Jules Verne im Orbit

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Credit: ISS-Besatzung Expedition 16, NASA, ESA

Der helle Rand des Planeten Erde geht in die Schwärze des Weltraums über. Dieses Bild vom letzten Montag zeigt das Automated Transfer Vehicle (ATV) der europäischen Weltraumagentur ESA auf seiner außergewöhnlichen Reise. Es wurde nach Jules Verne, dem Science-Fiction-Autor und Visionär des 19. Jahrhunderts benannt.

Bei der Annäherung an die Internationale Raumstation wurde die automatische Docking-Tauglichkeit des ATV erprobt. Mithilfe eines lasergesteuerten Andocksystems koppelte Jules Verne reibungslos und sanft am Dienstag an die Raumstation im Orbit an und lieferte 3,4 Tonnen Ausrüstung, Vorräte und Treibstoff. Der zylindrische Körper des Roboterfrachters ist 10,3 Meter lang und hat einen Durchmesser von 4,5 Metern. Seine Solarpaneele umfassen 22,3 Meter.

Jules Verne bleibt bis August an die Raumstation angedockt und hebt diese in eine höhere Umlaufbahn. Dann verlässt das ATV den Orbit wieder.

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Der neue Raumstationsroboter möchte „Dextre der Große“ genannt werden

Der Roboter der Weltraumstation möchte "Dextre der Große" genannt werden - April, April!

Credit: Besatzung der Expedition 16, NASA

Mit einer überraschenden, leicht beunruhigenden Anfrage verlangte der neue Roboter der Raumstation namens Dextre, die Astronauten sollten ihn in Zukunft mit „Dextre der Große“ ansprechen. Mit Werkzeugen, die jeden Handwerker erröten lassen würden, fuchtelte das mobile Wartungssystem herum, dankte den Menschen für seine Erschaffung und versprach ihnen eine glorreiche Zukunft, in der die Menschen eine wichtige Rolle in der neuen Roboterordnung spielen würden.

Fröhlichen 1. April wünschen die Leute von APOD! Die klassische Fabel von Menschen, die versehentlich technische Bösewichter erschaffen, geht auf Frankenstein zurück und umfasst auch berühmte fiktive Schurken wie HAL und den Terminator. Dextre gibt es zwar tatsächlich, doch er ist kein Frankenstein. Seine Computerintelligenz dient hauptsächlich dazu, um ihn von Astronaut*innen fernsteuern zu lassen.

Dextre wurde letzten Monat beim Bau und der Wartung der Internationalen Raumstation eingesetzt. Das Bild zeigt Dextre als technisches Wunderwerk. Mit seinen langen Arme kann er sowohl kleine Werkzeuge als auch große Module präzise und geschickt handhaben.

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