Ppanorama der Milchstraße vom Mauna Kea

Das breite Panorama zeigt die Milchstraße, die sich über dem Horizont zwischen zwei Teleskopkuppeln ausbreitet. Links steht das Canada-France-Hawaii-Teleskop CFHT, rechts das Observatorium Gemini Nord.

Bildcredit und Bildrechte: Wally Pacholka (TWAN)

Aloha und willkommen in einer atemberaubenden Himmelslandschaft. Das traumhafte Panorama reicht vom 4200 Meter hohen Vulkangipfel des Mauna Kea auf Hawaii über eine Wolkenschicht bis zum gestirnten Nachthimmel und der Milchstraße. Die Szene ist links an der Kuppel des Canada-France-Hawaii-Teleskops CFHT verankert. Der Polarstern leuchtet rechts unter der Kuppel.

Weiter rechts führt der helle Stern Deneb zum Asterismus Kreuz des Nordens. Er ist in die Ebene der Milchstraße über dem Horizont eingebettet. Das Kreuz des Nordens und die gleißende, weiße Wega hängen über einigen Aschekegeln im Vordergrund. In der Mitte leuchten rötliche Nebel, Sterne und Staubwolken in der zentralen Milchstraße.

Unten wirft die Stadtbeleuchtung von Hilo ein schauriges grünliches Licht an die Wolken. Der rote Überriese Antares strahlt über der zentralen Wölbung der Milchstraße. Der helle Alpha Centauri liegt noch weiter rechts in der galaktischen Ebene. Rechts steht das große Observatorium Gemini Nord. Die kompakte Sternengruppe Kreuz des Südens ist links neben der Teleskopkuppel.

Braucht ihr Hilfe, um die Sterne zu erkennen? Schiebt einfach den Mauspfeil über das Bild oder betrachtet dieses beschriftete Panorama.

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Die Cygnus-Wand der Sternbildung

Der Hintergrund des Bildes leuchtet zartrosa, rechts oben ist eine dunkle, ausgefranste Nebelwolke, rechts unten eine kräftig rot leuchtende Staub- und Gasfront.

Credit und Bildrechte: Nick Pavelchak

Der Nordamerikanebel am Himmel kann etwas, das der Kontinent Nordamerika auf der Erde nicht kann: Er bildet Sterne. In Analogie zum irdischen Kontinent erinnert vor allem der helle Teil an Zentralamerika und Mexiko. In Wirklichkeit ist er ein Bett aus heißem Gas, Staub und neu entstandenen Sternen als Cygnus-Wand.

Dieses Bild zeigt die Wand, in der Sterne entstehen. Sie wird von hellen, jungen Sternen beleuchtet und erodiert. Teilweise ist sie von dem dunklen Staub verdeckt, den die Sterne gebildet haben. Der oben gezeigte Teil des Nordamerikanebels NGC 7000 ist etwa 15 Lichtjahre breit und 1500 Lichtjahre entfernt. Er befindet sich im Sternbild Schwan (Cygnus).

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Wolken im Schwan

Umgeben von dunklen Nebeln leuchten einige orangefarbene und blaue Nebel heraus. Die Sterne sind sehr zart und klein.

Bildcredit und Bildrechte: Bilddaten – Bob Caton, Al Howard, Eric Zbinden, Rogelio Bernal Andreo; Bearbeitung – Rogelio Bernal Andreo

Kosmische Wolken aus Staub und Gas treiben in diesem prächtigen Mosaik. Es zeigt ein 12 mal 12 Grad großes Feld im hoch fliegenden Sternbild Schwan (Cygnus). Die gemeinsam erstellte Himmelslandschaft wurde aus Breit- und Schmalband-Bilddaten in der Hubble-Farbpalette kombiniert. Sie wird vom hellen, heißen Superriesenstern Deneb links unter der Mitte verankert.

Deneb ist der Alphastern im Schwan und der oberste Stern der Sterngruppe „Kreuz des Nordens“. Er steht hier neben der dunklen Leere, die als Nördlicher Kohlensack bekannt ist. Unter Deneb befinden sich der leicht erkennbare Nordamerika- und der Pelikannebel (NGC 7000 und IC 5070).

Nahe der Mitte steht knapp über den hellen Flügeln des Schmetterlingsnebels der Stern Sadr (Gamma Cygni), ein weiterer Überriesenstern. Nach rechts oben sind in einer Reihe der kompakte Sichelnebel und der Tulpennebel am oberen Bildrand. Die meisten dieser komplexen Nebulositäten sind etwa 2000 Lichtjahre entfernt. Sie liegen zusammen mit der Sonne im Orion-Spiralarm unserer Milchstraße.

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Büschel des Schleiernebels

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Joaquin Ferreiros

Diese Büschel sind alles, was von einem Milchstraßenstern übrig blieb. Vor etwa 9000 Jahren explodierte dieser Stern als Supernova und hinterließ den Schleiernebel. Er ist auch als Cygnusschleife bekannt. Damals war die expandierende Wolke wahrscheinlich so hell wie der Sichelmond. Menschen, die am Beginn der Geschichtsaufzeichnung lebten, konnten die Explosion wochenlang sehen.

Heute ist der verbleibende Supernovaüberrest verblasst. Man sieht ihn nur noch mit einem kleinen Teleskop im Sternbild Schwan (Cygnus). Der übrig gebliebene Schleiernebel hat jedoch gewaltige Ausmaße. Obwohl er etwa 1400 Lichtjahre entfernt ist, ist er am Himmel scheinbar mehr als fünfmal so groß wie der Vollmond. Auf Bildern des ganzen Schleiernebels wie diesem sind mehrere Einzelfasern erkennbar. Das helle Büschel rechts ist als Hexenbesennebel bekannt.

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Ziegenpolarlicht über Grönland

Das Polarlicht im Bild erinnert an einen Ziegenkopf. Vorne steht ein Bauernhaus in Tasiusaq in der grönländischen Kommune Kujalleq.

Bildcredit und Bildrechte: Juan Carlos Casado (TWAN)

Manchmal kann man kaum glauben, was man am Himmel sieht. Bei der Shelios-Expedition Ende August nach Grönland sahen Veteranen* der Himmelsbeobachtung farbenprächtige Polarlichter mit ungewöhnlichen Formen, die sich ungewöhnlich schnell veränderten. Sie waren mit nichts vergleichbar, was sie je gesehen hatten.

Als sich die Polarlichter entfalteten und sich dabei ständig veränderten, breiteten sich am Himmel riesige Gebilde aus. Sie mutierten von einer vertrauten Form zur nächsten. Oben zum Beispiel erinnerte ihre Form an den Kopf einer Ziege, dann wieder an den Kopf eines Elefanten, einen seltsamen Kometen mit grünem Schweif oder Finger einer Himmelshand.

Auch ohne Polarlicht wäre der Himmel denkwürdig gewesen – wegen dem gewölbten Band der Milchstraße und dem interessanten Sternenfeld, den Nebeln und Galaxien. Das Bild entstand in Tasiusaq in der grönländischen Kommune Kujalleq. Das Bauernhaus im Vordergrund bildet einen Kontrast zum Himmel.

Das Shelios-Projekt dient nicht nur der Beobachtung von Polarlichtern, es soll auch Studenten eine Wissenschaftskarriere schmackhaft machen.

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Der Ringnebel, gezeichnet

Die Zeichnung zeigt die Strukturen des Ringnebels M57, die man mit bloßem Auge am Fernrohr erkennen kann.

Zeichnung und Bildrechte: Frédéric Burgeot

Der Ringnebel M57 ist ein planetarischer Nebel mit einfacher Symmetrie, der Leuten mit Teleskopen vertraut ist. Er ist 2000 Lichtjahre entfernt und leuchtet im musischen Sternbild Leier.

Diese ungewöhnliche Skizze des kosmischen Rings deutet verschiedene Farben und feine Details an. Das Bild entstand direkt am Okular eines 40-Zoll-Spiegelteleskops. Die Originalzeichnung entstand mit Buntstiften auf weißem Papier. Oben ist ein digitaler Bildscan farbinvertiert abgebildet.

Der Nebel hat einen Durchmesser von etwa einem Lichtjahr. Er besteht aus den abgestoßenen äußeren Schichten eines sonnenähnlichen Sterns, der vergeht. Der Stern befindet sich im Zentrum des Nebels. Die starke Ultraviolettstrahlung des heißen Zentralsterns ionisiert die Atome im Gas und bringt so den Nebel zum Leuchten. Ionisierter Wasserstoff liefert einen rötlichen Farbton, ionisierter Sauerstoff erzeugt eine typische blaugrüne Farbe.

Der Zentralstern des Ringnebels ist unter normalen Bedingungen schwierig zu beobachten. Er war beim Zeichnen der Skizze mit einem kleinen Teleskop gut zu sehen.

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NGC 6888: der Sichelnebel

Von vielen eng verteilten großteils kleinen Sternen leuchtet ein stark gefaserter Nebel in blauen und türkisen Farbtönen. Es ist der Sichelnebel NGC 6888 im Sternbild Schwan.

Bildcredit und Bildrechte: J-P Metsävainio (Astro Anarchy)

NGC 6888 ist auch als Sichelnebel bekannt. Er ist eine kosmische Blase mit einem Durchmesser von etwa 25 Lichtjahren. Diese Blase wurde von den Winden ihres hellen, massereichen Zentralsterns aufgeblasen.

Dieses bunte Porträt des Nebels entstand aus Schmalband-Bilddaten, die über der Hubble-Farbpalette kombiniert wurden. Es zeigt die Emissionen des windgeblasenen Nebels von Schwefel-, Wasserstoff- und Sauerstoffatomen in roten, grünen und blauen Farbtönen.

Der Zentralstern von NGC 6888 ist ein Wolf-Rayet-Stern (WR 136). Er stößt mit einem mächtigen Sternenwind seine äußeren Hüllen ab. Dabei verschleudert er alle 10.000 Jahre eine Masse, die der Sonne entspricht. Die komplexen Strukturen im Nebel entstehen wahrscheinlich, wenn diese starken Winde mit Materie wechselwirken, die in einer früheren Phase ausgestoßen wurde.

Dieser Stern verbrennt seinen Treibstoff außerordentlich schnell. Seine Existenz neigt sich wahrscheinlich dem Ende zu. Voraussichtlich erlischt er nach einer spektakulären Supernovaexplosion. NGC 6888 befindet sich im nebelreichen Sternbild Schwan (Cygnus) und ist etwa 5000 Lichtjahre von uns entfernt.

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Die Tulpe im Schwan

Der leuchtende Nebel im Bild erinnert an eine rote Tulpe, die sich nach links oben öffnet.

Bildcredit und Bildrechte: Michael Joner, David Laney (West Mountain Observatory, BYU); Bearbeitung: Robert Gendler

Diese Teleskopansicht zeigt eine helle Emissionsregion in der Ebene unserer Milchstraße im nebelreichen Sternbild Schwan. Die leuchtende Gaswolke aus interstellarem Gas und Staub wird allgemein Tulpennebel genannt. Sie ist auch im Katalog des Astronomen Stewart Sharpless aus dem Jahr 1959 als Sh2-101 zu finden.

Der Nebel ist etwa 8000 Lichtjahre entfernt. Er ist nicht die einzige kosmische Wolke, die das Bild einer Blume evoziert. Dieses Kompositbild zeigt den komplexen, schönen Nebel. Es bildet die Emissionen ionisierter Atome von Schwefel, Wasserstoff und Sauerstoff in roten, grünen und blauen Farben ab.

Die ultraviolette Strahlung des jungen, energiereichen O-Sterns HDE 227018 ionisiert die Atome und bringt den Tulpennebel zum Leuchten. HDE 227018 ist der helle Stern neben dem blauen Bogen in der Bildmitte.

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