Im Bereich des Kegelnebels

Das Bild zeigt einen faltigen  Nebelhintergrund, der rötlich leuchtet. Links zeichnet sich ein dunkler Kegel ab mit heller Spitze, rechts unten ist eine Struktur, die an ein Fuchsfell erinnert. Dazwischen ist ein offener Sternhaufen, der an einen Weihnachtsbaum erinnert.

Bildcredit: Chilescope; Bearbeitung und Bildrechte: Utkarsh Mishra

Beschreibung: In der Umgebung des Kegelnebels befinden sich seltsame Formen und Gewebe. Die ungewöhnlichen Formen stammen von feinem interstellarem Staub, der auf komplexe Art und Weise mit dem energiereichen Licht und dem heißen Gas reagiert, das von den jungen Sternen abgegeben wird. Der hellste Stern ist S Mon rechts im Bild, der Bereich darunter wird wegen seiner Farbe und Struktur gerne Fuchsfellnebel genannt.

Das blaue Leuchten unmittelbar um S Mon entsteht durch Reflexion, weil der benachbarte Staub das Licht des hellen Sterns reflektiert. Das rote Leuchten umfasst die ganze Region und stammt nicht nur von Staubreflexion, sondern auch den Emissionen von Wasserstoff, der durch Sternenlicht ionisiert wird. S Mon ist Teil eines jungen offenen Sternhaufens mit der Bezeichnung NGC 2264, der etwa 2500 Lichtjahre entfernt im Sternbild Einhorn (Monoceros) liegt. Obwohl er direkt auf S Mon zeigt, bleiben die Details zum Ursprung des rätselhaften geometrischen Kegelnebels ganz links ein Geheimnis.

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Fuchsfell, Einhorn und Weihnachtsbaum

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Bildcredit und Bildrechte: Michael Miller, Jimmy Walker

Beschreibung: Wolken aus leuchtendem Wasserstoff füllen diese farbige Himmelslandschaft im blassen, aber fantastischen Sternbild Einhorn (Monoceros). Das komplexe Durcheinander aus kosmischem Gas und Staub ist eine Sternbildungsregion, die als NGC 2264 katalogisiert ist. Sie ist ungefähr 2700 Lichtjahre entfernt.

Rötliche Emissionsnebel, die vom energiereichen Licht neu geborener Sterne angeregt werden, mischen sich mit dunklen interstellaren Staubwolken. Wo die sonst undurchsichtigen Staubwolken nahe an den heißen jungen Sternen liegen, reflektieren sie das Sternenlicht und bilden blaue Reflexionsnebel. Das große Teleskopmosaikbild ist etwa 3/4 eines Grades hoch, das entspricht 1,5 Vollmonden. In der Entfernung von NGC 2264 deckt das Bild fast 40 Lichtjahre ab.

Zur Besetzung kosmischer Charaktere gehört der Fuchsfellnebel, sein staubiger, verschlungener Pelz liegt links neben der Mitte. Der helle veränderliche Stern S Monocerotis liegt im bläulichen Nebel rechts neben dem Fuchsfell, und der Kegelnebel zeigt vom oberen Bildrand abwärts. Die Sterne von NGC 2264 sind auch als Weihnachtsbaumhaufen bekannt. Die Spitze der dreieckigen, von Sternen markierten Baumform liegt beim Kegelnebel, die Mitte des breiteren Baumsockels liegt bei S Monocerotis.

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Das Feld der Rose

Links schimmert eine matte, dunkelrote Nebelwolke, rechts daneben eine hellere, kleinere, kompaktere Wolke mit starker Struktur und einem bläulich schimmernden Zentrum. Im Umfeld sind weitere Nebel und wenige zarte Sterne verteilt.

Credit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo (Deep Sky Colors)

Was umgibt den blumigen Rosettennebel? Diese Himmelsregion wurde vor Kurzem auf einem eindrucksvollen Weitwinkelbild abgebildet. Rechts leuchtet der berühmte blütenartige Emissionsnebel. Das Bild zeigt auch weitere Juwelen am Himmel.

Der Rosettennebel wird auch als NGC 2237 bezeichnet. Im Zentrum sind die hellen, blauen Sterne des offenen Sternhaufens NGC 2244 verteilt. Ihre Winde und ihr energiereiches Licht höhlen das Zentrum des Nebels aus. Unter der berühmten Blume ist ein Symbol des Valentinstags zu sehen. Es ist eine Säule aus Staub und Gas, die wie ein Rosenstiel aussieht. Sie ist Hunderte Lichtjahre groß.

Der helle, blaue Stern links unter der Bildmitte ist S Monocerotis. Er gehört zu dem offenen Sternhaufen NGC 2264. Dieser ist als Schneeflockennebel bekannt. Rechts von S Mon steht eine dunkle, spitze Gestalt. Es ist der Kegelnebel. Er wurde wahrscheinlich von Winden geformt, die von einem massereichen Stern ausströmen, der von Staub verdeckt ist.

Links neben S Mon befindet sich der Fuchsfellnebel. Diese stürmische Region wird vom Schneeflockennebel gebildet, der sich rasch entwickelt. Die Rosettenregion ist etwa 5000 Lichtjahre entfernt. Das ist ungefähr doppelt so weit wie die Region, die S Mon umgibt. Das ganze Feld findet ihr mit einem kleinen Teleskop im Sternbild Einhorn (Monoceros).

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Der Fuchsfellnebel, aufgenommen vom CFHT

Das Bild wirkt wie ein Gemälde, das ein rötliches Fuchsfell darstellt. Der Kopf links ist von blauen Nebeln umgeben. Links oben und unten sind gezackte Sterne zu sehen.

Credit und Bildrechte: Jean-Charles Cuillandre (CFHT) und Giovanni Anselmi (Coelum Astronomia), Hawaiian Starlight

Dieses interstellare Wesen besteht aus kosmischem Staub und Gas, das in Wechselwirkung mit dem energiereichen Licht und den Winden junger, heißer Sterne steht. Form, Textur und Farbe führten dazu, dass die Region Fuchsfellnebel genannt wird.

Der charakteristische blaue Glanz links stammt von Staub, der das Licht des hellen Sterns S Mon reflektiert. Dieser Stern liegt außerhalb des linken Bildrandes. Die rosa und braun gefleckten Bereiche sind eine Kombination aus kosmischem Staub und den rötlichen Emissionen von ionisiertem Wasserstoff.

S Mon gehört zum jungen offenen Sternhaufen NGC 2264, der etwa 2500 Lichtjahre entfernt im Sternbild Einhorn nördlich vom Kegelnebel liegt.

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