Die größten Satelliten der Erde

Das bläulich gefärbte Bild zeigt links ein Viertel des Mondes, das von Kratern übersät ist. Rechts schwebt die im Vergleich winzige Internationale Raumstation ISS.

Bildcredit und Bildrechte: Tianyao Yang

Was ist das neben dem Mond? Es ist die Internationale Raumstation (ISS). Die ISS schwebt zwar scheinbar in der Nähe des Mondes, in Wirklichkeit ist sie aber weit von ihm entfernt. Sie befindet sich in der Nähe der Erde. Die ISS kreist etwa alle 90 Minuten im niedrigen Erdorbit um unsere große blaue Murmel. Das Foto entstand, als sie fast vor dem Mond vorbeizog. Der Mond läuft in ungefähr einem Monat um die Erde und zeigt der Erde auf diesem Bild nur eine gekrümmte Sichel seiner sonnenbeleuchteten Hälfte.

Dieses Bild wurde Ende März im chinesischen Schanghai fotografiert. Es zeigt nicht nur Details des größten von Menschen gemachten Satelliten der Erde, sondern auch Einzelheiten der von Kratern übersäten, öden Oberfläche des größten natürlichen Begleiters der Erde. In den nächsten Jahren sollen mehr Menschen und Maschinen zum Mond geschickt werden als je zuvor.

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Raumstationen im erdnahen Orbit

Sternklarer Himmel mit den Spuren der Raumstationen Tiangong und ISS über einer verlassenen Mine in Achada do Gamo in Portugal.

Bildcredit und Bildrechte: Zarcos Palma

In der Morgendämmerung des 3. Januar kreuzten zwei Raumstationen in einem niedrigen Erdorbit den Himmel, als sie bereits vom Sonnenlicht beleuchtet waren.

Die chinesische Raumstation Tiangong zog die obere Spur von Westen nach Osten (von links nach rechts) über das zusammengesetzte Zeitrafferbild, das mehr als eine Stunde vor dem örtlichen Sonnenaufgang aufgenommen wurde. Tiangong zog vor dem sternklaren Hintergrund unter der kopfstehenden Sterngruppe Großer Wagen (Ursa Major) vorbei. Der Scheitelpunkt ihres hellen Bahnbogens liegt über Polaris, dem Stern beim Nordpol.

Doch weniger als fünf Minuten zuvor zog die Internationale Raumstation einen sonnenbeleuchteten Streifen über den dunklen Himmel. Ihre Spur beginnt genau über der W-Form der hellen Sterne der Kassiopeia am nördlichen Horizont.

Im Vordergrund befindet sich eine verlassene Mine bei Achada do Gamo im Südosten Portugals.

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Finsternis in der Stadt

Das Bild zeigt eine Mondfinsternis über Manhattan, am Himmel sieht man die Plejaden, das Sternbild Orion und die Leuchtspur der Internationalen Raumstation.

Bildcredit und Bildrechte: Stan Honda

Auf dieser nächtlichen Himmelslandschaft geht über Manhattan ein dunklerer Mond unter. Das Komposit wurde aus 16 nacheinander fotografierten Einzelbildern der totalen Mondfinsternis am 8. November montiert. Während der Mond in den Erdschatten getaucht ist, ziehen Sterne kurze Spuren über der Stadtkulisse der Zeitraffer-Szene.

Doch die Internationale Raumstation zog gerade aus dem Schatten in sonnenbeleuchteten Teil ihrer Bahn im niedrigen Erdorbit. Von New York aus gesehen beginnt die sichtbare Spur dieses ISS-Überflugs bei einem Stern im Stier und zieht von rechts nach links durch den Gürtel des Orion und über Sirius, den Alphastern in Großen Hund. Die Lücken in den hellen Spuren des schnellen Außenpostens im Orbit (und eines Flugzeugs, das näher am Horizont fliegt) markieren die Zeit zwischen den Einzelaufnahmen der Sequenz.

Am oberen Bildrand zieht der helle Planet Mars seine Spur. Der Sternhaufen der Plejaden zieht hoch über dem verfinsterten Mond und dem Empire State Building.

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Sonne und Mond und ISS

Die Internationale Raumstation ISS zieht am Tageshimmel über China vor der Sonne und dem abnehmenden Sichelmond vorbei.

Bildcredit und Bildrechte: Wang Letian (Augen bei Nacht), Jin Ma (Planetarium Peking)

Am 25. August waren sowohl Sonne und Mond als auch die Internationale Raumstation am Tageshimmel des Planeten Erde zu sehen. Die ISS kreuzte um 11:02 Uhr Ortszeit vom Bezirk Shunyi in Peking aus gesehen die Scheibe der abnehmenden Mondsichel. Etwa 40 Kilometer südwestlich war im Bezirk Fengtai zu beobachten, wie die ISS auch die Sonnenscheibe kreuzte. Der Sonnentransit fand nur 29 Sekunden später statt.

Diese Bildfelder vergleichen beide Transite, die aus bearbeiteten, übereinandergelegten Video-Einzelbildern von den beiden Standorten erstellt wurden. Die koordinierten Aufnahmen entstanden mit unterschiedlicher Ausrüstung und wurden so angepasst, dass sie Sonne und Mond im gleichen Maßstab zeigen. Die ISS befand sich beim Mondtransit in einer berechneten Entfernung von 435 Kilometern, und als sie vor der Sonne vorbeizog, war sie 491 Kilometer entfernt.

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Raumstation Tiangong überquert den Mond

Die Raumsonde zieht vor dem halb beleuchteten Mond vorbei.

Bildcredit und Bildrechte: Lucy Yunxi Hu

Die zerklüftete Südpolregion des Mondes liegt auf diesem farbigen Porträt des abnehmenden Halbmondes oben. Es wurde aus den Einzel- und Standbildern eines Videos erstellt, das am 20. August in Springrange in New South Wales (Australien) aufgenommen wurde.

Das Panorama zeigt auch einen Transit der chinesischen Raumstation Tiangong. Der Transit dauerte nicht lang. Die Raumstation brauchte weniger als eine Sekunde, um die schattige und die sonnenbeschienene Mondscheibe zu überqueren. Tiangong befindet sich in einem niedrigen Erdorbit in einer Höhe von etwa 400 Kilometern, der Mond hingegen ist etwa 400.000 Kilometer entfernt.

Zarte Farbunterschiede auf der hellen Mondoberfläche sind auf den gestapelt verarbeiteten Bildern erkennbar. Mit bloßem Auge sind sie nicht sichtbar, und sie verraten echte Unterschiede in der chemischen Zusammensetzung der Mondoberfläche.

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Saturn und die ISS

Der Planet Saturn und die Internationale Raumstation ISS posieren zusammen auf diesem Einzelbild aus einem Hochgeschwindigkeitsvideo

Bildcredit und Bildrechte: Tom Glenn

Der helle Planet Saturn steht hoch am Himmel des Planeten Erde. Er war der Star der morgendlichen Planetenparade im Juni. Am 24. Juni posierte er ganz kurz neben einem hellen Objekt im niedrigen Erdorbit: der Internationalen Raumstation. An diesem Tag wurde der Ringplanet auf einem Schulparkplatz in Temecula in Kalifornien zusammen mit der Internationalen Raumstation auf diesem Einzelbild aus einem Hochgeschwindigkeitsvideo erfasst.

Saturns Helligkeit betrug +0,5 mag, doch die Raumstation war mit einer Größenklasse von -3 noch heller. Der Helligkeitsunterschied ist auf dem Video-Einzelbild naturgetreu wiedergegeben. Auf dem anspruchsvollen Bild war die ISS im Orbit etwa 602 Kilometer, Saturn hingegen ungefähr 1,4 Milliarden Kilometer vom Schulparkplatz entfernt.

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Ein Blick aus dem Schatten der Erde

Mondfinsternis und die Internationale Raumstation ISS bei der Dune du Pilat in Frankreich

Bildcredit und Bildrechte: Maxime Oudoux

Diese friedliche Sand- und Himmelslandschaft zeigt die Dune du Pilat an der französischen Küste, die in den frühen Morgenstunden des 16. Mai noch im Erdschatten lag. An diesem Tag bedeckte der dunkle Kernschatten unseres Planeten, der weit ins All hinaus reicht, den Mond.

An diesem Ort begann die totale Phase einer Mondfinsternis kurz vor Monduntergang. Doch die Internationale Raumstation, der größte künstliche Mond der Erde, glänzte noch im Sonnenlicht, als sie vom westlichen Horizont in einer Höhe von mehr als 400 Kilometern den Himmel kreuzte und einen hellen, flachen Bogen über den Himmel zog.

Die einfach aufgebaute, gut geplante Panoramaszene wurde in einem Zeitraum von fünf Minuten als Serie aufeinanderfolgender Bilder fotografiert.

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Planet Erde in der Dämmerung

Die Erde von der Raumstation ISS aus betrachtet mit Atmosphäre, Ozeanen und Terminator (Schattenlinie).

Bildcredit und Bildrechte: Besatzung der ISS Expedition 2, Tor zur Weltraumfotografie der Erde, NASA

Beschreibung: Am Übergang vom Tag zur Nacht verläuft auf dieser prächtigen Ansicht mit Ozeanen und Wolken unseres schönen Planeten Erde keine scharfe Grenze. Stattdessen ist die Schattenlinie oder der Terminator diffus und zeigt den allmählichen Übergang zur Dunkelheit, den wir als Dämmerung kennen.

Die Sonne beleuchtet die Szenerie von rechts, die Wolkenoberflächen reflektieren sanft gerötetes Sonnenlicht, das von der staubigen Troposphäre gefiltert wird, sie ist die tiefste Schicht der schützenden Atmosphäre um unseren Planeten. Am oberen Rand der Tagseite verläuft in großer Höhe eine klare Schicht, die blaues Sonnenlicht streut und in die Schwärze des Weltraums übergeht.

Dieses Bild wurde im Juni 2001 auf der Internationalen Raumstation fotografiert. Die ISS kreist in einer Höhe von zirka 390 km um die Erde. Ihr könnt übrigens jetzt gleich von zu Hause aus die Erde betrachten.

Heute ist Tag der Erde

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