Supernova-Stoßwelle im Bleistiftnebel

Der Nebel NGC 2736, auch Bleistiftnebel genannt, ist ein Teil des Vela-Supernovaüberrestes.

Bildcredit und Bildrechte: Greg Turgeon und Utkarsh Mishra

Beschreibung: Diese Supernova-Stoßwelle pflügt mit mehr als 500.000 Kilometern pro Stunde durch den interstellaren Raum. Die dünnen, hellen, verflochtenen Fasern, die auf diesem Farbkomposit mit scharfen Details von der Mitte aufwärts verlaufen, sind eigentlich lang gezogene Wellen in einer kosmischen Hülle aus leuchtendem Gas, die fast von der Seite sichtbar ist.

Der Nebel ist als NGC 2736 katalogisiert, seine längliche Erscheinung führte zu seinem landläufigen Namen: Bleistiftnebel. Er ist ungefähr fünf Lichtjahre lang und 800 Lichtjahre entfernt, und er ist nur ein kleiner Teil des Vela-Supernovaüberrestes. Der ganze Vela-Überrest hat einen Durchmesser von ungefähr 100 Lichtjahren. Er ist die wachsende Trümmerwolke eines Sterns, dessen Explosion vor ungefähr 11.000 Jahren zu sehen war. Ursprünglich breitete sich die Stoßwelle mit Millionen Kilometern pro Stunde aus, doch sie wurde inzwischen deutlich langsamer und fegte die interstellare Materie in ihrer Umgebung auf.

Auf diesem Schmalband-Weitwinkelbild markieren rote und blaue Farben das charakteristische Leuchten ionisierter Wasserstoff– und Sauerstoffatome.

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Mosaik des Vela-Supernovaüberrestes

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Bildcredit und Bildrechte: Robert Gendler, Roberto Colombari, Digitized Sky Survey (POSS II)

Beschreibung: Die Ebene unserer Milchstraße läuft durch diese komplexe, schöne Himmelslandschaft. Das 16 Grad breite Mosaik aus 200 Bildern zeigt die farbenprächtigen Sterne am nordwestlichen Rand des Sternbildes Segel (Vela). In der Bildmitte liegen die leuchtenden Fasern des Vela-Supernovaüberrestes, einer expandierenden Trümmerwolke von der Todesexplosion eines massereichen Sterns.

Das Licht der Supernovaexplosion, die den Vela-Überrest erzeugte, erreichte die Erde vor etwa 11.000 Jahren. Die kosmische Katastrophe hinterließ neben den komprimierten Fasern aus leuchtendem Gas auch einen unglaublich dichten, rotierenden Sternkern, den Vela-Pulsar. Der Vela-Überrest ist etwa 800 Lichtjahre entfernt und eingebettet in einen wahrscheinlich größeren, älteren Supernovaüberrest, den Gum-Nebel. Zu den erkennbaren Objekten auf diesem breiten Mosaik zählen Emissions- und Reflexionsnebel, Sternhaufen sowie der markante Bleistiftnebel.

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Der Bleistiftnebel in Rot und Blau

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Bildcredit und Bildrechte: José Joaquín Perez

Beschreibung: Diese Stoßwelle pflügt mit mehr als 500.000 Kilometern pro Stunde durch den interstellaren Raum. Die dünnen, aufwärts gerichteten geflochtenen Fasern auf diesem scharfen, detailreichen Farbkomposit sind eigentlich lange Wellen in einer kosmischen Schicht aus leuchtendem Gas, die fast genau von der Seite sichtbar ist. Sie ist als NGC 2736 katalogisiert. Ihre längliche Erscheinung suggeriert die gängige Bezeichnung Bleistiftnebel.

Der Bleistiftnebel ist ungefähr 5 Lichtjahre lang und 800 Lichtjahre entfernt, ist aber nur ein kleiner Teil des Vela-Supernovaüberrestes. Der Vela-Überrest ist die ungefähr 100 Lichtjahre große expandierende Trümmerwolke eines Sterns, der vor etwa 11.000 Jahren explodierte. Ursprünglich bewegte sich die Stoßwelle mit Millionen Kilometern pro Stunde, wurde aber stark abgebremst und fegte das umgebende interstellare Material zusammen. Auf diesem Schmalband-Weitwinkelbild zeigen rote und blaue Farben das charakteristische Leuchten ionisierter Wasserstoff– und Sauerstoffatome.

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Der Kampf in NGC 3256

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Bildcredit und Lizenz: NASA, ESA, Weltraumteleskop Hubble

Beschreibung: Eine ungewöhnlich helle Zentralregion, wirbelnde Staubbahnen und ausladende Gezeitenschweife prägen die merkwürdige Galaxie NGC 3256, die das Nachspiel einer wahrhaft kosmischen Kollision ist. Der 500 Millionen Jahre alte Kampf zweier getrennter Galaxien reicht auf diesem scharfen Hubblebild etwa 100.000 Lichtjahre weit.

Wenn zwei Galaxien kollidieren, passiert das selten mit Einzelsternen, sondern riesige galaktische Wolken aus Molekülgas und Staub wechselwirken. Dabei beginnen eindrucksvolle Sternbildungsausbrüche. Die beiden ursprünglich spiralförmigen Galaxien hatten vor diesem Galaxienkampf ähnliche Massen. Ihre Scheiben sind nicht mehr getrennt, und die beiden Galaxienkerne sind hinter undurchsichtigem Staub verborgen. Auf einer Zeitskala von wenigen Hundert Millionen Jahren verschmelzen wahrscheinlich auch ihre Kerne, wenn aus NGC 3256 eine einzelne, große elliptische Galaxie wird.

NGC 3256 liegt fast 100 Millionen Lichtjahre entfernt im südlichen Segelsternbild Vela. Das Bildfeld enthält viele noch weiter entfernte Galaxien im Hintergrund und gezackte Sterne im Vordergrund.

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NGC 2736 – der Bleistiftnebel

Vor einem rötlichen Nebel mit einem Teppich aus Sternen leuchtet ein blauer, strichförmiger Nebel, von dem nach oben Fasern auslaufen. Auch im Hintergrund sind einige Fasern erkennbar.

Bildcredit und Bildrechte: Howard Hedlund und Dave Jurasevich, Las Campanas Obs.

Beschreibung: Die dünnen, hellen, geflochtenen Fasern, die sich zur Mitte dieses scharfen, detailreichen Farbkomposits bewegen, sind eigentlich lange Wellen in einem kosmischen Schleier aus leuchtendem Gas, der fast genau von der Seite sichtbar ist. Die Stoßwelle pflügt mit mehr als 500.000 Kilometern pro Stunde durch interstellaren Raum. Er ist als NGC 2736 katalogisiert, und seine längliche Erscheinung führte zu seinem volkstümlichen Namen: Bleistiftnebel. Der etwa 5 Lichtjahre lange und 800 Lichtjahre entfernte Bleistiftnebel ist jedoch nur ein kleiner Teil des Vela-Supernovaüberrestes. Der Vela-Überrest mit einem Durchmesser von ungefähr 100 Lichtjahren ist die expandierende Trümmerwolke eines Sterns, dessen Explosion vor zirka 11.000 Jahren zu beobachten war. Ursprünglich pflanzte sich die Stoßwelle mit Millionen Kilometern pro Stunde fort, wurde aber beträchtlich langsamer und fegte die umgebende interstellare Materie auf. Auf dem Schmalband-Weitwinkelbild zeigen rote und blau-grüne Farben das charakteristische Leuchten ionisierter Wasserstoff– und Sauerstoffatome.

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Kometenartige Globulen

Eine Gruppe kometenartiger Globulen mit hellen Rändern ist von zahllosen dicht verteilten Sternen umgeben.

Bildcredit und Bildrechte: Subaru-Teleskop (NAOJ) und DSS; Montage und Bearbeitung: Robert Gendler

Fließende Formen mit hellem Rand sammeln sich in der Mitte dieses reichen Sternfeldes. Es liegt am Rand der nautischen südlichen Sternbilder Achterdeck und Segel des Schiffs. Die Gruppe kometenartiger Globulen ist ein Lichtjahr groß. Sie besteht aus interstellarem Gas und Staub und ist etwa 1300 Lichtjahre entfernt.

Energiereiches ultraviolettes Licht von nahen heißen Sternen formte die Globulen und ionisierte ihre hellen Ränder. Die Globulen strömen vom Vela-Supernovarest weg. Der Supernovaüberrest beeinflusste vermutlich ihre zurückgefegten Formen. Im Inneren kollabieren wohl Kerne aus kaltem Gas und Staub. Daraus können Sterne mit geringer Masse entstehen. Diese lösen die Globulen am Ende auf.

Die kometenartige Globule CG30 rechts oben in der Gruppe zeigt am oberen Ende ein kleines rötliches Leuchten. Es ist das verräterische Zeichen energiereicher Strahlströme von einem Stern im frühen Stadium der Entstehung.

Hinweis: Hier findet ihr APOD-Mirrorsites (Abschaltung der US-Regierung)

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Fasern im Vela-Supernovarest

Das Bild ist dicht mit Sternen gesprenkelt. Dazwischen verlaufen Bögen, die blau und magentafarben leuchten. Einige Sterne sind heller und heben sich vom Sternenteppich im Hintergrund ab.

Bildcredit und Bildrechte: Angus Lau, Y Van, SS Tong (Jade Scope Observatory)

Die Explosion ist vorbei, aber es gibt noch Nachwirkungen. Vor etwa elftausend Jahren sah man einen Stern im Sternbild Segel des Schiffs explodieren. Dabei bildete er einen seltsamen Lichtpunkt. Kurz war er für die Menschen zu Beginn der Geschichtsaufzeichnung sichtbar.

Die äußeren Schichten des Sterns prallten auf das interstellare Medium und trieben eine Stoßwelle vor sich her, die wir noch heute sehen. Im Röntgenlicht ist eine annähernd kugelförmige Stoßwelle sichtbar, die sich ausdehnt. Dieses Bild zeigt einen Teil der faserartigen, gewaltigen Stoßfront im sichtbaren Licht.

Während das Gas vom explodierten Stern forttreibt, zerfällt es, reagiert dabei mit dem interstellaren Medium und erzeugt Licht in vielen verschiedenen Farben und Spektralbereichen. Im Zentrum des Vela-Supernovarestes blieb ein Pulsar zurück. Ein Pulsar ist ein Stern, der so dicht ist wie Kernmaterie. Er rotiert mehr als zehnmal pro Sekunde um sich selbst.

Hinweis: So könnt ihr APOD lesen, wenn der Regierungsserver heruntergefahren wird

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NGC 3132 – der südliche Ringnebel

Der Nebel NGC 3132 im Bild wird auch Südlicher Ringnebel genannt, weil er an den Nebel M57 am Nordhimmel erinnert.

Bildcredit: Hubble-Vermächtnisarchiv, ESA, NASA; BearbeitungDonald Waid

Der blasse Stern nahe der Mitte von NGC 3132 schuf diesen seltsamen, aber schönen planetarischen Nebel, nicht der helle Stern. Das leuchtende Gas hat die landläufigen Namen Südlicher Ringnebel oder Eight-Burst-Nebel. Es stammt aus den äußeren Schichten eines sonnenähnlichen Sterns.

Dieses Farbbild eines Doppelsternsystems wurde überarbeitet. Es ist von einem heißen, rot-violetten Lichtteich umgeben. Die Energie für das Leuchten stammt von der heißen Oberfläche des dunkleren Sterns. Der Nebel wurde fotografiert, um seine ungewöhnliche Symmetrie zu erforschen.

Doch es ist die Asymmetrie, die an diesem planetarischen Nebel so fasziniert. Weder die ungewöhnliche Form der umgebenden kühleren Hülle noch die Struktur und Platzierung der kühleren, faserartigen Staublinien, die quer über NGC 3132 verlaufen, sind gut erklärbar.

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