Wintersechsecks umschließt mehrere Sternbilder, darunter einen großen Teil des kultigen Sprungbretts Orion.

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Von Möwe bis Sirius

Die Himmelslandschaft zeigt bekannte Himmelsobjekte: Thors Helm, Möwennebel und Sirius sowie weitere kleinere Nebel und einen Sternhaufen.

Bildcredit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo (Deep Sky Colors)

Beschreibung: Dieses breite, schöne Mosaik zeigt fast 20 Grad am Himmel des Planeten Erde. Die nebelreiche Region liegt am Rand der Orion-Eridanus-Superblase. Diese ist mit verschlungenen expandierenden Hüllen aus Gas und Staub gefüllt, welche in Molekülwolken nahe der Ebene der Milchstraße eingebettet sind.

Links befindet sich der weitläufige Möwennebel. Er ist zusammengesetzt aus dem Emissionsnebel NGC 2327, der als Möwenkopf gesehen wird, und dem diffuseren IC 2177 der Flügel und Körper bildet. Die Flügel des Möwennebels sind etwa 3800 Lichtjahre entfernt und 240 Lichtjahre groß, sie liegen noch in unserem lokalen Spiralarm. Sirius ist der Alphastern von Canis Major und der hellste Stern der Nacht. Sein bläuliches Licht dominiert die Szene rechts aus einer Entfernung von nur 8,6 Lichtjahren.

Wenn ihr das ganze Bild betrachtet, werdet ihr auch mit dem Sternhaufen Messier 41 belohnt, der ist auch als NGC 2287 bekannt ist, ganz zu schweigen von Thors Helm.

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Orion mit offiziellen Sternennamen

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Bildcredit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo

Beschreibung: Vertraute Sterne im Orion und in anderen Sternbildern am Himmel haben nun offizielle Namen. Im letzten Jahr bestätigte die Internationale Astronomische Union viele Namen, die für 227 der hellsten Sterne bereits allgemein verwendet werden, darunter die der berühmtesten Sterne am Himmel: Sirius, Polaris und Beteigeuze.

Die Internationale Astronomische Union ist die einzige Gesellschaft, die Sterne offiziell benennen darf. Hier wurde das Sternbild Orion mit mehreren dieser nun amtlichen Sternennamen beschriftet. Diese atemberaubende Ansicht zeigt etwa 30 Grad und umfasst das bekannte Sternbild von Kopf bis Fuß (von links nach rechts) und noch mehr. Die geläufigen Namen der drei Gürtelsterne des Orion sind nun ebenfalls amtlich. Der 1500 Lichtjahre entfernte Orionnebel ist die nächstliegende große Sternbildungsregion, hier liegt sie rechts unter der Mitte. Auch der berühmte Pferdekopfnebel und der Hexenkopfnebel sind zu sehen.

Der Orionnebel und die hellen Sterne sind mit bloßem Auge leicht sichtbar, doch die Staubwolken und die Emissionen des ausgedehnten interstellaren Gases in diesem nebelreichen Komplex sind zu blass und viel schwerer fassbar. Dieses Mosaik aus Breitband-Teleskopbildern wurde mit zusätzlichen Bilddaten kombiniert, welche mit einem Schmalband-H-alpha-Filter aufgenommen wurden, um die durchdringenden Ranken aus angeregtem atomarem Wasserstoff zu betonen, etwa im Bogen der riesigen Barnard-Schleife.

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Nacht im Eiswald der Anden

Auf einer Hochebene sind Eisspitzen auf einem braunen Boden verteilt. Sie werden von Mondlicht beleuchtet. Darüber breitet sich ein prachtvoller Sternenhimmel aus.

Bildcredit und Bildcredit: Babak Tafreshi (TWAN)

Dieser Wald aus Büßerschnee und -eis reflektiert Mondlicht, das auf die Chajnantor-Hochebene scheint. Die Region liegt in den chilenischen Anden auf einer Höhe von 5000 Metern. In der Nähe steht das größte astronomische Observatoriums der Erde, das Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA).

Die abgeflachten, scharfkantigen Formen sind bis zu mehrere Meter hoch. Form und Ausrichtung des Büßereises ist dergestalt, dass es mittags kaum Schatten wirft. Für die Entstehung in der trockenen, kalten, dünnen Atmosphäre ist Sublimierung wichtig, die vom Sonnenlicht ausgelöst wird.

Sublimierung ist der direkte Übergang vom festen in den gasförmigen Zustand. Er formt auch andere Geländearten im Sonnensystem, zum Beispiel die eisigen Oberflächen von Kometen oder die Eiskappen auf dem Mars.

Über der traumhaften Landschaft entfaltet sich der Nachthimmel des Südens. Ihr seht die Sternbilder Pegasus, Andromeda und Perseus am linken Rand des Panoramas. Ihre Formen sind in der der Mythologie verwurzelt. Die hellen, bunten Sterne des Jägers Orion leuchten nahe der Mitte. Ganz rechts stehen die Große Magellansche Wolke und der Himmelssüdpol.

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Ein vierfacher Mondhalo über Spanien

Siehe Beschreibung. Nachthimmel mit Mondhalos und Sirius, Orion und Beteigeuze. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Dani Caxete

Manchmal verwandeln fallende Eiskristalle die Atmosphäre in eine gigantische Linse, die Bögen und Halos um Sonne oder Mond zaubert. Letzten Samstag war so etwas nachts in der Nähe der spanischen Stadt Madrid zu beobachten. Am Winterhimmel strahlte nicht nur der helle Mond, sondern auch insgesamt vier seltene Mondhöfe.

Das hellste Objekt nahe am oberen Bildrand ist der Mond. Das Licht des Mondes wird durch taumelnde sechsseitige Eiskristalle in einen 22-Grad-Halo gebrochen, der den Mond umgibt. Ein waagrecht umlaufender Halo verlängert den 22-Grad-Ring, der durch prismenförmige Eiskristalle entsteht.

Seltener ist zu beobachten, dass etwas Mondlicht durch ferne, taumelnde Eiskristalle gebrochen wird und einen dritten regenbogenähnlichen Bogen bildet, der 46 Grad vom Mond entfernt ist. Er verläuft hier knapp über der malerischen Winterlandschaft. Auch ein Teil eines ganzen, kreisförmigen 46-Grad-Hofes ist erkennbar, sodass ein vierfacher Halo fotografiert wurde. Das ist vor allem beim Mond extrem selten.

Die schneebedeckten Bäume im Vordergrund säumen die Puerto de Navacerrada in der Sierra de Guadarrama nahe bei Madrid. Weit im Hintergrund sieht man eine berühmte Winterhimmelslandschaft mit Sirius, dem Gürtel des Orion und Beteigeuze. Sie sind zwischen den inneren und äußeren Bögen zu sehen.

Solche Halos und Bögen sind minutenlang bis mehrere Stunden zu beobachten. Wenn ihr also einen seht, nehmt euch doch die Zeit, um dieses ungewöhnliche optische Phänomen am Himmel eurer Familie, Freunden oder Nachbarn zu zeigen.

Umfrage: Habt ihr schon einmal einen Mondhalo gesehen?

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Kleiner Planet Lovejoy

Auf einem kleinen Planeten steht der Komet lovejoy am Himmel. Text im Bild: Large Magellanic Cloud; The Coalsack Dark Nebula; Comet C/2011 W3 (Lovejoy); Southern Cross; Small Magellanic Cloud; Orion

Bildcredit und Bildrechte: Alex Cherney (Terrastro, TWAN)

Komet Lovejoy war noch vor Kurzem eine strahlende Erscheinung in der Dämmerung der Südhalbkugel. Er verblasst nun, doch sein langer Schweif reicht über den Südpol des Himmels. Der Komet wurde hier am Morgen des 30. Dezember aufgenommen und leuchtet am Rand dieses kleinen Planeten. Natürlich ist der kleine Planet die Erde.

Das Bild entstand aus einem Mosaik aus 12 Aufnahmen, um ein Kugelpanorama zu erstellen. Die stereografische Projektion zur Kartierung der Bildpunkte ist unter der Kamera zentriert. Die Methode ist als Kleiner-Planet-Projektion bekannt.

Die Sterne um diesen kleinen Planeten standen über dem wolkigen Horizont des Fotografen in der Nähe der Bay of Islands an der Great Ocean Road im Süden von Victoria (Australien). Der Komet ist entlang der Milchstraße zusammen mit anderen Himmelslichtern zu sehen, wenn ihr den Mauspfeil über das Bild schiebt. Die sehr hellen Sterne Kanopus und Sirius stehen rechts neben dem kleinen Planeten.

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Ein Geminiden-Meteor über dem Iran

Am Winterhimmel über kahlen Bäumen leuchtet das Sternbild Orion, links daneben Sirius, dazwischen blitzt ein Meteor.

Credit und Bildrechte: Arman Golestaneh

Manche schöne Dinge beginnen als Sandkörnchen. Wenn ein Korn in eine Auster eingeschlossen ist, wächst es zu einer schillernden Perle heran. Wenn es mit mehr als 35 Kilometern pro Sekunde durch die Atmosphäre rast, wird aus einem größeren kosmischen Sandkorn ein eindrucksvoller Meteor. Er zeigt seine flüchtige Schönheit jedem, der ihn beobachtet.

Der Meteorstrom der Geminiden erreichte letzte Woche seinen Höhepunkt. Beobachtende zählten trotz des hellen Mondes immerhin 150 Meteore pro Stunde. Das Bild oben zeigt einen Meteorstreifen über dem Taftan im Südwesten des Iran. Er zog zwischen dem hellen Stern Sirius links und dem vertrauten Sternbild Orion in der Bildmitte hindurch.

Nächstes Jahr erreichen die Geminiden den Höhepunkt bei Neumond, der die Beobachtung nicht stört.

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Reifbedecktes Blatt und Orion

Hinter einem Hügel mit Bäumen und einem roten Ahornblatt, das mit Reif bedeckt ist, leuchtet das Sternbild Orion am klaren Himmel, rechts daneben der Stern Sirius im Großen Hund.

Credit und Bildrechte: Masahiro Miyasaka

Beschreibung: Manchmal kann man Nachthimmel und Kunst verbinden. Zu Beginn dieses Monats wurde in Japan ein klarer Nachthimmel hinter einem hübschen, reifbedeckten Blatt fotografiert. Die funkelnden Eiskristalle auf dem Blatt ahmen die ruhig leuchtenden, weit entfernten Sterne nach.

Der Himmel im Hintergrund dieser 48-Sekunden-Weitwinkelaufnahme wirkt ziemlich vertraut. Ganz links und schwierig zu finden blitzt ein streifender Meteor auf. Rechts unter dem Meteor verläuft der längere, helle Streifen eines Flugzeugs. Der helle Stern links ist der Hundsstern Sirius, der hellste Stern am Nachthimmel. Rechts von Sirius strahlt das Sternbild Orion mit den drei Gürtelsternen in einer Linie unter dem roten Riesen Beteigeuze. Das helle Lichtbündel weiter rechts ist der offene Sternhaufen der Plejaden.

Ähnliche Ansichten mit dem Sternbild Orion seht ihr in den nächsten Monaten über einem Großteil der Nordhalbkugel, für ein Blatt müsst ihr vielleicht selbst sorgen.

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