Dragon über dem Central Park

Dieses Bild mit Blick über das Reservoir im Central Park von Manhattan zeigt, wie die Crew Dragon hinter der Internationalen Raumstation herzieht.

Bildcredit und Bildrechte: Stan Honda

Beschreibung: Die Internationale Raumstation ISS strahlte noch im Sonnenlicht, als sie am 30. Mai von links nach rechts einen Bogen über den Abendhimmel von Manhattan zog. Dieses Kompositbild zeigt ihre helle Spur, es entstand aus einer Serie von Einzelbildern mit einer Belichtungszeit von je 5 Sekunden. Das Bild zeigt den Blick nach Norden, die Sterne hinterließen kurze Spuren, und die Lichter spiegelten sich im ruhigen Wasser des Reservoirs im Central Park.

Die Crew Dragon mit der Bezeichnung Endeavour folgte der ISS im niedrigen Erdorbit und hinterließ in dieser Großstadtnacht ebenfalls eine Spur. Die blasse Spur der Raumsonde verläuft hier etwa 6 Stunden nach ihrem Start oberhalb der ISS. Der Einschub zeigt, wie sich die beiden rechts einer Wolkenbank näherten. Dragon Endeavour dockte etwa neunzehn Stunden nach Erreichen der Umlaufbahn erfolgreich an die ISS an.

Zur Originalseite

Die Internationale Raumstation spiegeln

Die Internationale Raumstation ISS zieht über den klaren Abendhimmel mit Orion, Venus und den Plejaden über einer Wasserstelle in Wulfsahl bei Gusborn in Norddeutschland.

Bildcredit und Bildrechte: Helmut Schnieder

Beschreibung: Die Internationale Raumstation war noch in Sonnenlicht getaucht, als sie am 25. März kurz nach Sonnenuntergang am Abendhimmel einen Bogen über einer Wasserstelle im norddeutschen Wulfsahl bei Gusborn zog. Links neben der hellen Leuchtspur der Raumstation steht das vertraute Sternbild Orion, rechts daneben die Venus als gleißender Abendstern über dem westlichen Horizont.

Die Szene wurde mit einer Kamera auf Stativ in einer Serie von fünf Aufnahmen festgehalten. Woran erkennt man das? Die kurze Zeitverzögerung zwischen dem Ende einer Aufnahme und dem Beginn der nächsten hinterlässt kleine Lücken in der hellen Spur der ISS.

Sehen Sie genau hin, dann erkennen Sie auch, dass der Himmel, der scheinbar über dem Horizont steht, eigentlich eine Reflexion ist. Das Ergebnisbild wurde senkrecht gespiegelt, und die Nachthimmelslandschaft wurde im spiegelglatten Wasser des kleinen Sees fotografiert.

Zur Originalseite

Der Planet Erde in der Dämmerung

Der Übergang vom Tag zur Nacht, auch Terminator genannt, ist ein verschwommener Bereich, den wir als Dämmerung wahrnehmen; Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: Besatzung der ISS-Expedition 2, Gateway to Astronaut Photography of Earth, NASA

Beschreibung: Auf dieser prächtigen Ansicht mit Ozeanen und den Wolken über unserem schönen Planeten Erde gibt es keine scharfe Grenze, die den Übergang vom Tag zur Nacht markiert. Vielmehr ist die Schattenlinie, die auch als Terminator bezeichnet wird, diffus und zeigt den allmählichen Übergang zur Dunkelheit, den wir als Dämmerung wahrnehmen.

Die Sonne beleuchtet die Szene von rechts, die Wolkenoberflächen reflektieren das sanft gerötete Sonnenlicht, das durch die staubhaltige Troposphäre gefiltert wird – das ist die niedrigste Schicht der schützenden Atmosphäre unseres Planeten. Die klar erkennbare Schicht in großer Höhe am oberen Rand der Tagseite streut blaues Sonnenlicht und geht in die Schwärze des Weltraums über. Dieses Bild wurde im Juni 2001 auf der Internationalen Raumstation ISS fotografiert. Die Umlaufbahn der ISS befindet sich in einer Höhe von etwa 390 Kilometern. Natürlich können Sie jetzt die Erde von zu Hause aus beobachten.

Feiern Sie mit: Heute ist der Tag der Erde
Zur Originalseite

Stau im Stier

Stau im Stier - Venus und die Internationale Raumstation ISS beim Sternhaufen der Plejaden; Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Lionel Majzik

Beschreibung: Kürzlich gab es im Stier einen Stau. Dieser Ausschnitt zeigt das Tierkreissternbild Stier in der ekliptischen Ebene des Sonnensystems am leicht dunstigen Himmel über Tápióbicske in Ungarn.

Am 1. April sah man dort eine eindrucksvolle Anhäufung. Von rechts nach links sauste die Internationale Raumstation durch den unteren Teil dieses Teleskopsichtfeldes. Der innere Planet Venus, der am Himmel des Planeten Erde so weit von der Sonne entfernt ist, wie es nur geht, steht rechts – überbelichtet und gleißend hell – und nähert sich viel langsamer. Links oben stehen die Schwestersterne der Plejaden.

Doch kein Bestandteil kam bei der engen Begegnung zu Schaden, weil sie einander nicht wirklich nahe war. Die Raumstation, die seit November 2000 ständig besatzt ist, kreist etwa 400 Kilometer über der Oberfläche des Planeten. Die Venus, derzeit der gleißende Abendstern, ist fast 2/3 einer Astronomischen Einheit entfernt. Der Sternhaufen der Plejaden, ein dauerhafter Bewohner des Stiers, ist 400 Lichtjahre entfernt.

Zur Originalseite

Rückstoß der Falcon 9

Start einer Dragon-Kapsel von SpaceX auf einer Falcon 9 Trägerrakete zur Internationalen Raumstation. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: John Kraus

Beschreibung: Diese 84 Sekunden belichtete Einzelaufnahme vom 6. März weist kurze Strichspuren auf, da sie auf einem rotierenden Planeten fotografiert wurde. Außerdem zeigt die interessante Szenerie den Flug einer Falcon-9-Rakete und Dragon-Frachtraumschiffs kurz nach dem Start über der Cape-Canaveral-Luftwaffenbasis, die zu einer Versorgungsmission zur Internationalen Raumstation aufbricht.

Die Rückstoßzündung der Falcon-9-Unterstufe, welche ihre Rückkehr zu einer etwa 9 km entfernten Landezone einleitete, wölbt sich zum oberen Bildbereich. Die zweite Stufe zieht jedoch weiter in den niedrigen Erdorbit, ihr feuriger Bogen verläuft – aus Sicht der Kamera – unter der Spur des Rückstoßbrennens der Unterstufe, zusammen mit den sich ausdehnenden Abgasschwaden beider Stufen.

Diese Dragon-Kapsel war bereits bei zwei früheren Versorgungsmissionen im Einsatz gewesen. Auch diese Falcon-9-Unterstufe, die erfolgreich zur Landezone zurückkehrte, war schon zuvor geflogen. Ihre zweite Landung war die 50. Landung einer orbitalen Trägerrakete von SpaceX.

Zur Originalseite

Dreier in der Dämmerung

Dreierbegegnung in der Morgendämmerung: Mars zieht hinter dem Mond vorbei, die Raumstation ISS vor dem Mond; Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Paul Schmit, Gary Schmit

Beschreibung: Am 18. Februar teilten sich zu Beginn der bürgerlichen Dämmerung die Internationale Raumstation, der abnehmende Mond und der Planet Mars einen kurzen Augenblick lang den Himmel im Norden von New Mexico, wie man auf diesem gut geplanten Bild sieht. Am Beobachtungsort des Fotografen begann der Himmel gerade erst, hell zu werden.

Die Raumstation, die 400 Kilometer über der Erde kreist, war bereits in das morgendliche Sonnenlicht getaucht. Es dauerte weniger als eine Sekunde, als sie um 6:25 morgens von rechts nach links vor der Mondscheibe vorbeizog. Die Einzelbilder wurden nacheinander fotografiert und zusammengesetzt.

Zu dieser Zeit war Mars bereits nach seiner lang erwarteten Bedeckung durch den Mond hinter dem Mond aufgetaucht. Der gelbliche Schein des Roten Planeten leuchtet rechts oben hinter dem dunklen Rand des Mondes.

Zur Originalseite

Polarlicht ziehen Schlieren am Himmel

Siehe Beschreibung. Ein Schnappschuss von der Internationalen Raumstation ISS zeigt Polarlichter über der Erde. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: Jack Fischer, Expedition 52, NASA

Beschreibung: Wie Salsa Verde auf Ihrem Lieblingsburrito ist hier ein grünes Polarlicht dick am Himmel aufgetragen. Dieser Schnappschuss wurde am 25. Juni 2017 auf der Internationalen Raumstation fotografiert. Die ISS umrundet die Erde in einer Höhe von etwa 400 Kilometern und befindet sich selbst im oberen Bereich der Polarlichter.

Polarlichter haben die charakteristischen Farben angeregter Moleküle und Atome von geringer Dichte, wie sie in extremer Höhe zu finden sind. Emissionen von atomarem Sauerstoff prägen diese Ansicht. Das reizende Leuchten ist in geringerer Höhe grün, doch über dem Horizont der Raumstation verlaufen seltenere rötliche Bänder.

Die Szene im Orbit wurde an einem Punkt südöstlich über Australien fotografiert. Die Sterne rechts über dem Horizont gehören zum Sternbild Canis Major, Orions großem Hund. Sirius, der Alphastern von Canis Major, ist der hellste Stern am Rand der Erde.

Zur Originalseite

Raumstation kreuzt eine fleckenlose Sonne

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Eduardo Schaberger Poupeau

Beschreibung: Normalerweise sieht man die Internationale Raumstation nur bei Nacht. Die Internationale Raumstation (ISS) ist an vielen Orten etwa einmal im Monat als heller Fleck zu sehen, der langsam über den Nachthimmel zieht, während die ISS die Erde umkreist. Die ISS ist dann kurz nach Sonnenuntergang oder kurz vor Sonnenaufgang zu sehen, weil sie Sonnenlicht reflektiert. Sobald sie in den Erdschatten tritt, wird sie unsichtbar.

Die einzige Gelegenheit, bei der man die ISS tagsüber sieht, ist, wenn sie direkt vor der Sonne kreuzt. Sie zieht jedoch so schnell vorbei, dass nur Kameras mit kurzen Belichtungszeiten die Silhouette der ISS vor dem Hintergrund der Sonne visuell einfrieren können. Auf diesem Bild ist genau das zu sehen – es ist eine Bildserie, die vor einem Monat in Santa Fe in Argentinien – zeitlich perfekt geplant – aufgenommen wurde. Diese Bilder wurden später mit einem separaten Bild kombiniert, welches die Textur der fleckenlosen Sonne zeigt, sowie einem Bild, das die Protuberanzen der Sonne am Rand betont.

Beim aktuellen ungewöhnlich niedrigen Sonnenminimum ist die Sonne schon fast das ganze Jahr 2019 ohne Sonnenflecken.

Zur Originalseite