Poster der Raumfähre Endeavour

Die Grafik zeigt eine Zusammenstellung von Mission-Patches, links die Cupola mit Bildern von Raumfähren, rechts eine startende Raumfähre und rechts unten ein Segelschiff auf dem Meer. Im Hintergrund links unten steigt die Leuchtspur eines Raketenstarts auf.

Credit: NASA

Beschreibung: Sie gehören zu den komplexesten Maschinen, die je gebaut wurden. Bei einem Start können sie aus dem Stand ein schulbus-großes Objekt so hoch bringen und so stark beschleunigen, dass es nicht wieder zurückfällt. Sie starteten zahlreiche revolutionäre Satelliten, mit denen wir Menschen rund um den Erdball kommunizieren können oder die Erdatmosphäre besser verstehen und ins ferne Universum spähen.

Es geht um die Raumfähren. Die NASA veröffentlichte kürzlich große Digitalposter, um sie zu würdigen. Seit dem Jungfernflug 1981 ist die Raumfährenflotte gealtert und steht kurz vor der Stilllegung.

Oben seht ihr die Raumfähre Endeavour, wie sie in den Orbit aufsteigt. Die Aufnäher für jede ihrer Missionen sind spiralförmig angeordnet. Die Endeavour wurde nach der HMS Endeavour benannt, einem britischen Forschungsschiff, das im 18. Jahrhundert den Südpazifik erforschte. Es ist rechts unten abgebildet.

Rechts oben ist ein Panoramafenster zu sehen, das dieses Jahr von der Endeavour zur Internationalen Raumstation geliefert wurde. Die Abbildung des Nebels NGC 602 oben im Hintergrund wurde vom Weltraumteleskop Hubble aufgenommen, das 1993 mit der Endeavour gewartet wurde.

Es sind Poster für jede der Raumfähren verfügbar: Atlantis, Challenger, Columbia, Discovery und Endeavour.

Zur Originalseite

Discovery-Dämmerung

Drei Raketenspitzen ragen in einen glasklaren, blauen Himmel, darüber breitet sich eine dünne Abgasschwade aus, die teilweise rot beleuchtet ist.

Bildcredit und Bildrechte: Craig Crawford

Beschreibung: Am 5. April sahen Besucher des Raumfahrtzentrums Kennedy diese farbigen Wolken, die in der Dämmerung am Himmel schwebten. Die Wolken waren die Abgase der Raketen vom Start in der Dämmerung der Raumfähre Discovery, die mit der Mission STS-131 zur Internationalen Raumstation starteten. Die Farben sind eine Reflexion der aufgehenden Sonne.

Passenderweise stehen im Vordergrund einige beleuchtete Bewohner des Raketengartens im Raumfahrtzentrum. Links steht eine klassische mehrstufige Atlas-Agena-Rakete aus den 1960er-Jahren. Rechts stehen nebeneinander eine Mercury-Redstone– und eine Mercury-Atlas-Rakete.

Zur Originalseite

Discovery-Wolke

Der Himmel über den Booten auf dem ruhigen Wasser ist klar und dunkelblau, nach unten hin geht er über weiß in orange über. Am Himmel schwebt rechts oben eine markante weiße Schwade, links weiter unten ist eine Abgasfahne zu sehen.

Bildcredit und Bildrechte: Stefan O’Dougherty und Peter Nguyen (Danksagung: Simone Nageon De Lestang)

Beschreibung: Die Raumfähre Discovery hat inzwischen etwa 350 Kilometer über dem Planeten Erde an die Internationale Raumstation angedockt. Letzten Montag fand der Start in die Umlaufbahn statt, als sie in der Dämmerung um 6:21 Uhr EDT von der Startrampe 39A am Kennedy-Weltraumzentrum bei klarem Himmel startete.

Diese Langzeitbelichtung in Richtung Osten wurde kurz nach dem Start von einer etwa 21 Kilometer entfernten Marina westlich vom Startplatz in Titusville (Florida) aufgenommen. Das Bild zeigt die Farben, die in der Dämmerung vom Horizont aufsteigen. Rechts oben schweben die Kondensstreifen der Rakete.

Der helle Streifen mit der auffallenden länglichen Dunstwolke nahe der Bildmitte ist die Spur der Discovery. Ihr Bogen am Horizont zeigt in Richtung der Begegnung im Orbit.

Zur Originalseite

Ungewöhnliche Raketenwellen zerstören eine Nebensonne

Am blauen Himmel sind Cirruswolken, in der Mitte eine startende Rakete, von der Dichtewellen ausgehen. Rechts oben ist ein Halo.

Credit und Bildrechte: George C. Privon (U. Virginia)

Beschreibung: Wie entstanden diese Raketenwellen, und warum zerstörten sie die Nebensonne? Eine genaue Betrachtung dieses Bildes zeigt nicht nur eine Rakete, die nahe der Bildmitte aufsteigt, sondern auch ungewöhnliche Luftwellen darum herum und rechts eine farbge Nebensonne.

Die Rakete startete vor zwei Wochen mit dem Solar Dynamics Observatory (SDO) an Bord von Cape Canaveral in Florida (USA) in einen kalten, blauen Himmel. Das SDO soll in den nächsten Jahren kontinuierlich die Sonne beobachten und die Sonnenatmosphäre in hoher Auflösung und kurzen Zeitskalen erforschen.

Die Luftwellen – oben etwa eine Minute nach dem Start – traten unerwartet auf, ebenso wie das plötzliche Verschwinden der Nebensonne, nachdem die Wellen vorbeigelaufen waren. Sie wurden von mehreren Zusehern beobachtet und aufgezeichnet, und es gibt viele Vermutungen über den Ursprung der Luftwellen. Ihr könnt einer laufenden Diskussion darüber im APOD-Diskussionsforum Asterisk teilnehmen. Eine wahrscheinliche Annahme besagt, dass die Wellen von einem Schallknall stammen, der entstand, als die Rakete die Schallmauer durchbrach. Dadurch wurde eine dünne Schicht aus Eiskristallen, welche die Nebensonne erzeugten, durcheinander gewirbelt.

Es bleibt jedoch die Frage, warum bei anderen Raketenstarts keine Luftwellen wie diese beobachtet wurden, und warum die Wellen oberhalb der Rakete deutlicher zu sehen waren. Wenn ihr Bilder eines Flugzeugs oder einer Rakete kennt, die ähnliche Luftwellen erzeugten, fügt diese bitte der Diskussion hinzu – vielleicht kann man mit diesen den Effekt besser erklären.

Zur Originalseite

Wasserweg in den Orbit

Über einem Gewässer steigt eine Rakete nach links auf, ihre Leuchtspur spiegelt sich im Wasser. Links am Bildrand steht der Mond.

Credit und Bildrechte: James Vernacotola

Beschreibung: Die 32. Shuttlemission zur internationalen Raumstation, STS-130, verließ am 8. Februar den Planeten Erde. Der frühmorgendliche Start in den Orbit von der Strartrampe 39A am Kennedy-Raumfahrtzentrum erfolgte entlang des ostwärts gerichteten Bogens, den diese 2 Minuten belichteten Aufnahme zeigt. Das Bild zeigt auch die Reflexion des Bogens im Wasser, es wurde auf der Intracoastal Waterway Bridge in Ponte Vedra (Florida) aufgenommen, etwa 185 Kilometer nördlich vom Startplatz. Der abnehmende Sichelmond und die Sterne zogen am Himmelshintergrund kurze Spuren am dunklen Himmel. Die hellste Strichspur in der Nähe des Mondes stammte von dem roten Überriesen Antares, dem hellsten Stern im Sternbild Skorpion.

Zur Originalseite

Nachtstart der Raumfähre Endeavour

Hinter mächtig aufgetürmten Wolken - links grauweiß, rechts gelblich-dunkel - steigt eine Raumfähre auf einem weißen Feuerstrahl am Nachthimmel auf.

Credit: NASA

Beschreibung: Manchmal startet eine Raumfähre in der Nacht. Das Bild zeigt, wie die Raumfähre Endeavour gestern in den frühen Morgenstunden von der Startrampe 39A am Kennedy-Weltraumzentrum in Florida (USA) abhob. Ihr Ziel ist die Internationale Raumstation ISS.

Im Lauf des Jahres ist die Raumstation manchmal mit einem Nachtstart leichter erreichbar. Das bietet oft eine Gelegenheit für kontrastreiche Startbilder. Oben ist die Raumfähre von gewaltigen, typischen Abgaswolken umgeben, die ausgestoßen wurden, als die mächtigen Triebwerke der Raumfähre den zwei Millionen Kilogramm schweren Spaceshuttles in den Erdorbit anhoben.

Zur Endeavour-Mission mit der Bezeichnung STS-130 gehört der Transport des Moduls Tranquility zur Raumstation. Tranquility bietet der Besatzung der Raumstation mehr Platz, und es enthält eine Gruppe großer Fenster, die eine stark verbesserte Aussicht auf die Erde, den Nachthimmel und die Raumstation bieten.

Zur Originalseite

Atlantis auf dem Weg in den Orbit

Über einem ruhigen Wasser steigt die feurige Parabel der Abgase eines Raketenstarts auf, rechts steht die Silhuoette von Palmen.

Credit: NASA

Beschreibung: Vögel fliegen nicht so hoch. Flugzeuge fliegen nicht so schnell. Die Freiheitsstatue wiegt weniger. Weder kann eine Art außer der menschlichen nachvollziehen, was hier geschieht, noch konnten Menschen das vor nur einem Jahrtausend. Der Start einer Rakete in den Weltraum ist ein Ehrfurcht gebietendes Ereignis, das schwer zu beschreiben ist. Oben abgebildet ist die Raumfähre Atlantis nach dem Start zum Besuch der internationalen Raumstation in den frühen Morgenstunden des 12. Juli 2001. Aus dem Stand hob das zwei Millionen Kilogramm schwere Raumschift in die Umlaufbahn der Erde ab, wo die Außenluft zu dünn zum Atmen ist, und wo es an Bord kaum messbare Gravitation gibt. Raketen, die in den Weltraum fliegen, werden nunmehr etwa einmal pro Woche irgendwo auf der Erde gestartet.

Zur Originalseite

Regenbogen der Discovery

Hinter einem Gewässer mit Palmen am Ufer leuchtet die Spur eines Raketenstarts, die sich im Wasser spiegelt. Am hinteren Ufer ist der Startrampenkomplex am Kennedy Space Center zu sehen.

Credit: NASA, Ben Cooper (Startfotografie)

Beschreibung: Nur eine Minute vor Mitternacht EDT zeichnete am Freitag, 28. August, der Spaceshuttle Discovery einen langen Bogen in einen wolkigen Himmel. Bei der Beobachtung des Starts am Aussichtspunkt Banana River mit Blick ostwärts zur Startrampe 39A am Kennedy Space Center entstand diese Langzeitbelichtung mit einer helle, farbige Spur. Sonntag Abend dockte die Discovery mit STS-128 an die Internationale Raumstation an. Bei der 13-Tage-Mission werden Besatzungsmitglieder der Raumstation ausgetauscht und mehr als 7 Tonnen Nachschub und Ausrüstung geliefert. Zur Ausrüstung gehört auch der Combined Operational Load Bearing External Resistance Treadmill (COLBERT).

Zur Originalseite