Komposit Messier 20 und 21

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Bildcredit und Bildrechte: Martin Pugh

Beschreibung: Der schöne Trifidnebel ist auch als Messier 20 bekannt und etwa 5000 Lichtjahre entfernt, eine farbige Studie an kosmischen Kontrasten. Er teilt dieses fast 1 Grad große Feld mit dem offenen Sternhaufen Messier 21 (links oben).

Trifid ist von Staubbahnen dreigeteilt, ungefähr 40 Lichtjahre groß und an die 300.000 Jahre alt. Das macht ihn zu einem der jüngsten Sternbildungsregionen am Himmel, mit neuen und embryonischen Sternen, die in ihre Entstehungsstaub- und -gaswolken eingebettet sind. Die geschätzte Entfernung zum offenen Sternhaufen M21 ist ähnlich wie die von M20, doch obwohl sie diese prächtige Teleskop-Himmelslandschaft teilen, gibt es keine offensichtliche Verbindung zwischen den beiden.

Die Sterne von M21 sind viel älter – etwa 8 Millionen Jahre alt. M20 und M21 sind sogar mit kleinen Teleskopen im nebelreichen Sternbild Schütze leicht zu finden. Diese gut zusammengestellte Szene ist ein Komposit von zwei verschiedenen Teleskopen. Es wurden Schmalbanddaten verwendet, ein hoch aufgelöstes Bild von M20 wurde mit einem breiteren Bildfeld, das bis M21 reicht, kombiniert.

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Der planetarische Nebel der Roten Spinne

Mitten im Bild ist ein helles Gebilde, von dem spinnenförmige Fortsätze auslaufen.

Bildcredit: NASA, ESA, Hubble, HLA; Überarbeitung und Bildrechte: Jesús M.Vargas und Maritxu Poyal

Beschreibung: Was für ein verworrenes Netz ein planetarischer Nebel doch weben kann. Der planetarische Nebel der Roten Spinne weist eine komplexe Struktur auf, die entstehen kann, wenn ein normaler Stern seine äußeren Gase abwirft und ein Weißer Zwergstern wird.

Dieser zweilappige symmetrische planetarische Nebel wird offiziell als NGC 6537 bezeichnet und beherbergt einen der heißesten Weißen Zwerge, die je beobachtet wurden, er war vielleicht Teil eines Doppelsternsystems.

Bei den internen Winden, die vom Zentralstern in der Mitte ausströmen,
wurden Geschwindigkeiten von mehr als 1000 Kilometern pro Sekunde gemessen. Diese Winde erweitern den Nebel und fließen die Nebelwände entlang, dadurch kollidieren Wellen aus heißem Gas und Staub. Atome in diesen kollidierenden Erschütterungen strahlen Licht ab, was im Bild des Weltraumteleskops Hubble in repräsentativen Farben dargestellt ist. Der Rote-Spinne-Nebel liegt im Sternbild Schütze (Sagittarius). Seine Entfernung ist nicht genau bekannt, wurde aber auf etwa 4000 Lichtjahre geschätzt.

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Infraroter Trifid

Links leuchtet ein Nebel mit grünem breitem Wolkenrand und einem rot-gelben Inneren, im Hintergrund sind Sterneverteilt.

Bildcredit: J. Rho (SSC/Caltech), JPL-Caltech, NASA

Beschreibung: Der Trifidnebel ist auch als Messier 20 bekannt und mit einem kleinen Teleskop leicht zu finden. Er ist ein beliebtes Ziel im nebelreichen Sternbild Schütze. Bilder in sichtbarem Licht zeigen den Nebel durch dunkle undurchsichtige Staubbahnen dreigeteilt, doch dieses durchdringende Infrarotbild zeigt Fasern aus leuchtenden Staubwolken und jungen Sternen.

Das spektakuläre Falschfarbenbild verdanken wir dem Weltraumteleskop Spitzer. Astronomen verwendeten die Spitzer-Infrarotbilddaten, um neu entstandene und keimende Sterne zu zählen, die sonst in den Entstehungs-Gas- und Staubwolken dieser faszinierenden Sternkrippe verborgen sind.

Der hier gezeigte Trifidnebel ist etwa 30 Lichtjahre groß und nur 5500 Lichtjahre entfernt.

Aktuell: Schaltsekunde zu 2016 hinzugefügt
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Der Lagunennebel in hoher Auflösung

Das Bild zeigt den bekannten Nebel mit Nebeln im Umfeld. Die Nebel leuchten in einem kräftigen Magenta, nur um die wenigen helleren Sterne leuchten blaue Nebel.

Bildcredit und Bildrechte: Daten – ESO/INAF/R. Colombari/E. Recurt; Montage und Bearbeitung: R. Colombari

Beschreibung: Sterne bekämpfen Gas und Staub im Lagunennebel, doch die Fotografen gewinnen. Dieser fotogene Nebel ist auch als M8 bekannt. Er ist sogar ohne Fernglas im Sternbild Schütze sichtbar. Die energiereichen Prozesse der Sternbildung liefern nicht nur die Farben, sondern auch das Chaos.

Das rot leuchtende Gas entsteht durch energiereiches Sternenlicht, das auf interstellaren Wasserstoff trifft. Die dunklen Staubfasern in M8 entstanden in den Atmosphären kühler Riesensterne und in den Überresten von Supernovaexplosionen. Das Licht, das wir heute sehen, verließ M8 vor ungefähr 5000 Jahren. Licht braucht ungefähr 50 Jahre, um diesen Bereich von M8 zu queren. Die Daten, aus denen dieses Bild erstellt wurde, stammen von der Weitwinkelkamera OmegaCam am VLT-Durchmusterungsteleskop (VST) der ESO.

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Nova über Thailand

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Bildcredit und Bildrechte: Jeff Dai (TWAN)

Beschreibung: Eine Nova im Schützen ist hell genug für den Blick mit Fernglas. Die Sternexplosion wurde letzten Monat entdeckt und erreichte letzte Woche sogar die Grenze zur Sichtbarkeit mit bloßem Auge. Eine klassische Nova entsteht durch eine thermonukleare Explosion auf der Oberfläche eines weißen Zwergsterns – ein dichter Stern, der so groß ist wie unsere Erde, aber die Masse unserer Sonne besitzt.

Auf diesem Bild wurde die Nova letzte Woche über dem antiken Wat Mahathat in Sukhothai, Thailand fotografiert. Um die Nova Sagittarius 2016 selbst zu sehen, gehen Sie einfach nach Sonnenuntergang hinaus und suchen Sie das Sternbild Schütze (Sagittarius) am westlichen Horizont, das oft als kultige Teekanne gesehen wird. In der Nähe der Nova ist auch der sehr helle Planet Venus zu sehen. Warten Sie nicht zu lange, weil die Nova verblasst und außerdem dieser Teil des Himmels immer früher untergeht.

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Großer Riss nahe dem Zentrum der Milchstraße

Vertikal verläuft eine dunkle Staubwolke durch das sternenübersäte Bild der Milchstraße, sie ist stark gefasert und verästelt. Dazwischen leuchten viele rote Nebel aus Wasserstoff.

Bildcredit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo (Deep Sky Colors)

Dieses atemberaubende, 50 Grad hohe Mosaik entstand aus mehr als 100 Teleskopbildfeldern. Es folgt der großen Teilung, einem dunklen Fluss aus Staub und molekularem Gas in der Ebene unserer Milchstraße. Folgt dem galaktischen Äquator von oben in der Mitte aus abwärts durch die helleren Sterne der Sternbilder Adler, Schlange und Schild.

Unten in der Mitte der Milchstraße befindet sich der Schütze. Auf dem Weg begegnet ihr vielen undurchsichtigen Dunkelnebeln, die Hunderte Lichtjahre entfernt sind. Sie werden von Bändern aus Sternenlicht in der Milchstraße flankiert. Das verräterische rötlichen Leuchten zeigt Sternbildungsregionen. Zu den namhaften Messierobjekten zählen Adler- (M16) und Omeganebel (M17), die Sagittarius-Sternwolke (M24), der schöne Trifid (M20) und die breite Lagune (M8).

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Die weite und tiefe Lagune

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Bildcredit und Bildrechte: Michael Miller, Jimmy Walker

Beschreibung: Wülste aus leuchtendem interstellarem Gas und dunklen Staubwolken bevölkern die turbulenten Tiefen des Lagunennebels. Die helle Sternbildungsregion ist auch als Messier 8 bekannt und etwa 5000 Lichtjahre entfernt. Sie ist ein beliebter Halt bei Teleskopstreifzügen im Sternbild Schütze, das sich beim Zentrum unserer Milchstraße befindet.

Diese detailreiche Ansicht der Lagune ist fast 100 Lichtjahre breit. Das vielsagende rote Leuchten ionisierter Wasserstoffatome, die mit abgestreiften Elektronen rekombinieren, bestimmt das Bild.

Die helle, kompakte Sanduhrform rechts neben der Mitte besteht aus Gas, das von der energiereichen Strahlung und den extremen Sternwinden eines massereichen jungen Sterns ionisiert und geformt wurde. Die hellen Sterne des offenen Haufens NGC 6530 sind vor wenigen Millionen Jahren in der Lagune entstanden.

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Das galaktische Zentrum in Infrarot

Der dichte Sternenteppich ist links auf halber höhe rötlich und von vielen Dunkelwolken gemustert.

Bildcredit: 2MASS-Projekt, UMass, IPAC/Caltech, NSF, NASA

Das Zentrum unserer Galaxis ist ein belebter Ort. In sichtbarem Licht ist ein Großteil des galaktischen Zentrums von undurchsichtigem Staub verdeckt. In Infrarot jedoch leuchtet Staub heller und verdunkelt weniger. Daher wurden auf diesem Foto fast eine Million Sterne fotografiert.

Das Zentrum der Galaxis befindet sich links. Es ist etwa 30.000 Lichtjahre entfernt und liegt im Sternbild Schütze (Sagittarius). Die galaktische Ebene unserer Milchstraße – jene Ebene, in der die Sonne kreist – ist an der dunklen diagonalen Staubbahn erkennbar.

Die absorbierenden Staubkörnchen entstehen in den Atmosphären kühler Roter Riesen und wachsen in Molekülwolken an. Die Region um das galaktische Zentrum leuchtet hell im Radio– und HochenergieSpektralbereich. Vermutlich enthält sie ein großes Schwarzes Loch.

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