NGC 6995, der Fledermausnebel

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Bildcredit und Bildrechte: Josep Drudis

Beschreibung: Sehen Sie die Fledermaus? Sie spukt auf dieser kosmischen Nahaufnahme des östlichen Schleiernebels. Der Schleiernebel ist ein großer Supernovaüberrest – die expandierende Trümmerwolke der Todesexplosion eines massereichen Sterns.

Die Form des Schleiers ist annähernd kreisförmig und bedeckt am Himmel im Sternbild Schwan (Cygnus) fast 3 Grad. NGC 6995, der Schleiernebel, umfasst hingegen nur 1/2 Grad, das entspricht ungefähr der scheinbaren Größe des Mondes. Somit misst er in der geschätzten Entfernung des Schleiernebels 12 Lichtjahre, doch er ist beruhigende 1400 Lichtjahre vom Planeten Erde entfernt.

Auf dem Komposit aus Bilddaten, die mit Breit- und Schmalbandfiltern aufgenommen wurden, sind Emissionen von Wasserstoffatomen im Überrest rot abgebildet, die starken Emissionen von Sauerstoff- und Stickstoffatomen sind in blauen Farbtönen dargestellt. Im westlichen Teil des Schleiers liegt eine weitere jahreszeitliche Erscheinung: der Hexenbesennebel.

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Der geisterhafte Schleiernebel

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Bildcredit und Bildrechte: Anis Abdul

Beschreibung: Diese Überreste aus erschüttertem leuchtendem Gas sind eine geisterhafte Fratze in kosmischen Dimensionen. Sie spuken am Himmel des Planeten Erde im Sternbild Schwan (Cygnus) und bilden den Schleiernebel. Dieser Nebel ist ein großer Supernovaüberrest – eine sich ausdehnende Wolke, die bei der Todesexplosion eines massereichen Sterns entstand. Das Licht der ursprünglichen Supernovaexplosion erreichte die Erde wahrscheinlich vor mehr als 5000 Jahren.

Der Schleiernebel ist auch als Cygnus-Schleife bekannt. Am Himmel ist er fast 3 Grad breit, das sind etwa 6 Vollmonddurchmesser. Somit ist er in seiner geschätzten Entfernung von 1500 Lichtjahren mehr als 70 Lichtjahre breit. Der Schleiernebel ist so groß, dass seine helleren Teile als einzelne Nebel erkennbar sind, etwa der Hexenbesen (NGC 6960) rechts unter der Mitte. Links oben befindet sich der Geist von IC 1340. Wir wünschen einen fröhlichen Allerheiligen-Vorabend!

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Entlang des westlichen Schleiers

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Bildcredit und Bildrechte: Min Xie

Beschreibung: Diese zart wirkenden Fasern aus erschüttertem leuchtendem Gas sind am Himmel des Planeten Erde im Sternbild Schwan drapiert. Sie bilden den westlichen Teil des Schleiernebels. Der Schleiernebel ist ein großer Supernovaüberrest – eine expandierende Wolke, die bei der Zerstörungsexplosion eines massereichen Sterns entstand. Das Licht der ursprünglichen Supernovaexplosion erreichte die Erde wahrscheinlich vor mehr als 5000 Jahren.

Die interstellaren Stoßwellen wurden bei dem vernichtenden Ereignis ausgesprengt, sie pflügen durch den Weltraum, fegen interstellare Materie auf und regen sie an. Die leuchtenden Fasern gleichen eher langen Wellen in einem Tuch, das fast genau von der Seite sichtbar ist, und sind erstaunlich gut in atomaren Wasserstoff (rot) und Sauerstoff (blaue-grün) aufgeteilt.

Der Schleiernebel ist auch als Cygnus-Schleife bekannt, er umfasst derzeit fast 3 Grad oder etwa 6 Vollmonddurchmesser. Das entspricht mehr als 70 Lichtjahren in seiner geschätzten Entfernung von 1500 Lichtjahren. Dieses Teleskopbild des westlichen Teils zeigt etwa die Hälfte seines Ausmaßes. Hellere Teile des westlichen Schleiers sind als eigene Nebel anerkannt, darunter der Hexenbesen (NGC 6960) am oberen Bildrand sowie Pickerings Dreieck (NGC 6979) links unten.

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Cygnus-Himmelslandschaft

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Bildcredit und Bildrechte: Alistair Symon

Beschreibung: Diese schöne Himmelslandschaft wurde in Pinselstrichen aus interstellarem Staub und leuchtendem Wasserstoff gemalt. Sie liegt in der Ebene unserer Milchstraße nahe dem nördlichen Rand der großen Teilung im Sternbild Schwan (Cygnus). Das Weitwinkelmosaik entstand mit drei verschiedenen Teleskopen und Bilddaten von etwa 90 Stunden. Es bedeckt am Himmel eindrucksvolle 24 Grad.

Der helle, heiße Überriese Deneb, Alphastern im Schwan, liegt oben in der Mitte. Der Schwan ist voller Sterne und leuchtender Gaswolken und enthält auch den dunklen, undurchsichtigen nördlichen Kohlensacknebel, der von Deneb aus zur Mitte dieser Ansicht verläuft. Das rötliche Leuchten der Sternbildungsregionen Nordamerikanebel (NGC 7000) und dem Pelikannebel (IC 5070) liegt links neben Deneb. Unter der Mitte fällt links der Schleiernebel ins Auge, ein etwa 1400 Lichtjahre entfernter Supernovaüberrest.

In der ganzen kosmischen Szenerie sind noch viele weitere Nebel und Sternhaufen erkennbar. Nördliche Himmelsbeobachter kennen Deneb natürlich auch als Bestandteil zweier Asterismen: Er ist das obere Ende im Kreuz des Nordens sowie eine Ecke im Sommerdreieck.

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Am westlichen Schleier entlang

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Bildcredit und Bildrechte:  Daten – Steve Milne und Barry Wilson, BearbeitungSteve Milne

Beschreibung: Diese filigran wirkenden Fasern aus erschüttertem leuchtendem Gas sind am irdischen Himmel im Sternbild Schwan drapiert. Sie bilden den westlichen Teil des Schleiernebels. Der Schleiernebel ist ein großer Supernovaüberrest – eine sich ausdehnende Wolke, die bei der Todesexplosion eines massereichen Sterns entstand. Das Licht der ursprünglichen Supernovaexplosion erreichte die Erde wahrscheinlich vor mehr als 5000 Jahren.

Die interstellare Stoßwelle, die bei dem vernichtenden Ereignis hinaussprengte, pflügt durch den Weltraum, dabei fegt sie interstellare Materie auf und regt diese an. Die leuchtenden Fasern gleichen eher langen Wellen in einem Laken, das fast von der Seite sichtbar ist, das Material ist außergewöhnlich gut aufgeteilt in atomaren Wasserstoff (rot) und Sauerstoff (blaugrün).

Der Schleiernebel ist auch als Cygnusbogen bekannt und umfasst inzwischen fast drei Grad oder sechs Vollmonddurchmesser. Das sind in der geschätzten Entfernung von 1500 Lichtjahren mehr als 70 Lichtjahre. Dieses Teleskop-Mosaikbild aus zwei Bildern zeigt den westlichen Teil und umfasst etwa die Hälfte dieser Distanz. Hellere Teile des westlichen Schleiers werden als eigene Nebel wahrgenommen, darunter der Hexenbesennebel (NGC 6960), der sich auf dieser Ansicht oben befindet, sowie Pickerings Dreieck (NGC 6979) links unten.

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NGC 6960 – der Hexenbesennebel

Ein bläulicher Nebel mit roten wolkigen Strukturen verläuft wie ein Wasserfall diagonal durchs Bild. Im Hintergrund sind zarte Sterne dicht verteilt.

Bildcredit und Bildrechte: Martin Pugh (Heaven’s Mirror Observatory)

Beschreibung: Vor zehntausend Jahren, lange vor Beginn der Geschichtsaufzeichnung, müsste plötzlich ein neues Licht am Nachthimmel erschienen sein, das wenige Wochen später wieder verblasste. Heute wissen wir, dass dieses Licht von einer Supernova stammte – einem explodierenden Stern -, und bezeichnen die expandierende Trümmerwolke – den Supernovaüberrest – als Schleiernebel.

Diese scharfe Teleskopansicht ist auf einen westlichen Ausschnitt des Schleiernebels zentriert, der als NGC 6960 katalogisiert ist, weniger formell ist er als Hexenbesennebel bekannt. Die die interstellare Stoßwelle, die bei der verheerenden Explosion entstand, pflügt durch den Raum, fegt interstellare Materie auf und regt sie an. Die leuchtenden Fasern wurden mit Schmalbandfiltern abgebildet, sie sind wie lange Wellen in einem Tuch, das fast genau von der Seite sichtbar ist, und auffallend gut in atomaren Wasserstoff (rot) und Sauerstoff (blau-grün) aufgeteilt.

Der ganze Supernovaüberrest ist etwa 1400 Lichtjahre entfernt und liegt im Sternbild Schwan. Dieser Hexenbesen ist ungefähr 35 Lichtjahre groß. Der helle Stern im Bild ist 52 Cygni, er ist an einem dunklen Ort mit bloßem Auge sichtbar, steht jedoch in keinem Zusammenhang mit dem urzeitlichen Supernovaüberrest.

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Williamina Flemings dreieckiges Büschel

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Bildcredit und Bildrechte: Sara Wager

Beschreibung: Diese verworrenen, chaotisch wirkenden Fasern aus erschüttertem leuchtendem Gas sind am Himmel des Planeten Erde im Sternbild Schwan als Teil des Schleiernebels ausgebreitet.

Der Schleiernebel ist ein großer Supernovaüberrest – eine expandierende Wolke, die bei der Todesexplosion eines massereichen Sterns entstanden ist. Das Licht der ursprünglichen Supernovaexplosion erreichte die Erde wahrscheinlich vor mehr als 5000 Jahren. Die interstellaren Stoßwellen wurden bei dem vernichtenden Ereignis hinausgesprengt, sie pflügen durch den Raum, fegen interstellare Materie auf und regen diese an.

Die leuchtenden Fasern sind eigentlich lange Wellen in einem Tuch, das von der Seite sichtbar ist. Auffallend gut aufgeteilt ist das Leuchten ionisierter, rot abgebildeter Wasserstoffatome und blau dargestellter Sauerstoffatome. Der Schleiernebel ist auch als Cygnusbogen bekannt und fast 3 Grad oder etwa 6 Vollmonddurchmesser groß. Das entspricht in seiner geschätzten Entfernung von 1500 Lichtjahren mehr als 70 Lichtjahren. Dieses Sichtfeld zeigt weniger als ein Drittel dieser Distanz.

Der Faserkomplex ist als NGC 6979 katalogisiert und wird häufig – nach einem Direktor des Harvard College Observatory – als Pickerings Dreieck bezeichnet. Er ist aber wegen seiner Entdeckerin, der Astronomin Williamina Fleming, auch als Flemings dreieckiges Büschel bekannt.

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NGC 6960: Der Hexenbesennebel

Von links oben nach rechts unten verläuft ein Nebelrand, der ein wenig an einen Wasserfall erinnert. Die Fasern sind bläulich-glatt, darunter sind wolkige rosarote Strukturen, im Hintergrund viele kleine Sterne.

Bildcredit und Bildrechte: Martin Pugh (Heaven’s Mirror Observatory)

Vor zehntausend Jahren, noch vor Beginn der Geschichtsaufzeichnung, blitzte plötzlich ein neues Licht am Nachthimmel auf. Nach wenigen Wochen verblasste es wieder. Heute wissen wir, dass dieses Licht von einer Supernova stammte, das ist ein explodierender Stern. Die sich ausdehnende Trümmerwolke wird als Supernovaüberrest bezeichnet. Sie trägt den Namen Schleiernebel.

Das scharfe Teleskopbild zeigt ein westliches Segment des Schleiernebels. Es ist als NGC 6960 katalogisiert. Weniger formell wird es Hexenbesennebel genannt. Bei der heftigen Explosion wurde eine interstellare Stoßwelle ausgeschleudert. Sie pflügt durch den Raum, fegt die interstellare Materie zusammen und regt sie an.

Die leuchtenden Fasern wurden mit Schmalbandfiltern abgebildet. Sie sind wie lang gezogene Wellen in einem Laken, das fast von der Seite zu sehen ist. Ihr Licht ist auffallend in atomaren Wasserstoff (rot) und Sauerstoff (blaugrün) aufgeteilt.

Der ganze Supernovaüberrest ist etwa 1400 Lichtjahre entfernt. Man sieht ihn im Sternbild Schwan (Cygnus). Der Hexenbesen ist insgesamt etwa 35 Lichtjahre groß. Der helle Stern im Bild ist 52 Cygni. Man sieht ihn an dunklen Orten mit bloßem Auge. Er steht in keinem Zusammenhang mit dem urzeitlichen Supernovarest.

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